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Angesichts anstehender Investitionen in Rekordhöhe erhöht EnBW die Arbeitszeit für die eigenen Angestellten

Die Work-Life-Balance muss sich bei EnBW hinten anstellen

NTG24 - Angesichts anstehender Investitionen in Rekordhöhe erhöht EnBW die Arbeitszeit für die eigenen Angestellten

 

Es wird momentan viel über das Thema Arbeitszeit diskutiert und wie damit in der heutigen Welt umgegangen werden könnte. Ein populärer Ansatz ist es etwa, die Arbeitszeit bei gleichbleibendem Lohn zu verringern. EnBW ging diesen Schritt bereits im Jahr 2011, wenn auch aus der Not heraus und um eine tarifliche Lohnerhöhung zu umgehen.

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Nun folgt das Kommando zurück. Ab dem kommenden Jahr gilt bei EnBW (DE0005220008) wieder eine Regelarbeitszeit von 38 Stunden wöchentlich statt der aktuellen 36 Stunden. Darüber berichtete die „Stuttgarter Zeitung“. Immerhin sollen dann auch die Löhne wieder entsprechend steigern, nämlich um 3,73 Prozent. Das Unternehmen begründet den Schritt mit geplanten Investitionen und dem anstehenden Umbau des Energiesystems.

 

 

 

Dafür werde jede helfende Hand und jeder Kopf benötigt. Bis 2030 plant EnBW mit Investitionen von bis zu 50 Millionen Euro, etwa in Netze und Wasserstoff. Geld allein baut aber noch keine Leitungen und Anlagen, sodass die höhere Arbeitszeit gerade in Zeiten des Fachkräftemangels nachvollziehbar erscheint.

Verbunden ist dies aber bei knapp 29.000 Beschäftigten auch mit erheblichen Mehrkosten, und das hören Anleger nicht gerne. Die EnBW-Aktie reagierte auf die Meldung am Mittwoch mit Kursverlusten von 1,4 Prozent und der Aktienkurs ging auf 69 Euro zurück. Letztlich ist es aber auch im Interesse der Aktionäre, dass EnBW seine Strategie umsetzt und sich auf den Energiemarkt der Zukunft vorbereitet.

 

EnBW und die Zeichen der Zeit

 

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Werbebanner EMH PM Trade Es ist nicht undenkbar, dass dem Beispiel von EnBW noch manch anderes Unternehmen folgen könnte. Schließlich beschäftigt sich derzeit auch die Politik damit, alte Regelungen um die Arbeitszeit aufzuweichen und so die Produktivität wieder zu erhöhen. Das sehen die meisten Gewerkschaften zwar äußerst kritisch, doch würde eine solche Entwicklung auch für eine konjunkturelle Erholung sprechen. Vielleicht ist EnBW also, mal wieder, etwas ungewollt seiner Zeit voraus.

 

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10.07.2025 - Andreas Göttling-Daxenbichler

Unterschrift - Andreas Göttling-Daxenbichler

 

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