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HEADLINE: Gewinneinbruch bei Tesla, IBM schlägt die Erwartungen und Schindler sieht Unsicherheiten - BÖRSE TO GO

Gewinneinbruch bei Tesla - Preissenkungen hinterlassen Bremsspuren im Quartalsabschluss

NTG24 - HEADLINE: Gewinneinbruch bei Tesla, IBM schlägt die Erwartungen und Schindler sieht Unsicherheiten - BÖRSE TO GO

 

Tesla erlebte einen Gewinneinbruch im 1. Quartal. Die anhaltenden Preissenkungsrunden lasten deutlich auf der Profitabilität. IBM kann die Erwartungen hingegen schlagen. Der Umsatz stagnierte, aber beim Ergebnis schlug man die Prognosen der Analysten. Schindler sieht Unsicherheiten. Das entscheidende Neubaugeschäft bekommt durch die hohen Zinsen einen Dämpfer, aber im 1. Quartal schlug man sich gut. 

Der Handel in Asien entwickelt sich am Donnerstagmorgen schwach. Alle Benchmarks in der Region notieren im Minus. Einzig und allein der Nikkei 225 Index kann ein leichtes Plus ausweisen. Auch der Terminmarkt liegt einheitlich im Minus. Der DAX-Future wird vor Eröffnung der europäischen Vorbörse bei 16.026 Punkten (-0,03 %) gesehen.

Gewinnmitnahmen überwogen am Mittwoch in Frankfurt. Der Aktienhandel startete mit Abgaben, die sich mit der Eröffnung der Wall Street wieder etwas verringerten. Am Ende konnte aber nur der DAX leicht im Plus bei 15.895,20 Punkten (+0,08 %) schließen. Der MDAX hingegen sank um -0,29 % auf 27.892,99 Punkten. Der SDAX gab deutlicher ab und verzeichnete ein Minus von 0,55 % auf 13.586,98 Punkte. Am stärksten schlugen die Verkäufe beim TecDAX zu, wo die Bären eine wichtige charttechnische Unterstützung verloren, die letztlich zu einem Schlusskurs von 3.294,26 Punkten (-0,82 %) führten. 

An der Wall Street verhielt es sich genau umgekehrt. Die Amerikaner starteten mit Kursgewinnen, die man dann bis zum Handelsende überwiegend abgeben musste. Am besten hielt sich der Nasdaq Composite Index, der bei 12.157,23 Punkten (+0,03 %) schloss. Der S&P 500 schloss nahezu unverändert bei 4.154,52 Punkten (-0,01 %) und der Dow Jones Industrial Average Index verzeichnete die einzigen nennenswerten Verluste. Der Blue Chip Index sank um -0,23 % auf 33.897,01 Punkte. 

 

Gewinneinbruch bei Tesla

 

Die anhaltenden Preissenkungen haben den Gewinn von Tesla (US88160R1014) stark reduziert. Bisher glänzte der EV-Hersteller mit sehr starken Margen, doch um die Auslastung der Fabriken hochzuhalten, senkt das Unternehmen seit Ende vergangenen Jahres die Preise weltweit. Zuletzt in dieser Woche in den USA, was inzwischen die sechste Preissenkungsrunde ist. Konkret erzielte man im 1. Quartal einen Gewinn von 2,51 Mrd. US-Dollar, was -24 % unter dem Vorjahresniveau und -32 % unter dem Niveau des 4. Quartals lag. Der Umsatz im Fahrzeuggeschäft stieg nur noch um 18 % im Jahresvergleich auf 19,96 Mrd. US-Dollar. Im Vergleich zum 4. Quartal schrumpfte der Umsatz allerdings um -6 %, obwohl man 422.875 Fahrzeuge auslieferte. Einen konkreten Ausblick für das 2. Quartal gab man nicht. Nachbörslich schlossen die Aktien bei 169,63 US-Dollar (-6,07 %).

 

Tesla Inc.

 

IBM schlägt die Erwartungen

 

IBM (US4592001014) konnte die Profitabilität im 1. Quartal deutlich steigern. Obwohl der Umsatz bei 14,25 Mrd. US-Dollar stagnierte, konnte man den Gewinn deutlich um mehr als ein Viertel auf 927 Mio. US-Dollar steigern. Die Erwartungen der Analysten wurden damit geschlagen. Insgesamt bleiben die Aussichten aber bescheiden. IBM plant für das Gesamtjahr mit einem währungsbereinigten Umsatzwachstum von 3 bis 5 %. Den freien Cashflow sieht man unverändert bei 10,5 Mrd. US-Dollar im Gesamtjahr. Nachdem die Aktien im regulären Handel -1,14 % tiefer bei 126,32 US-Dollar geschlossen hatten, ging es im nachbörslichen Handel um 1,73 % nach oben auf 128,50 US-Dollar.

 

Schindler sieht Unsicherheiten

 

Schindler (CH0024638212) konnte sich im 1. Quartal noch gut schlagen. Der Umsatz stieg leicht um 6,2 % auf 2,8 Mrd. Franken. Nach Steuern blieb ein Gewinn von 212 Mio. Franken stehen. Allerdings waren hier einmalige Immobiliengewinne enthalten. Bereinigt liegt der Gewinn bei 186 Mio. Franken. Leicht unter Druck geriet jedoch der Auftragseingang, der um -8,7 % auf 2,89 Mrd. Franken sank. Der schweizer Hersteller von Aufzügen und Fahrtreppen betonte, dass das Neubaugeschäft entscheidend für den Erfolg ist. Entsprechend den stark gestiegenen Zinsniveaus in Europa und den USA ergibt sich eine deutliche Dämpfung im Baugeschäft. 

 

Tagestermine

 

Vor Handelsbeginn erwarten wir heute um 08:00 Uhr den deutschen Erzeugerpreisindex für den Monat März. Im Jahresvergleich wird erneut mit einer weiteren Verringerung des Preisanstiegs auf Produzentenebene gerechnet. Nach einem Wachstum von 11,6 % im Februar sollen die Preise im März um 9,4 % im Jahresvergleich gestiegen sein. Im Monatsvergleich wird ein Anstieg um 0,4 % im Vergleich zum Februar prognostiziert. 

 

20.04.2023 - Mikey Fritz

Unterschrift - Mikey Fritz

 

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