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Der Tag – Adidas, Boeing, Ryanair, US-Dollar, 10-jährige Bundesanleihe

Der Handelstag - Zwischenbericht zum 03.12.2020

NTG24 - Der Tag – Adidas, Boeing, Ryanair, US-Dollar, 10-jährige Bundesanleihe

 

Der DAX plätschert heute leicht schwächer durch den Tag. Er gibt aktuell 71 Punkte bzw. 0,53 % auf 13.243 Punkte ab. Das Sentiment der Anleger dürfte neben einzelnen Firmennachrichten insbesondere durch den weiter schwachen US-Dollar beeinflusst werden. Diese Entwicklung des Dollars löst zunehmend Konjunktursorgen aus, welche durch die größer werdenden Lockdown-Maßnahmen verstärkt werden. Den DAX stützen heute vor allem Adidas, welche aktuell 2,7 % auf 275 Euro zulegen können. Die Aktie hatte im Wochenverlauf Terrain verloren und ist wohl nun wieder für Rückkäufe attraktiv geworden.

 

 

An der Wall Street ist die allgemeine Tendenz dagegen freundlich. Der Dow Jones Industrial legt derzeit 115 Punkte bzw. 0,39 % auf 29.999 Punkte zu. Stärkster Wert im Dow Jones ist derzeit Boeing mit einem Gewinn von 4,99 % auf 194,16 Dollar. Der Flugzeugbauer profitiert von der Aussicht auf einen Auftrag über 75 Maschinen der Reihe Boeing 737 8200 - Max Reihe durch die Fluglinie Ryanair.

 

 

Der US-Dollar neigt auch heute weiter zur Schwäche, nachdem gestern die Marke von 1,20 Dollar je Euro überschritten wurde. Aktuell gibt der Dollar gegen den Euro 0,35 % ab und steht bei 1,21587 Dollar je Euro. Der Schweizer Franken liegt heute wieder praktisch unverändert auf Vortagesniveau und notiert bei 1,08272 Franken je Euro.

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Werbebanner Zürcher BörsenbriefeBitcoin liegt heute wieder einmal im Plus und gewinnt aktuell 124 Dollar bzw. 0,64 % auf 19.365 Dollar.

Der Goldpreis entwickelt sich ebenfalls weiter freundlich und gewinnt derzeit 6,08 Dollar bzw. 0,33 % auf 1.836,79 Dollar.

Der Ölpreis könnte dagegen durch das laufende OPEC-Treffen neue Impulse erhalten. Der Ölpreis der Sorte Brent gewinnt bislang 0,5 Dollar bzw. 1,05 % auf 48,23 Dollar.

Die Zinsen spiegeln in Deutschland heute die wieder zunehmenden Konjunktursorgen. Am deutschen Anleihemarkt fällt die Rendite der 10-jährigen Bundesanleihe um 0,029 Punkte bzw. 5,54 % auf – 0,549 %.

Und in den USA gibt die Rendite der 10-jährigen US-Staatsanleihe um 2 Stellen bzw. 2,11 % auf 0,93 % nach.

 

Fazit

 

Einige Marktteilnehmer werden sich heute gedacht haben, dass an Gewinnmitnahmen noch niemand gestorben ist. Insgesamt drückt der schwächere Dollar etwas auf die Stimmung. In New York sieht man das gelassener. Denn dort gibt es immer noch genug Fans des Slogans des früheren US-Wirtschaftsministers John Connally, der sagte: ,,Der Dollar ist unsere Währung, aber euer Problem."

 

03.12.2020 - Arndt Kümpel - ak@ntg24.de

 

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