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Überraschend kommt die Übernahme von Informatica durch Salesforce doch noch zustande

Salesforce hofft, Lücken zur Konkurrenz zu schließen

NTG24 - Überraschend kommt die Übernahme von Informatica durch Salesforce doch noch zustande

 

Vor einem Jahr noch scheiterte die geplante Übernahme von Informatica durch Salesforce. An der Börse war das Thema bereits abgehakt. Nun kündigte der SAP-Rivale jedoch überraschend an, die Übernahme doch durchführen zu wollen. 2024 konnte man sich noch nicht einig über die Bedingungen für eine Fusion werden. Nachdem die Informatica-Aktie doch sichtlich an Wert verloren hat, scheint es nun etwas einfacher geworden zu sein.

Zahlen will Salesforce (US79466L3024) für die Übernahme 25 US-Dollar je Anteilsschein, was deutlich über den jüngsten Schlusskursen, aber auch weit unter den Höchstständen aus dem vergangenen Jahr liegt. Im April des letzten Jahres kratzte die Informatica-Aktie schon fast an der 40-Dollar-Linie. Dank niedriger Kurse kommt Salesforce bei der Übernahme nun wohl mit rund acht Milliarden Dollar davon.

Erhofft wird sich von dem Deal, dass Salesforce Lücken bei KI-Angeboten schließen kann. Informatica liefert die Technologie zur Integration unterschiedlicher Datenquellen in Echtzeit. Genau das ist bei KI-Anwendungen von hoher Bedeutung, insbesondere bei KI-Agenten, die im geschäftlichen Umfeld derzeit einen kleinen Boom erleben. Letztlich könnte Salesforce mit dem Zukauf Lücken zur Konkurrenz schließen.

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Salesforce: Die Anleger sind erfreut

 

Über die Bühne gebracht werden soll die Übernahme schon zu Beginn des nächsten Geschäftsjahres. Zu weiteren Bedingungen abseits des nackten Kaufpreises ließen die beiden Unternehmen sich nicht aus. Analysten verhalten sich noch abwartend und wollen zunächst abwarten, wie schnell die Integration in die Plattform von Salesforce gelingen wird. Deutlich größer fiel die Freude auf Seiten der Aktionäre aus.

Nachvollziehbarerweise machte vor allem die Informatica-Aktie einen großen Sprung gen Norden und näherte sich damit dem nun vorliegenden Übernahmeangebot. Bei Salesforce reichte es am Dienstag immerhin für Kursgewinne von 1,5 Prozent. Das ist keine blanke Euphorie, doch negativ bewertet wird die Übernahme nicht, und das trotz des doch imposanten Volumens, welches sich bei den Bilanzen unweigerlich bemerkbar machen wird.

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29.05.2025 - Andreas Göttling-Daxenbichler

Unterschrift - Andreas Göttling-Daxenbichler

 

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