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Trotz etwas geringerer Verluste enttäuscht Snap die eigenen Anleger auf ganzer Linie

Die Umsätze stagnieren und der Aktienkurs stürzt ab

NTG24 - Trotz etwas geringerer Verluste enttäuscht Snap die eigenen Anleger auf ganzer Linie

 

Die Tech-Branche gilt dieser Tage mal wieder als der aussichtsreichste Sektor an den Börsen und es gab hier erst kürzlich einige neue Rekorde zu feiern. Das ist ein tragender Grund dafür, dass die Wall Street sich trotz diverser Krisen und Herausforderungen in einer hervorragenden Verfassung befindet. Leider ist es aber noch kein Freifahrtschein für jeden Titel aus dem Segment.

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Das zeigte im gestrigen Handel sehr eindrucksvoll die Aktie von Snap (US83304A1060), welche nach Zahlen für 2023 brutal abgestraft wurde. Um mehr als ein Drittel rauschten die Kurse in die Tiefe und landeten bei mageren 10,55 Euro per Handelsschluss. Damit haben sich sämtliche Zugewinne seit November wieder in Luft aufgelöst und die Investoren finden sich in Kursregionen wieder, die sie am liebsten schon lange vergessen hätten.

Dabei fielen die Ergebnisse bei Snap nicht in jeder Hinsicht katastrophal aus. Zwar schrieb das Unternehmen noch immer rote Zahlen. Die fielen mit 0,15 US-Dollar je Aktie aber etwas geringer aus als noch ein Jahr zuvor, als ein Verlust von 0,18 Dollar je Anteilsschein vermeldet werden musste. Zudem konnten die Analystenerwartungen in dieser Hinsicht leicht übertroffen werden.

 

Snap: Soll das alles gewesen sein?

 

Das lässt sich aber leider nicht von den Umsätzen behaupten, welche lediglich auf 4,61 Milliarden Dollar beziffert wurden und damit im Vergleich zum Vorjahr weitgehend stagnierten. Die Anteilseigner hatten offensichtlich auf etwas mehr gehofft. Es deutet sich auch an, dass Snap zwar hier und da die Kosten gesenkt hat. Neues Wachstum scheint aber eher nicht zu beobachten sein, auch wenn die tägliche Nutzerzahl den Prognosen zufolge im laufenden Quartal von 414 auf 420 Millionen zulegen soll.

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Werbebanner Zürcher BörsenbriefeBesonders enttäuschend ist die schleppende Entwicklung mit Blick auf Meta, wo Quartalszahlen kürzlich für viel Begeisterung sorgen konnten. Snap stellt auch eher keine grundsätzliche Trendwende in Aussicht und plant stattdessen weiter, Kosten zu senken. Zehn Prozent der Belegschaft sollen ihren Hut nehmen müssen, nachdem bereits 2022 im großen Stil Arbeitsplätze abgebaut wurden.

Eine konkrete Empfehlung zu dieser Analyse ist den Lesern des Zürcher Trends vorbehalten. Den Zürcher Trend und die zugehörigen Empfehlungen können Sie im Rahmen eines kostenlosen Probe-Abonnements ausgiebig testen.

09.02.2024 - Andreas Göttling-Daxenbichler

Unterschrift - Andreas Göttling-Daxenbichler

 

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