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Kryptowährungen und Edelmetalle verschmelzen weiter miteinander

Neue Debitkarte von Bitpanda - Zahlungen in Bitcoin und Edelmetallen

NTG24 - Kryptowährungen und Edelmetalle verschmelzen weiter miteinander

 

Auf seiner Webseite schreibt das Wiener Fintech-Unternehmen Bitpanda über sich: ,,Bitpanda Home of Digital Assets. Seit 2014. Bei Bitpanda glauben wir fest an die innovative Kraft von Kryptowährungen, digitalen Assets und die Blockchain-Technologie. Unsere Mission ist es, die Barriere für persönliche Finanzen abzubauen und traditionelle Finanzprodukte ins 21. Jahrhundert zu bringen.‘‘

Damit sind sie zwar nicht die einzigen ,,Frontrunner‘‘ auf diesem Gebiet in Europa, aber jedenfalls eines der schnellsten. Denn wie das Unternehmen mitteilte, wird in Kürze eine Debitkarte herausgegeben werden, mit der der Nutzer Transaktionen nicht nur in Euro, sondern auch in Edelmetallen oder anderen Kryptowährungen tätigen kann. Dies berichtete in der vergangenen Woche das Krypto-Informationsportal ,,BTC-Echo.de‘‘.

So sollen Kunden mit der Karte in der Lage sein, Zahlungen auch in Kryptowährungen wie Bitcoin oder Edelmetallen wie Gold abzuwickeln. Die Karte ist aktuell nur für Bürger innerhalb der Eurozone verfügbar. Dabei fallen laut Bitpanda keine Kontoführungs- oder Kartenaustellungs-Gebühren an. Auch Zahlungen in Euro würden gebührenfrei durchgeführt. Lediglich bei Transaktionen mit Fremdwährung erhebe das Krypto-Unternehmen eine Gebühr.

Die Zahlungsabwicklung mit digitalen oder physischen Assets laufe hierbei über eine Umrechnung des aktuellen Kurses der jeweiligen Wertanlage in Euro. Bezahlt man beispielsweise einen Kaffee mit Bitcoin, rechnet die Bitpanda-Debitkarte die Kryptowährung in Euro um und bucht den Betrag vom Konto ab. Hierbei werden die üblichen Tradingaufschläge an das Wiener FinTech abgeführt. Premiumkunden erhalten dabei ein Cashback zwischen 0,5 % bis 2 %. Zudem soll die Debitkarte kontaktlose Zahlungen sowie GPay und Samsung Pay unterstützen.

 

Bitpanda lanciert eigenen Index für Kryptowährungen

 

Zuvor war Bitpanda im Oktober in den Fokus der Berichterstattung gerückt, als das Unternehmen ankündigte, die Top-25 Kryptowährungen in einem eigenen Index abbilden zu wollen. Über den Bitpanda Crypto Index (BCI) können Krypto-Nutzer seitdem ein „diversifiziertes Kryptowährungs-Portfolio“ aufbauen. Das Portfolio passt sich dabei Marktveränderungen regelmäßig neu an. Somit können sich auch die gelisteten Coins und Token im BCI monatlich ändern. 

Ermöglicht wurde dies durch eine Partnerschaft mit MV Index Solutions, der Indexabteilung des führenden Vermögensverwalters VanEck. Die Daten dazu bezieht MVIS dabei von Marktbeobachtungsplattform Crypto Compare.

 

Fazit

 

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Werbebanner Zürcher BörsenbriefeDas Fintech Bitpanda scheint die Zeitspanne von der innovativen Idee bis zur Markteinführung des entsprechenden Produktes weiter zu verkürzen und dabei in Zeiten der scheinbaren Alternativlosigkeit schnell neue Alternativen zu schaffen. Nutzer der Plattform können aktuell so Bitcoin, Ethereum, Gold und über 50 weitere digitale Assets handeln. Dass man nun auch einen Kryptowährungs-Index als Basis für ein Trendinvestment in die Assetklasse einführt, dürfte vor allem jene Investoren interessieren, welche auf den Trend der Kryptowährungen setzen und dabei das Einzelrisiko bestimmter Kryptowährungen diversifizieren wollen. Die neue Debitkarte dürfte ebenso wie auch ähnliche Projekte der Konkurrent zu einer leichteren Monetarisierung standardisierter Assets führen, wobei sich aus historischen Gründen hier Edelmetalle einfach anbieten. Die Aktivitäten von Norilsk Nickel in diese Richtung seien hier beispielhaft genannt.

 

25.01.2021 - Arndt Kümpel - ak@ntg24.de

 

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