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Nordex leidet unter steigenden Kosten

Nordex setzt seinen Wachstumskurs fort, bekommt aber kräftig Gegenwind

NTG24 - Nordex leidet unter steigenden Kosten

 

Nordex entwickelt sich operativ in die richtige Richtung. Alle wichtigen Kennzahlen zeigen nach den ersten neun Monaten nach oben. Der Kostendruck bremst das Unternehmen allerdings zunehmend aus.

Nordex (DE000A0D6554) Gewinnwarnung von Anfang November war eine Enttäuschung, aber keine Überraschung. Nordex hatte die Prognose für die EBITDA (Ergebnis vor Zinsen, Steuern, Abschreibungen auf Sachanlagen und Abschreibungen auf immaterielle Vermögensgegenstände) Marge von 4,0 bis 5,5 % deutlich auf 1,0 % reduziert. Steigende Transport-, Rohstoff- und Energiekosten sowie Verzögerungen bei den Belieferungen hinterlassen ihre Spuren und Frankfurt hatte sich darauf vorher schon eingestellt. Erfreut war niemand, aber entscheidend bleibt, dass das Unternehmen weiterwächst. 

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Werbebanner ClaudemusDer Umsatz erreichte in den ersten neun Monaten 3,96 Mrd. Euro. Damit blieb Nordex leicht unter dem Niveau der ersten beiden Quartale. Die Messlatte lag bei 4,05 Mrd. Euro, die man knapp verfehlte. Für die Verfehlung war jedoch das kleinere Service-Geschäft verantwortlich. Analog dazu auch die Entwicklung beim EBITDA. Nordex legte hier 100,7 Mio. Euro vor. Bei 102,6 Mio. Euro hätte das Unternehmen das Niveau der ersten beiden Quartale gehalten. Positiv überraschte man dagegen beim freien Cashflow, der positiv ausfiel. Nach einem negativen freien Cashflow zum 1. Halbjahr von -10,2 Mio. Euro kam das Unternehmen nun auf 23,2 Mio. Euro. 

 

Nordex kämpft sich durch

 

Die Auftragseingänge sind zufriedenstellend bis gut. Nordex konnte neue Projekte mit einem Wert von 3,22 Mrd. Euro (+22 %) akquirieren, wohingegen man im Dienstleistungsgeschäft mit 422 Mio. Euro hinter die Vorjahresperiode zurückfiel. Insgesamt bewegt sich das Auftragsbuch der Gesellschaft bei 7,96 Mrd. Euro und damit leicht über den 7,91 Mrd. Euro in der Vorjahresperiode.

 

Nordex SE

 

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Werbebanner Zürcher BörsenbriefeDer Vorstand leitet aus den Zahlen letztlich eine Prognose von 5,0 bis 5,2 Mrd. Euro Umsatz für das Gesamtjahr 2021 ab. Das würde im besten Fall einem Wachstum von 12 % im Jahresvergleich entsprechen. Nicht zu vergleichen mit den 42 % Wachstum, die man 2020 erreichte. Auch signalisierte man, dass sich das Wachstum im 4. Quartal weiter abschwächen wird. 

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27.11.2021 - Mikey Fritz

Unterschrift - Mikey Fritz

 

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