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Nordex punktet mit vorläufigen Zahlen und stellt für 2023 den Sprung in die schwarzen Zahlen in Aussicht

Das sorgt für Kauflaune bei den Aktionären

NTG24 - Nordex punktet mit vorläufigen Zahlen und stellt für 2023 den Sprung in die schwarzen Zahlen in Aussicht

 

Die Nordex-Aktie hatte es im Jahr 2023 alles andere als leicht. Zwar waren die Auftragsbücher des Windanlagenbauers gut gefüllt. Doch aufgrund steigender Kosten machten die Anleger sich große Sorgen um die Margen. Traumhaft scheinen die noch immer nicht auszufallen. Doch vorläufigen Zahlen zufolge gelingt Nordex ein wichtiger Schritt in die richtige Richtung, was mit ansehnlichen Kursgewinnen belohnt wird.

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Nordex (DE000A0D6554) berichtete zu Wochenbeginn davon, dass das Jahr 2023 wohl mit einem kleinen operativen Gewinn abgeschlossen werden kann. Das Ebitda soll sich auf immerhin zwei Millionen Euro belaufen. Ein Jahr zuvor mussten noch Verluste von 244 Millionen Euro verbucht werden. Auch wenn aus Nordex damit noch kein schwer profitables Unternehmen geworden ist, so scheinen die Verantwortlichen doch zumindest die großen Herausforderungen unserer Zeit in den Griff bekommen zu haben.

Zu verdanken sind die guten Ergebnisse auch einem deutlichen Sprung beim Umsatz, der sich von 5,7 auf nun 6,5 Milliarden Euro steigern konnte. Damit übertrifft Nordex die eigene Prognose sehr komfortabel, welche 5,6 bis 6,1 Milliarden Euro in Aussicht stellte. Zudem wurde etwas weniger als erwartet für Investitionen ausgegeben. Statt der angepeilten 200 Millionen Euro waren es im vergangenen Jahr 131 Millionen Euro bei diesem Punkt. Schließlich wurde berichtet, dass der Auftragseingang sich weiter verbesserte und nun bei 7,4 Gigawatt liegt.

 

Nordex auf dem richtigen Weg

 

Es bleibt für Nordex noch viel zu tun und es hat sich nichts daran geändert, dass das Marktumfeld für den Konzern mehr als schwierig ist. Umso beeindruckender ist es da, dass wohl der Break-Even erreicht werden konnte. Das macht Hoffnung auf das, was im Falle einer generellen Trendwende in der Windkraftbranche zu erwarten ist. Offenbar gelingt es Nordex nach einer langen Durststrecke, sich auf neue Gegebenheiten einzustellen. Das wissen die Börsianer sehr zu schätzen und die Nordex-Aktie legte am Montag einen Kurssprung hin, den es bei dem Titel in einem solchen Ausmaß eher selten zu bestaunen gibt.

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Um 10,5 Prozent konnte die Nordex-Aktie sich am Montag verbessern und damit die Marke bei 10 Euro furios überschreiten. Per Handelsschluss standen ganze 10,50 Euro auf der Anzeigetafel. Damit haben die Käufer an nur einem Handelstag sämtliche Verluste seit Jahresbeginn wieder ausgeglichen. Ob es noch für etwas mehr reichen mag, werden nun die kommenden Tage zeigen. Aus charttechnischer Sicht ist die Nordex-Aktie an einem Widerstand angekommen.

Rot im Kalender markieren können die Anteilseigner sich schon mal den 29. Februar. Dann will Nordex im Detail über die jüngsten Geschäftsergebnisse informieren und wird wohl auch einen neuen Ausblick abliefern. Kann der Konzern dabei ebenso überzeugen wie bei den vorläufigen Zahlen, wäre ein nachhaltiger Ausbruch im Chart im Bereich des Möglichen. Für die Bullen würde sich die Gelegenheit ergeben, endlich wieder die Linie bei elf oder sogar zwölf Euro anzuvisieren.

 

Ein guter Anfang!

 

Noch ist die Nordex-Aktie aber weiterhin mit Vorsicht zu behandeln und die sehr euphorische Reaktion ist auch darauf zurückzuführen, dass die Börsianer eher geringe Erwartungen an die Zahlen des Unternehmens gestellt hatten. Das könnte aber auch dazu führen, dass mancher Anleger sich mit Gewinnmitnahmen nicht lange zurückhalten wird. Die kommenden Tage könnten daher spannend werden.

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Doch unabhängig vom Aktienkurs ist dem Unternehmen operativ ein wichtiger Meilenstein gelungen, was die Aktie unter dem Strich ein gutes Stück attraktiver für Investoren macht. Vielleicht ergibt sich damit nun noch die letzte Gelegenheit, um sich einen günstigen Einstieg zu sichern. Garantieren lassen sich Kursgewinne allerdings nicht und in der Vergangenheit wurden Hoffnungen von Nordex-Anlegern leider schon das eine oder andere Mal schwer enttäuscht.

13.02.2024 - Andreas Göttling-Daxenbichler

Unterschrift - Andreas Göttling-Daxenbichler

 

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