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Der Börsentag vom 27.10.2020

Der Tag – vom 27.10.2020

NTG24 - Der Börsentag vom 27.10.2020

 

Nach dem Rutsch an den Aktienmärkten setzte sich die Unsicherheit auch heute weiter fort. Zunehmende Diskussionen der Politik über einen ,,Lockdown light‘‘ in Deutschland belasten dabei nicht nur das Sentiment der Anleger. Der DAX gibt weiter nach und verliert gegenüber dem Vortagesschluss 109 Punkte oder 0,9 % auf 12.068 Zähler.

 

 

Der Kursverlauf des DAX zeigt, dass dieser derzeit seine wenn auch relativ schwache Unterstützung im Bereich von 12.090 Punkten testet. Ein Test der blau markierten Unterstützungszone bei 11.957 Punkten bleibt zudem wahrscheinlich. Ansätze einer Bodenbildung sind jedenfalls bislang noch nicht erkennbar.

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Werbebanner Zürcher BörsenbriefeDer frühe Handel an den US-Aktienbörsen notiert derzeit ebenfalls schwächer. Die Unsicherheit bleibt enorm, denn die Investoren zögern vor den Wahlen bei größeren Investitionen. Die anhaltende Unklarheit über ein weiteres Konjunkturpaket für die US-Wirtschaft tut ihr Übriges. Der Dow Jones Industrial Average (DJIA) gibt aktuell 174 Punkte bzw. 0,63 % auf 27.511 Punkte ab.

Der VIX, der Volatilitätsindex auf den S&P 500 – Index, legt nach dem starken Anstieg am Vortag weiter zu und steht derzeit bei 32,75 Punkten.

Der US-Dollar hat bislang heute einen eher ruhigen Tag und notiert gegen den Euro mit 1,1826 Dollar je Euro um 0,15 % schwächer. Der Schweizer Franken steht gegen den Euro unverändert bei 1,1725 Franken.

Der Goldpreis kann dagegen 6,80 US-Dollar auf 1.909 US-Dollar je Feinunze zulegen. Der Ölpreis der Sorte Brent holt die Vortagsverluste auf und steigt um 1,4 % auf 41,30 US-Dollar je Barrel.

Die Umlaufrendite deutscher öffentlicher Anleihen geht aktuell um 3,5 Stellen oder 6,3 % zurück und beträgt nun – 0,612 %.

 

 

Fazit

 

Die Unsicherheit an den Börsen hält weiter an. Europaweit steigende Infektionszahlen und die darauffolgenden politischen Abwehrreaktionen belasten die Stimmung. Die charttechnische Lage des DAX bleibt weiter fragil, was auch die wieder deutlich fallenden Anleiherenditen bestätigen. Gold bleibt weiter in seiner Seitwärtsbewegung gefangen. Ein Ausbruch aus dieser charttechnischen Ladehemmung dürfte spätestens nach den US-Präsidentschaftswahlen in der kommenden Woche zu erwarten sein.

 

27.10.2020 - Arndt Kümpel - ak@ntg24.de

 

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