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Gold wird als Portfoliostabilisator immer beliebter – Xetra Gold mit Rückenwind

Gold wird bei institutionellen Investoren beliebter

NTG24 - Gold wird als Portfoliostabilisator immer beliebter – Xetra Gold mit Rückenwind

 

Die Wertschätzung von Gold für Zeiten zunehmender Geldentwertung wie der aktuellen steigt. Dies zeigt eine neue Umfrage im Auftrag des World Gold Council (WGC). Dabei betrachten deutsche institutionelle Vermögensverwalter das gelbe Edelmetall als Wertstabilisator, aber auch als Ertragsquelle. Ein Blick auf die wertstabilisierende Funktion von Gold im Kontext möglicher geldpolitischer Fehlentscheidungen macht es zusätzlich als Krisenmetall interessant.

Dass Gold gerade in Zeiten abnehmender Systemstabilität als Vertrauensanker fungiert, zeigen bei einem Blick zurück in der Geschichte insbesondere jene Zeiträume, in denen diese Systeme instabil wurden.

Der mögliche Abstand, mit der die weltweiten Notenbanken in ihrer Geldpolitik ,,behind the curve‘‘, also den Zinserwartungen des Marktes hinterherhinken, läßt auch einiges über eine mögliche Geschwindigkeit erahnen, mit der dieser Rückstand aufgeholt werden müsste.

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Werbebanner ClaudemusDie gestrigen Äußerungen von FED-Präsident Bullard nach einer deutlich höheren und schnelleren Zinsanhebung in den USA hat deshalb einige Investoren aus ihrer erwartungstechnischen Stabilitätsillusion gerissen. Man darf deshalb auf die Marktreaktion gespannt sein, sollte es wirklich zu einer stärkeren oder früheren Zinserhöhung in den USA kommen.

Die sehr schnell steigenden langfristigen Renditen in Kombination mit gar nicht mehr nur ,,vorübergehend erhöhten‘‘ Inflationsraten, wie EZB-Chefin Lagarde immer noch behauptet, bergen dabei auch eine Erinnerung, welche Anlagen in der Finanzgeschichte solche turbulenten Phasen der Geldentwertung und der Abwertung von Finanz-Assets in einem Portfolio gedämpft bzw. ausgeglichen haben.

 

Gold auf TradingView

 

Und Gold besitzt viele der Eigenschaften, welche in diesen Turbulenzen entscheidend für den Werterhalt des Portfolios sind. Und dazu gehören neben einer entsprechenden Wertentwicklung auch der Diversifizierungseffekt und die Liquidität. Deshalb überraschen auch die Ergebnisse einer neuen Umfrage für den World Gold Council (WGC) nicht.

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Das Marktforschungsunternehmens Truth befragte dabei im Auftrag des WGC) 20 institutionelle Investoren in Deutschland, die zusammen ein Vermögen von jeweils über einer Milliarde Euro verwalten. Das verwaltete Volumen (AUA) der befragten institutionellen Investoren beträgt insgesamt rund 370 Mrd. Euro.

Mehr als die 50 % Umfrageteilnehmer geht davon aus, dass sie ihren Goldanteil in den kommenden 3 Jahren erhöhen werden. Aktuell ist bei 15 der 20 Teilnehmer Gold schon Teil ihrer Vermögensanlagen. Der durchschnittliche Goldanteil beträgt dabei etwa 10 %.

Von den Vermögensverwaltern, welche bereits Gold halten, sehen 11 der 15 (73,3 %) in dem gelben Edelmetall einen Schutz vor Inflation. 9 von 15 (60 %) sehen in Gold sogar eine Rolle als langfristiger Renditebringer.

 

Und was ist das Fazit?

 

Die Umfrageergebnisse überraschen nicht. Interessanter ist das Potenzial, welches sich aus einer Meinungsänderung jener Vermögensverwalter ergibt, welche noch kein Gold in ihrem Portfolio haben. Denn diese zusätzliche Nachfrage trifft auf einen Trend bei den Zentralbanken, per saldo ihre Goldbestände weiter zu erhöhen. Hinzu kommt ein Aufwärtstrend der privaten Goldkäufe, was sich auch in einer stetig steigenden Beliebtheit von Xetra Gold (DE000A0S9GB0) zeigt.

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Werbebanner ISIN-WatchlistDie aktuelle Umfrage des WGC zur Positionierung der deutschen Vermögensverwaltung bei Gold zeigt damit auch das Potenzial, was eine bislang weder in den Zinsen noch im aktuellen Goldanteil eingepreisten Inflationsüberraschungen enthalten ist. Sollen also jene Marktteilnehmer, welche gerade die langen öffentlichen Renditen schnell nach oben treiben, durch die Realität Recht bekommen und die Notenbanken wirklich ,,hinter der Zinskurve‘‘ hinterherlaufen, dürfte dies nicht nur zu einem Stresstest für das Vertrauen in die Notenbanken selbst werden.

Nicht weniger bedeutsam ist dieser mögliche ,,Politikfehler‘‘ zu lange verzögerter Zinserhöhungen für die Rolle von Gold in einem möglichst ,,zinsänderungsunempfindlichen‘‘ Portfolio. Die noch folgenden Turbulenzen an den Geld- und Kreditmärkten bieten dann eine neue ,,Case Study‘‘ für die Rolle von Gold in Krisenzeiten.

 

11.02.2022 - Arndt Kümpel

Unterschrift - Arndt Kümpel

 

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