
Geschäftslage und Erwartungen der Freien Berufe
BfB: Konjunkturumfrage im Fokus
Die Winter-Konjunkturumfrage des Bundesverbands Freier Berufe zeigt, dass insbesondere die rechts-, steuer- und wirtschaftsberatenden Freien Berufe ihre derzeitige Geschäftslage positiver einschätzen als im Vorjahr und besser als die Gesamtwirtschaft.
Aktuelle Geschäftslage:
- 40,8 % bewerten ihre Lage als gut, 43,6 % als befriedigend und 15,6 % als schlecht.
- Im Vergleich zum Vorwinter hat sich die Bewertung leicht verbessert: Vorwinter 38,1 % gut, 43,6 % befriedigend und 18,3 % schlecht.
Geschäftserwartung:
- 10,5 % erwarten eine günstigere, 62,7 % einen gleichbleibenden und 26,8 % einen ungünstigeren Verlauf – die Tendenz zeigt eine negative Erwartung, ähnlich wie in der Gesamtwirtschaft.
- Der Anteil derer, die mit mehr Beschäftigten rechnen, ist gesunken (auf 12,2 %), ebenso der mit weniger Beschäftigten (auf 20,1 %), während 67,7 % mit einem gleichbleibenden Mitarbeitendenstamm rechnen (Zunahme um 12,3 Prozentpunkte).
Einflussfaktoren:
- Politische Rahmenbedingungen und ausreichende Auskömmlichkeit sind die wichtigsten Einflussfaktoren, gefolgt von den Auswirkungen der Digitalisierung.
Zentrale Werte:
- Über 99 % der Befragten schätzen das Vertrauensverhältnis zu ihren Mandanten, Patientinnen, Klientinnen und Kunden, ebenso wie die Sicherung ihrer fachlichen Kompetenz und Unabhängigkeit.
Insgesamt ergibt sich ein leicht positives Geschäftsklima, auch wenn die zukünftigen Entwicklungen mit einer negativen Erwartung einhergehen.
31.03.2025 - Daniel Eilenbrock
Auf Twitter teilen Auf Facebook teilen
Ihre Bewertung, Kommentar oder Frage an den Redakteur
Haftungsausschluss - Die EMH News AG übernimmt keine Haftung für die Richtigkeit der Empfehlungen sowie für Produktbeschreibungen, Preisangaben, Druckfehler und technische Änderungen. (Ausführlicher Disclaimer)