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Trotz weiter steigender Lithiumpreise können European Lithium, Standard Lithium und ähnliche Titel keine neuen Kursrekorde mehr aufstellen

Zu viel des Guten?

NTG24 - Trotz weiter steigender Lithiumpreise können European Lithium, Standard Lithium und ähnliche Titel keine neuen Kursrekorde mehr aufstellen

 

Mit den Lithiumpreisen geht es dieser Tage fröhlich weiter in die Höhe. Erst im November konnte der Rohstoff erstmals die Marke von wahnwitzigen 27.000 USD je Tonne durchbrechen. Mittlerweile wird schon fast an den 28.000 USD gekratzt. Die enormen Preissteigerungen ließen sich auch an der Börse spüren.

So etwa bei European Lithium (AU000000EUR7) und American Lithium (CA0272592092), wo die Kurse im vergangenen Jahr um je rund 200 Prozent zulegen konnten. Die Anleger malen sich für die Explorer große Chancen aus, da die Umsätze im besten Fall sämtliche bisherige Investitionen in kürzester Zeit amortisieren könnten und danach auf unbestimmte Zeit satte Gewinne locken.

Noch besser konnte sich Standard Lithium (CA8536061010) 2021 entwickeln, wo es gleich um knapp 300 Prozent in die Höhe ging, zeitweise sogar noch ein gutes Stück mehr. Hier sowie anderswo zeigt sich aber auch, dass der Lithiumpreis allein die Kurse nicht ewig in die Höhe befördern kann. Aktuell gibt es allerorten Korrekturen zu sehen.

Jene dominierten am Mittwoch mal wieder die Märkte und ließen die hier genannten Aktien zwischen 2 und 12 Prozent in die Tiefe purzeln. Trotz der eklatanten Unterschiede im Tempo ist von Euphorie kaum noch etwas zu spüren. Das dürfte vor allem daran liegen, dass viele Analysten die Titel nach der fulminanten Rallye im vergangenen Jahr weiterhin für hoffnungslos überkauft halten.

 

Jetzt wird erstmal Kasse gemacht

 

Anzeige:

Werbebanner ISIN-WatchlistFolgerichtig setzten viele Anleger Gewinne in die Tat um, bevor es möglicherweise noch zu einer Zeitenwende beim Lithiumpreis kommt und es dafür keine Gelegenheit mehr gibt. Vermutlich wird die Konsolidierung sich noch etwas fortsetzen. Solange Lithium an sich im Aufwärtstrend bleibt, gibt es aber an und für sich keinen Grund für Panikattacken seitens der Aktionäre. Gleichwohl fragt sich aber bei jedem Explorer, ob und wann der Sprung zum Produzenten gelingen wird. Sicher vorhersagen lässt sich das kaum.

 

06.01.2022 - Andreas Göttling-Daxenbichler

Unterschrift - Andreas Göttling-Daxenbichler

 

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  • - 07.01.2022 12:02:20 Uhr


 

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