Fristverlängerung für Erklärung zur Grundsteuer
Fristverlängerung für die Feststellungserklärung zur Grundsteuer
Die Abgabefrist der Grundsteuererklärung wird zur Entlastung der Bürger verlängert.
Fristverlängerung:
Die Abgabefrist für die Grundsteuererklärung wird um drei Monate bis zum 31. Januar 2023 verlängert. Die Fristverlängerung wurde am 13.10.2022 bei der Finanzministerkonferenz beschlossen. Die ursprüngliche Frist bis Ende Oktober stellte eine Belastung für die Steuerberater und Bürger dar.
Die Finanzbehörden nehmen seit dem 1.7.2022 die Erklärungen zur Feststellung der Grundsteuerwerte auf den 1.1.2022 elektronisch entgegen, sodass dem Bürger und den Steuerberatern nur einen kurzen Zeitraum für die Erfüllung der Abgabeverpflichtung zur Verfügung steht. Finanzminister Lindner hatte bereits angekündigt das Gespräch mit den Bundesländern zu suchen, um eine Fristverlängerung zu erwirken, da die Bürger derzeit andere Sorgen haben. Die Entscheidung lag jedoch bei den Bundesländern.
Grundsteuer-Reform:
Durch das Grundsteuer-Reformgesetz vom 26.11.2019 hat für alle Grundstücke und Betriebe der Land- und Forstwirtschaft eine Feststellung auf den 01.01.2022 zu erfolgen, die eine Abgabeverpflichtung für Steuererklärungen nach sich zieht. Die neue Grundsteuer wird ab dem 01.01.2025 erhoben. Die Steuererklärung im Rahmen der Grundsteuerreform sind beim zuständigen Finanzamt bis zum 31.01.2023 nach amtlich vorgeschriebenem Datensatz durch Datenfernübertragung einzureichen. Eine elektronische Abgabe der Steuererklärung ist demnach vorgesehen. Die Zuständigkeit richtet sich nach der Belegenheit des Grundstücks bzw. des Betriebs der Land- und Forstwirtschaft.
Fazit:
Zur Entlastung der Bürger und der steuerberatenden Berufe wurde die Frist zur Abgabe der Feststellungserklärung zur Grundsteuerwerte auf den 01.01.2022 um drei Monate verlängert, sodass die Frist am 31.01.2023 endet.
18.10.2022 - Tanja Schwedtmann
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