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Wien hat DO & CO zum neuen Börsenliebling erkoren

DO & CO verwöhnt seine Kunden und wächst stark, was wiederum die Aktionäre bei Laune hält

NTG24 - Wien hat DO & CO zum neuen Börsenliebling erkoren

 

DO & CO ist eine Perle an der Wiener Börse. Das Unternehmen legt derzeit ausgezeichnete Wachstumszahlen vor und zählt damit zu den (heimlichen) Börsenlieblingen in Österreich. Mit AI hat man nichts am Hut, aber dafür viel mit Genuss und guter Laune. 

DO & CO (AT0000818802) ist aus Sicht der Börse aufgebaut wie ein Eisberg: Der grösste und auch interessanteste Teil des Unternehmens liegt im Dunkeln verborgen. Was sehr weit und deutlich sichtbar ist, ist das Hotel- und Restaurantgeschäft. Dazu gehören insbesondere die gleichnamigen Hotels in München und Wien sowie Demel, Hédiard und Henry. Doch dieser „sichtbare“ Teil von der österreichischen DO & CO macht nur etwas mehr als 8 % des Gesamtumsatzes aus. 

Catering macht den gesamten Rest des Umsatzes aus. Dabei unterteilt das Unternehmen sein Catering-Geschäft in zwei Teile: das internationale Event Catering und das Airline Catering. Beide Geschäftsteile wuchsen in den ersten neun Monaten um satte 31 bis 32 % im Jahresvergleich. Das internationale Event Catering ist auf drei Kontinenten in zwölf Ländern und 33 Standorten vertreten und konnte in den ersten drei Quartalen einen Umsatz von 245 Mio. Euro (+31,5 %) erreichen. Der Anteil am Gesamtumsatz lag damit bei 18 %. 

 

Starkes Wachstum bei DO & CO

 

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Werbebanner Semitax 2Das Airline Catering Geschäft macht rund 74 % des Gesamtumsatzes aus und ist damit die Cash Cow schlechthin für das Unternehmen. Absolut betrachtet konnte allein dieses Geschäft in den ersten neun Monaten rund 1 Mrd. Euro Umsatz erzielen. Man bedient mehr als 60 Luftfahrtgesellschaften. Natürlich nicht exklusiv, aber das spielt zunächst einmal keine Rolle. Entscheidend ist, dass man zahlreiche namhafte Kunden in seinem Portfolio hat. Angefangen von American Airlines (US02376R1023) über Cathay Pacific (HK0293001514), Delta Air Lines (US2473617023) bis hin zu Singapore Airlines (SG1V61937297) und Turkish Airlines. Alle müssen ihre Gäste verpflegen und DO & CO erfüllt dies. 

 

DO & CO AG

 

Die Abhängigkeit zum Geschäft der Airlines ist damit eindeutig gegeben. Und dank der enormen Ausweitungen der Kapazitäten in der jüngeren Vergangenheit profitiert auch DO & CO davon. So konnte man in den ersten neun Monaten den Gesamtumsatz um 30,8 % auf 1,36 Mrd. Euro steigen und die Profitabilität sogar noch stärker. Das EBITDA (Ergebnis vor Zinsen, Steuern, Abschreibungen auf Sachanlagen und auf immaterielle Vermögensgegenstände) sprang um 38,5 % auf 150,3 Mio. Euro, das EBIT (Ergebnis vor Steuern und Zinsen) um 55,7 % 101,9 Mio. Euro und nach Steuern und Anteilen Dritten ging es um 108,7 % auf 52,9 Mio. Euro nach oben. Das 3. Fiskalquartal isoliert betrachtet, büsste etwas vom Schwung ein, aber der Umsatz wuchs immer noch um starke 29 % und die Profitabilität entwickelte sich weiterhin überdurchschnittlich stark. So verbesserte sich das Ergebnis um 54 % auf 17,4 Mio. Euro bei einer leicht erhöhten EBIT-Marge von 7,7 %.

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Werbebanner Zürcher BörsenbriefeWas die Wall Street jedoch völlig übersieht, ist das Potenzial der Werbeeinnahmen. Bisher lebt Roblox davon, dass die Benutzer möglichst viele Robux kaufen, um damit Spieleinhalte und kosmetischen Content freizuschalten. Das funktioniert hervorragend, aber der Kick liegt in den fast frei skalierbaren Werbeeinnahmen, wenn das Publikum nur gross genug ist. Und Roblox agiert weltweit, hat 77,7 Millionen täglich (!) aktive Benutzer (+17 %). Um diese zu bewerben, arbeitet Roblox derzeit an einer Automatisierung der Werbeplatzierungen. Analog zu dem automatisierten Auktionsmechanismus, der auf anderen Plattformen bereits seit Jahren überaus erfolgreich eingesetzt wird. Kommt dieser Mechanismus erst einmal in Gang, baut sich Roblox ein zweites Standbein auf, dass nicht nur den heutigen Umsatz aus dem Robux-Verkauf übertreffen kann, sondern insbesondere in der Anfangsphase dem Unternehmen zu erheblichem Wachstum verhelfen kann.

Eine konkrete Empfehlung zu dieser Analyse ist den Lesern des Zürcher Finanzbriefes vorbehalten. Den Zürcher Finanzbrief und die zugehörigen Empfehlungen können Sie im Rahmen eines kostenlosen Probe-Abonnements ausgiebig testen.

Offenlegung: Zum Zeitpunkt der Empfehlung hält Herr Fritz eine Long-Position in Roblox.

 

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11.05.2024 - Mikey Fritz

Unterschrift - Mikey Fritz

 

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