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Softbank steigt bei Alibaba aus, Einbruch bei VAT und American Airlines enttäuscht - BÖRSE TO GO

Masayoshi Son verkauft das letzte Tafelsilber - Softbank trennt sich von Alibaba

NTG24 - Softbank steigt bei Alibaba aus, Einbruch bei VAT und American Airlines enttäuscht - BÖRSE TO GO

 

Softbank trennt sich von den restlichen Alibaba Aktien. Masayoshi Son hat im 1. Quartal über den Terminmarkt den Verkauf des letzten Tafelsilbers vorgenommen. Starker zyklischer Geschäftseinbruch bei der VAT Group. Der Auftragseingang im 1. Quartal fällt um mehr als die Hälfte im Jahresvergleich. American Airlines enttäuscht mit vorläufigen Zahlen. Der „bereinigte“ Gewinn liegt unter den Erwartungen. 

Erneut entwickelt sich der asiatische Aktienhandel uneinheitlich. Die Anleger warten den offiziellen Beginn der Berichtssaison in den USA am Freitag ab. Stärke zeigt heute der Nikkei 225 Index, während der Taiwan Weighted Index deutlich unter Druck gerät. Der Terminmarkt ist vorsichtig optimistisch. Der DAX-Future wird vor Eröffnung der europäischen Vorbörse bei 15.839 Punkten (+0,13 %) gesehen.

Die amerikanischen Inflationsdaten für den Monat März stießen auf ein gemischtes Echo und ließen am Ende die meisten deutschen Benchmarks leicht im Minus schließen. Am stärksten verlor der MDAX, der um -0,40 % auf 27.340,86 Punkte fiel. Kaum bewegt waren der SDAX, der bei 13.161,16 Punkten (-0,05 %) schloss, und der TecDAX, der den Handel bei 3.308,19 Punkten (-0,02 %) beendete. Ins Plus stieß einzig und allein der DAX vor, der um 0,31 % auf 15.703,60 Punkte stieg. 

Die Wall Street schloss einheitlich im Minus. Die Bullen versuchten vorbörslich nach Veröffentlichung der Zahlen für gute Stimmung zu sorgen, doch der Versuch schlug fehl, da das Wachstum der Kernrate weiter anstieg. Die Verkäufe in New York fokussierten sich vor allem auf die Technologieaktien. Der Nasdaq Composite Index fiel um -0,85 % auf 11.929,34 Punkte. Der S&P 500 Index gab -0,41 % auf 4.091,95 Punkte ab und der Dow Jones Industrial Average Index sank leicht um -0,11 % auf 33.646,50 Punkte.

 

Softbank steigt bei Alibaba aus

 

Masayoshi Son steht mit dem Rücken zur Wand. Die Spekulationen seines Investmentvehikels sind in den vergangenen zwei Jahren spektakulär gegen die Wand gefahren. Um die Löcher zu stopfen, verkauft Softbank (JP3436100006) daher links und rechts Beteiligungen, wozu auch die Kernposition Alibaba (US01609W1027) gehört. Wie heute Nacht bekannt wurde, hat Softbank seit Jahresbeginn über den Terminmarkt Alibaba Aktien im Wert von 7,2 Mrd. US-Dollar verkauft. Die Beteiligung ist damit fast komplett abgeschmolzen, nachdem Son sie vor zwei Dekaden für lediglich 20 Mio. US-Dollar erworben hatte.

 

Alibaba Group

 

VAT Group warnt vor Abschwung

 

Der zyklische Abschwung in der Halbleiterbranche trifft die schweizer VAT Group (CH0311864901) hart. Der Auftragseingang im 1. Quartal brach im Jahresvergleich um -54 % auf 136 Mio. Franken ein. Die Book-to-Bill Ratio rutschte auf 0,6 ab. Der Umsatz schrumpfte um -12 % auf 233 Mio. Franken und liegt damit leicht über dem oberen Ende der hauseigenen Prognose, die bei 210 bis 230 Mio. Franken gelegen hatte. Im Vergleich zum 4. Quartal ergab sich sogar ein Umsatzeinbruch um -20 %. Das Unternehmen avisierte, dass man die Betriebskosten dem Geschäftsverlauf anpasst und für 2023 kein Wachstum erwartet. Frühestens im kommenden Jahr sei neues Wachstum zu erwarten.

 

Rückschlag bei American Airlines

 

Die vorläufigen Zahlen von American Airlines (US02376R1023) waren eine Enttäuschung. Die amerikanische Fluggesellschaft veröffentlichte am Mittwoch die ersten Eckdaten für das 1. Quartal. Während man beim Umsatz mit 12,19 Mrd. US-Dollar die Erwartungen der Analysten erreichte, aber nicht übertraf, blieb der „bereinigte“ Gewinn je Aktie deutlich unter den Erwartungen. Die Erwartungen bewegten sich bei mindestens 4,6 Cents je Aktie, doch American Airlines warnte, dass der „bereinigte“ Gewinn im schlechtesten Fall nur bei 1 Cent je Aktie liegen wird. Die Aktien brachen daraufhin um -9,22 % auf 13,00 US-Dollar ein. Im Tief erreichten die Notierungen sogar 12,91 US-Dollar.

 

Tagestermine

 

Der chinesische Export lief im März auf Hochtouren. Insgesamt wuchsen die Exporte im Vergleich zum Februar um 14,8 %, während gleichzeitig die Importe um -1,4 % schrumpften. Daraus ergab sich ein Handelsbilanzüberschuss von 88,19 Mrd. Yuan. Ökonomen hatten nur mit einem Überschuss von 39,20 Mrd. Yuan gerechnet. 

 

13.04.2023 - Mikey Fritz

Unterschrift - Mikey Fritz

 

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