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Amazon, eBay und PayPal – Wer profitiert vom neuen Corona-Lockdown?

Gewinner und Verlierer des harten Lockdowns

NTG24 - Amazon, eBay und PayPal – Wer profitiert vom neuen Corona-Lockdown?

 

Im Nachrichtenfluss der vergangenen Woche zeichnete sich immer deutlicher ein neuer und harter Corona-Lockdown in fast allen europäischen Staaten noch vor den Feiertagen ab. Am Freitag reagierten die europäischen Börsen bereits empfindlich und der DAX gab um rund 1,4 % nach, wobei fast alle deutschen Blue Chips im Minus abschlossen.

Eine echte Überraschung waren die heutigen Ankündigungen der Bundesregierung somit nicht. Mit dem nun ab Mittwoch eintretenden Lockdown müssen die meisten Geschäfte bis mindestens zum 10. Januar 2020 geschlossen bleiben.

Besonders hart getroffen wird der stationäre Einzelhandel, dem nun ein Großteil des wichtigen Weihnachtsumsatzes wegbrechen wird. Die Pandemie hat im Jahresverlauf bereits einen Trend hin zum Online- und Versandhandel gebracht und dieser dürfte sich nun weiter verstärken.

 

Gewinner der Krise

 

Die absehbare Umsatz- und Gewinnsteigerung im Onlinehandel dürfte entsprechende Spekulationen vieler Anleger beflügeln und könnte in der kommenden Woche in den Aktien der bereits zuletzt identifizierten Lockdown-Gewinner erneut für eine erhöhte Kursphantasie sorgen.

Im Fokus steht Amazon (US0231351067), welches im Onlinehandel eine immer stärkere Monopolstellung am Weltmarkt einnimmt, aber auch Auktions- und Sofortkauf-Plattformen wie eBay (US2786421030) und Zahlungsanbieter wie PayPal (US0231351067) dürften weiterhin von den aktuellen Entwicklungen profitieren.

Alle drei Unternehmen hatten den allgemeinen Corona-Crash im März schnell überwunden und konnten im weiteren Jahresverlauf stark von der Verlagerung hin zum Versandhandel profitieren.

 

Chart: AMAZON / PAYPAL / EBAY (jeweils in US-Dollar)

 

Chart - AMAZON, PAYPAL und  EBAY

 

Verlierer

 

Anzeige:

Werbebanner Zürcher BörsenbriefeDie angekündigte Unterstützung durch Bund und Länder wird nicht alle Einzel- und Großhändler retten können. Gerade im Segment kleiner und mittelständischer Unternehmen werden weitere Reserven zu Ende gehen und damit wohl auch zahlreiche Insolvenzen weiter fortsetzen.

Aber selbst auch größere Handelsketten werden durch die Lockdown-Verschärfung weiter in Bedrängnis geraten. Auch in diesem Segment ist daher in den kommenden Wochen nun von einer erneuten Beeinträchtigung entsprechender Aktienentwicklungen auszugehen, siehe z.B. in Titeln wie von Metro (DE000BFB0019) oder Ceconomy (DE0007257503).

 

Chart: METRO / CECONOMY

 

Chart - METRO und CECONOMY

 

13.12.2020 - Christian Teitscheid - ct@ntg24.de

 

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