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Nvidia kommt nicht hinterher, Shell beschenkt die Aktionäre und Adidas eilt der Konkurrenz davon – BÖRSE TO GO

Erfolge lassen sich derzeit in vielen Branchen feiern

NTG24 - Nvidia kommt nicht hinterher, Shell beschenkt die Aktionäre und Adidas eilt der Konkurrenz davon – BÖRSE TO GO

 

Bewegt dürfte es an den Märkten auch in dieser Woche weitergehen. Der Handel mag am Wochenende geruht haben, doch zur Ruhe kamen Anleger dennoch kaum. In den USA polterte Trump munter weiter und machte bei seinen angedrohten Strafzöllen ernst. Derweil wirkt der DeepSeek-Schock noch immer nach und auch wenn die Kurse weiterhin auf hohem Niveau notieren, so wirken die Börsen doch hier und dort angeschlagen.

Beim Dow Jones gab es am Freitag einen recht deutlichen Rücksetzer zu sehen. Um 0,75 Prozent ging es auf 44.545 Punkte zum Wochenende abwärts und die meisten Beobachter führen dies direkt auf Zollsorgen zurück. Dass die Fed die Zinsen unangetastet ließ, wurde zwar erwartet. Es macht die Ausgangslage nicht besser und noch dazu fürchtet manch einer die Reaktion aus dem Weißen Haus, wo Donald Trump von Tag zu Tag unberechenbarer zu werden scheint.

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Der DAX schlug sich etwas besser und bewegte sich nur knapp unterhalb seines Rekords bei 21.800 Punkten seitwärts. 21.732 Zähler standen auf der Anzeigetafel, als am Freitag die Schlussglocke läutete. Geholfen hat dabei fraglos, dass die EZB dem Beispiel ihrer US-Kollegen nicht folgte und den Leitzins abermals nach unten anpasste. Darüber hinaus kommt es dem Index fast gelegen, dass die großen KI-Titel nahezu ausschließlich an der Nasdaq beheimatet sind. Denn dadurch hinterlassen Rückschläge in diesem Segment nur einen geringfügigen Eindruck.

Der Hang Seng startete zu den hiesigen Nachtstunden mit klaren Verlusten in die neue Woche. Schon kurz nach Handelsbeginn waren Abschläge von knapp 1,8 Prozent zu sehen und es ging deutlich unter die magische 20.000-Punkte-Linie. 19.869 Punkte waren zu sehen, als dieser Artikel sich gerade in der Entstehung befand. Ganz offensichtlich reagieren die Märkte sehr nervös auf die Zölle von Trump, die schon morgen in Kraft treten sollen. Sie kommen zu den ohnehin schon verhängten Zöllen der letzten Jahre noch hinzu.

 

Paperlaunch bei Nvidia

 

Nvidia (US67066G1040) feierte in der vergangenen Woche einen der wichtigsten Produktstart seit Jahren. Geforce RTX 5090 und RTX 5080 sind offiziell erhältlich, womit eine neue Generation von Grafikkarten und damit auch der Einstand von Blackwell eingeleitet wurde – zumindest auf dem Papier. Die Hardware war schon nach wenigen Minuten ausverkauft, laut Angaben von Händlern griffen bevorzugt Bots zu und die Ware fand sich Minuten später zu astronomischen Preisen bei eBay. Offensichtlich kommt Nvidia bei der Nachfrage nicht hinterher. Das klingt nach einer guten Nachricht, allerdings berichten Insider, dass eine geringe Verfügbarkeit die Hauptrolle spielen dürfte. Die Nvidia-Aktie hat am DeepSeek-Schock noch immer zu knabbern. Ins Wochenende ging es mit rund 120 US-Dollar.

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Shell sorgt für Trost

 

Bei Shell (GB00BP6MXD84) gab es in der letzten Woche eher ernüchternde Zahlen zu sehen. Dennoch konnte die Aktie sich um rund 3,5 Prozent bis auf 32,15 Euro verbessern. Versöhnlich stimmte die Aktionäre, dass der Öl-Gigant weniger Schulden als gedacht auf der Uhr stehen hat und gestärkt dadurch frische Aktienrückkaufprogramme sowie eine steigende Dividende in Aussicht stellte. Auch ohne fulminante Kursrallye werden damit hübsche Renditen in Aussicht gestellt. Da lässt sich offenbar selbst über einen noch immer eher schwachen Ölpreis hinwegsehen.

 

Adidas: Nicht zu bremsen?

 

Nichts zu meckern dürften die Anteilseigner von Adidas (DE000A1EWWW0) haben. Denn der Sportartikelhersteller konnte sich einmal mehr von der Konkurrenz absetzen. Puma patzte mit schwachen Prognosen und auch bei Nike werden herbe Umsatzrückgänge erwartet. Adidas stemmt sich erfolgreich gegen den Trend, was der Aktie ein frisches 52-Wochen-Hoch oberhalb von 260 Euro ermöglichte. Kleinere Gewinnmitnahmen am Freitag sind noch kein Grund zur Besorgnis. Ein Schlusskurs von 254,90 Euro konnte sich noch immer sehen lassen.

 

Tagestermine

 

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Werbebanner Zürcher BörsenbriefeEs geht munter weiter zum Start der neuen Woche, denn bereits am Vormittag gibt es frische Inflationszahlen aus der Eurozone zu sehen. Jene werden großen Einfluss darauf haben, ob DAX und Co. ihre muntere Rekordjagd fortsetzen und Drohungen aus dem Weißen Haus widerstehen können. Die Berichtssaison geht derweil munter weiter. Unter anderem stehen Ergebnisse von Palantir an, was angesichts des KI-Bebens besonders viel Aufmerksamkeit auf sich ziehen dürfte. Bei Mitsubishi wird sich zeigen, wie es um den japanischen Autokonzern inmitten der branchenweiten Krise bestellt ist.

 

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03.02.2025 - Andreas Göttling-Daxenbichler

Unterschrift - Andreas Göttling-Daxenbichler

 

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