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Philips stagniert, BP senkt langfristige Prognose und Ryanair avisiert Verlust - BÖRSE TO GO

Nach Umsatzstagnation und Verlust: Philips baut weitere 6.000 Stellen ab

NTG24 - Philips stagniert, BP senkt langfristige Prognose und Ryanair avisiert Verlust - BÖRSE TO GO

 

Philips stagnierte im 4. Fiskalquartal und meldet einen Verlust nach Steuern. Die Restrukturierung soll vorangetrieben werden und weitere 6.000 Arbeitsplätze abgebaut werden. BP senkt die langfristige Prognose für die Nachfrage nach Erdgas und Erdöl. Weltweiter Emissionsgipfel wird nun früher als bisher erwartet. Ryanair avisiert einen Verlust für das laufende Quartal. Da Ostern nicht auf den März fällt, wird mit einem negativen Ergebnis gerechnet. 

Der Aktienhandel in Asien entwickelt sich am Montagmorgen sehr uneinheitlich. Während der Taiwan Weighted Index zwischenzeitlich mehr als 3,75 % steigen kann, notiert der Hang Seng Index mehr als -2 % im Minus. Der Terminmarkt ist insgesamt leicht negativ gestimmt vor den Notenbankentscheidungen in dieser Woche. Der DAX-Future wird vor Eröffnung der europäischen Vorbörse bei 15.157 Punkten (-0,31 %) gehandelt. 

Frankfurt schloss am Freitag eine weitere Woche mit Gewinnen ab. Der MDAX war sowohl der Tagesgewinner am Freitag mit einem Gewinn von 0,99 % auf 29.075,86 Punkte als auch der Wochengewinner mit einem Zuwachs von 2,10 %. Den kleinsten Gewinn auf Wochenbasis wies der DAX aus, der sich leicht um 0,77 % steigerte. Die schwächste Performance lieferte am Freitag der TecDAX ab, der bei 3.203,45 Punkten (-0,01 %) schloss. 

Deutlich stärker die Gewinne in den USA. An der Wall Street stach der Nasdaq Composite Index auf Wochenbasis mit einem Zugewinn von 4,32 % heraus. Auch auf Tagesbasis war der Technologieindex am Freitag der größte Gewinner mit einem Plus von 0,95 % auf 11.621,71 Punkte. Wie in Frankfurt bewegten sich auch in New York die Blue Chips am geringsten. Der Dow Jones Industrial Average Index schloss am Freitag bei 33.978,08 Punkten (+0,08 %) und konnte damit auf Wochenbasis ein Plus von 1,81 % erreichen.

 

Philips stagniert

 

Philips (NL0000009538) stagnierte im 4. Quartal. Trotz der hohen Inflationsraten konnte Philips im 4. Quartal nur einen Umsatz von 5,42 Mrd. Euro erzielen, was einem Wachstum von nur 3 % im Jahresvergleich entspricht. Inflationsbereinigt schrumpfte der Umsatz. Entsprechend schwach fiel das operative Ergebnis aus mit 171 Mio. Euro. Nach Steuern schrieb der Konzern einen Verlust von -105 Mio. Euro. Nachdem bereits im Oktober ein Arbeitsplatzabbau um 4.000 Stellen angekündigt wurde, will man nun bis 2025 weitere 6.000 Stellen streichen.

 

Philips N.V.

 

BP senkt Prognose

 

BP (GB0007980591) senkte seinen langfristigen Ausblick für die Nachfrage nach Erdgas und Erdöl. Der Energiekonzern geht nun davon aus, dass der Krieg in der Ukraine und die Sanktionen gegen Russland dazu führen werden, dass die von der Energiekrise betroffenen Länder ihre Anstrengungen erhöhen werden, die Unabhängigkeit ihrer Energieversorgung durch vermehrte Investitionen in erneuerbare Energiequellen zu stärken. Das kann Auswirkungen auf die Entwicklung der Emissionen aus fossilen Energieträgern haben. Im vergangenen Jahr war BP noch davon ausgegangen, dass diese Emissionen weltweit ihren Gipfel Ende der Dekade sehen werden. Inzwischen geht man davon aus, dass der Gipfel früher kommen wird. Die International Energy Agency geht offiziell 2025 vom Gipfel aus. 

 

Ryanair avisiert Verlust

 

Im abgelaufenen Quartal verbesserte sich Ryanair (IE00BYTBXV33) weiter, blieb aber unter den Erwartungen. Man erreichte im 3. Fiskalquartal einen Umsatz von 2,31 Mrd. Euro, während die Börse im Schnitt von 2,36 Mrd. Euro ausgegangen war. Man konnte die Zahl der Gäste im Jahresvergleich um 24 % auf 38,4 Millionen steigern, was die Auslastung auf 93 % erhöhte. Nach Steuern ergab sich ein bereinigter Gewinn von 211 Mio. Euro. Für das laufende Quartal erwartet die Airline jedoch einen Verlust, da Ostern nicht auf den März fällt. 

 

Tagestermine

 

Die Veröffentlichung des vorläufigen deutschen Bruttoinlandsprodukts für das 4. Quartal steht heute Vormittag um 10:00 Uhr an. Die Erwartung ist, dass die Wirtschaftsleistung in den letzten drei Monaten des Jahres auf dem Niveau des 3. Quartals stagniert hat. Im Jahresvergleich wird ein kleines Wachstum von nur noch 0,8 % erwartet.

 

30.01.2023 - Mikey Fritz

Unterschrift - Mikey Fritz

 

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