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MICROSOFT STECKT VIEL GELD IN DIE KI, SEHR ZUR FREUDE VON NVIDIA UND AUCH BEI DEN ANLEGERN VON AMD HERRSCHT GUTE LAUNE – BÖRSE TO GO

Microsoft scheut bei KI-Investitionen keinerlei Kosten

NTG24 - MICROSOFT STECKT VIEL GELD IN DIE KI, SEHR ZUR FREUDE VON NVIDIA UND AUCH BEI DEN ANLEGERN VON AMD HERRSCHT GUTE LAUNE – BÖRSE TO GO

 

Microsoft und sein Partner OpenAI planen einen schwindelerregenden Ausbau von KI-Kapazitäten, was an der Börse durchaus auf Gegenliebe stößt. Profitieren kann von den gewaltigen Plänen auch Nvidia, da sich daraus rosige Aussichten auf den weiteren Absatz von KI-Beschleunigern ergeben. Ob auch bei AMD neue Chancen warten, bleibt offen. Dort machen sich aber interessante Gerüchte zur nächsten CPU-Generation breit und unter dem Strich bleibt die Stimmung im Tech-Sektor blendend.

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Werbebanner Zürcher BörsenbriefeDie Börse in Hongkong blieb aufgrund des Ostermontags gestern noch geschlossen, doch beim Shanghai Composite Index zeigte sich ein positives Bild. Um etwas mehr als ein Prozent ging es dort in Richtung Norden, was vor allem auf gute Daten beim Einkaufsmanagerindex zurückgeführt werden konnte. Jener verbesserte sich im März auf 50,8 und erreichte damit den höchsten Stand seit rund einem Jahr. In Tokio gab es aufgrund schlechter Stimmung in der Industrie hingegen Abschläge von 1,2 Prozent beim Nikkei 225 zu sehen.

Hierzulande blieben die Börsen am Ostermontag ebenfalls geschlossen, doch Experten warnen bereits vor einer möglichen Korrektur nach den Feiertagen. Um etwas mehr als zehn Prozent konnte der hiesige Leitindex sich im ersten Quartal verbessern und dabei manchen neuen Rekord erzielen. Nachdem neue Zinshoffnungen nun ein Stück weit verdaut wurden, scheinen zeitweilige Gewinnmitnahmen nicht ausgeschlossen zu sein.

Aus den USA gab es bereits entsprechende Vorgaben zu sehen. Der Dow Jones verschlechterte sich am Montag um 0,6 Prozent und fiel dadurch auf 39.567 Punkte zurück. Das ist noch immer ansehnlich, doch von Euphorie war eben nicht allzu viel zu sehen, obschon die Fed während der Feiertage noch einmal davon sprach, mit der Entwicklung der Inflation sehr zufrieden zu sein.

 

Microsoft hat Großes vor

 

Keinerlei Anzeichen der Schwäche gab es bei Microsoft (US5949181045) zu sehen, wo der Kurs sich um 0,9 Prozent bis auf 424,57 US-Dollar verbessern konnte und damit in direkter Nähe zum Rekordhoch bei 430,82 Dollar blieb. Das mittlerweile wertvollste Unternehmen der Welt reitet weiterhin die KI-Welle und will damit auch nicht aufhören. Im Gegenteil: Medienberichten zufolge werden aktuell große Investitionen vorbereitet. Bis zum Jahr 2030 soll in Zusammenarbeit mit OpenAI ein KI-Rechenzentrum der Superlative entstehen, welches wohl über 100 Milliarden Dollar verschlingen soll. Teil davon ist ein frischer Supercomputer, der auf den Namen „Stargate“ hören soll.

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Nvidia bleibt stark

 

Das sind auch für Nvidia (US67066G1040) gute Nachrichten, denn derartige langjährige Investments sprechen schwer dafür, dass die KI-Beschleuniger des Unternehmens auch in den kommenden Jahren noch reißenden Absatz finden werden. Zwar bastelt Microsoft auch an eigenen Chips, bestellt bisher aber fleißig auch bei Nvidia die aktuell schnellsten Produkte aus dem Segment. Die Anleger zeigten sich nicht gerade euphorisch, doch die Nvidia-Aktie konnte sich an einem eher schwachen Handelstag auf hohem Niveau halten. Per Handelsschluss standen 903,63 Dollar auf der Anzeigetafel und damit minimal mehr als noch am letzten Handelstag.

 

Baut AMD seinen Vorsprung aus?

 

Geht es um das Thema KI, wird AMD (US0079031078) noch immer etwas stiefmütterlich behandelt und bisher konnten die Produkte des Unternehmens in diesem Segment nicht richtig überzeugen. Dafür gab es nun aber frische Leaks rund um neue Prozessoren mit Zen-5-Kernen. Jene sollen laut dem Leaker „Kepler_L2“ rund 40 Prozent schneller als aktuelle Modelle sein. Sollte dies zutreffen, würde AMD den Vorsprung gegenüber Intel noch einmal deutlich ausbauen. Diese Vorstellung schmeckt den Aktionären und mit dem Aktienkurs ging es gestern um 1,6 Prozent bis auf 183,34 Euro in die Höhe.

 

Tagestermine

 

Nachdem Asien bereits vorgelegt hat, wird es am Vormittag auch in Deutschland neue Daten des Einkaufsmanagerindex zu sehen geben, welche durchaus Auswirkungen auf die Aktienkurse nehmen könnten. Auch die Entwicklung beim Verbraucherpreisindex werden mit Spannung verfolgt werden, veröffentlicht werden sollen jene zum Nachmittag. In Großbritannien steht derweil ein Update zu Immobilienpreisen an, woraus sich im besten Fall weitere Anzeichen für eine Trendwende ergeben könnten.

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02.04.2024 - Andreas Göttling-Daxenbichler

Unterschrift - Andreas Göttling-Daxenbichler

 

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