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Trotz guter Ergebnisse schockt Ebay die Anteilseigner mit schwachen Aussichten auf das wichtige Schlussquartal

Endet damit die Kursrallye von Ebay?

NTG24 - Trotz guter Ergebnisse schockt Ebay die Anteilseigner mit schwachen Aussichten auf das wichtige Schlussquartal

 

In den letzten beiden Jahren hat sich Ebay an der Börse aus der Bedeutungslosigkeit zurückgekämpft. Dafür sorgte die erfolgreiche Konzentration auf lukrative Nischen wie das Geschäft mit Sammelkarten und ein allgemeiner Trend zu Second-Hand-Waren. Der Aktienkurs verbesserte sich im laufenden Jahr bereits um 90 Prozent. Doch am Mittwoch erhielt die Erfolgsstory einen spürbaren Dämpfer.

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Verantwortlich dafür waren die jüngsten Zahlen, welche erst einmal alles andere als schlecht ausfielen. Seine Umsätze konnte Ebay (US2786421030) um neun Prozent auf 2,82 Milliarden US-Dollar verbessern und die Gewinne entwickelten sich solide. Der generelle Trend scheint damit bestätigt worden zu sein. Enttäuschend fällt jedoch der Ausblick für das wichtige Weihnachtsquartal aus.

Jenes sorgt in der Branche eigentlich für einen enormen Schub und gilt als entscheidend, um die Jahresziele erreichen zu können. Tatsächlich stellt Ebay auch hübsche Umsätze in Höhe von 2,83 bis 2,89 Milliarden Euro in Aussicht und wird damit wohl selbst im ungünstigsten Fall oberhalb der Konsensschätzung der Analysten landen. Bei den Gewinnen jedoch stimmt die Handelsplattform seine Anleger auf kleinere Enttäuschungen ein.

 

Die Ebay-Aktie gibt nach

 

Gerechnet wird mit einem bereinigten Gewinn je Aktie in Höhe von 1,31 bis 1,36 Dollar, wohingegen Analysten 1,39 Dollar auf ihren Zetteln stehen hatten. Ebay verwies auf eine noch immer hohe Unsicherheit an den Märkten, was die Kauflaune der Verbraucher merklich dämpfe. Für Wachstum dürfte es dennoch reichen. Doch angesichts der rapiden Kursgewinne der letzten Monate machte sich dennoch Ernüchterung breit.

Die Ebay-Aktie musste im nachbörslichen Handel am Mittwoch heftig Federn lassen und fiel um über sieben Prozent zurück. Kratzte der Titel im regulären Handel noch an der 100-Dollar-Marke, standen während der hiesigen Nachtstunden gerade noch 92,50 Dollar auf dem Ticker. Das ist noch kein Beinbruch und auch nicht das zwingende Ende des generellen Aufwärtstrends. Die Ernüchterung stand den Aktionären aber dennoch ins Gesicht geschrieben.

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Werbebanner Zürcher BörsenbriefeErschwerend hin zu kam im gestrigen Handel, dass die US-Notenbank Fed den Leitzins zwar senkte, für den nächsten Zinsschritt im Dezember aber nicht einmal ansatzweise eine Zusage für die nächste Zinssenkung abgeben wollen. Dadurch erhöhen sich wirtschaftliche Unsicherheiten tendenziell und die Verbraucherstimmung dürfte auch kaum profitieren. Somit stellen die Börsianer sich letztlich auf ein schwaches Quartal ein, was natürlich Gewinnmitnahmen provoziert.

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31.10.2025 - Andreas Göttling-Daxenbichler

Unterschrift - Andreas Göttling-Daxenbichler

 

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