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137 % Gewinn durch den Verkauf der Nio-Aktie im spekulativen ZT-Musterdepot realisiert

Stopp-Loss-Limit greift

NTG24 - 137 % Gewinn durch den Verkauf der Nio-Aktie im spekulativen ZT-Musterdepot realisiert

 

In den vergangenen Monaten hat sich die Aktie von NIO (ISIN: US62914V1061; WKN: A2N4PB) zu einem absoluten Performancelieferant im spekulativen Musterdepot des Zürcher Trends entwickelt. Da der Anteilschein des chinesischen E-Auto-Produzenten zuletzt aber aufgrund einer ausgeprägten Investoreneuphorie, wie auch andere Titel aus dem Sektor, extrem hohe Bewertungsniveaus erreicht hat, haben wir uns dafür entschieden zwar die Gewinne laufen zu lassen, aber stets bestmöglich abzusichern. Entsprechend zogen wir unsere Stopp-Loss-Marke mehrmals nach, wobei das Limit zuletzt einen Stand von 46,75 US-Dollar erreichte. Dies war erforderlich, da sich der Titel aus technischer Sicht deutlich im überkauften Bereich befand, weshalb es nur eine Frage der Zeit war, dass der mittelfristig sehr steile Aufwärtstrend nach unten verlassen wird und somit die Chart-Ampeln eindeutig auf „rot“ springen.

Nachdem am Dienstag Tesla und andere Aktien aus der E-Auto-Branche zum Handelsbeginn an der Wall Street zeitweise massiv unter Druck gerieten, wurde unser Stopp-Loss ausgelöst, wobei der Ausstieg gleich zu Beginn des US-Handelshandels zum Eröffnungskurs bei 45,62 US-Dollar erfolgte. Damit haben wir gegenüber unserem Einstandskurs von 19,22 US-Dollar einen Gewinn von 137 % realisiert.

 

Absicherungen sind ein entscheidendes Werkzeug für jede Investmentstrategie

 

Sicherlich sind Stopp-Loss-Limits als ein Instrument des Risikomanagements nicht dafür geeignet, Wertpapiere zum absoluten Höchstkurs zu verkaufen. Auch kann es passieren, dass ein Aktienkurs zumindest zunächst wieder ansteigt, nachdem eine Absicherungsmarke ausgelöst wurde. Deshalb ist es gerade bei volatilen Titeln wie NIO wichtig, das Limit immer deutlich unterhalb des jeweiligen Kursniveaus zu setzen, um nicht gleich wieder ausgestoppt zu werden.

 

 

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Werbebanner Zürcher BörsenbriefeAktuell rechnen immer mehr Marktexperten mit einer Blasenbildung bei den Aktien aus der Elektromobilität. Auch die NIO-Aktie wurde zuletzt mit einem geschätzten 2021er-Umsatzverhältnis von 17 gehandelt. Zudem dürfte das Unternehmen erstmals im Jahr 2023 Nettogewinne erzielen, weshalb aus fundamentaler Sicht derzeit noch durchaus sehr viel niedrigere Kurse möglich sind. Hinzu kommt, dass die Aktie wie andere Papiere aus dem Sektor auch, nach dem Bruch ihrer Aufwärtstrends im Rahmen einer möglichen überschießenden Marktreaktion noch weitaus tiefer fallen können. In solch einem Szenario könnte bei NIO eine Kursschwäche nach dem rasanten Kursanstieg in den vergangenen elf Monaten überaus ausgeprägt sein, da überdurchschnittlich viel spekulatives Kapital in den Titel geflossen ist.

Eine konkrete Empfehlung zu dieser Analyse ist den Lesern des Zürcher Trends vorbehalten. Den Zürcher Trend und die zugehörigen Empfehlungen können Sie im Rahmen eines kostenlosen Probe-Abonnements ausgiebig testen.

 

26.02.2021 - Tim Rademacher - tr@zuercher-boersenbriefe.ch

 

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