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Japanischer Nikkei 225 verliert Dampf

Gönnt sich der Nikkei mal eine Pause?

NTG24 - Japanischer Nikkei 225 verliert Dampf

 

Der japanische Leitindex Nikkei 225 stand viele Jahre als Zombie-Index im Schatten der anderen großen Aktienindizes weltweit. Ein Blick auf Chart 1 zeigt, warum. Denn nach den Bewertungsexzessen in den 1980er-Jahren und seinem Allzeithoch im Januar 1990 bei 39.260 Punkten ging es über 20 Jahre lang mit unterschiedlicher Intensität abwärts.

In dieser Zeit baute der Index einen ausgeprägten Doppelboden. Seither kämpft sich der Nikkei wieder langsam nach oben, ist von seinem Allzeithoch aber noch weit entfernt.

 

 

Nach dem Corona-Crash im März 2020 holte der Nikkei erst einmal Schwung, um dann ab November 2020 sein Zwischenhoch vom Oktober 2018 zu überwinden. Dieses Momentum ist nun augenscheinlich aufgebraucht. Wie Chart 2 andeutet, konsolidiert der Index nun nicht nur seine Gewinne, sondern sucht dabei auch einen Boden. Die jeweils tieferliegenden Zwischenhochs seit März 2021 und der Umstand, dass der Nikkei auf kurzfristige Aufwärtstrendlinien reagiert, deutet an, dass der primäre Aufwärtstrend intakt ist, gleichwohl aber Korrekturbedarf besteht.

 

 

Wie weit diese Korrektur gehen kann, ist derzeit offen. Klar ist aber auch, dass ein Test der Ausbruchslinie bei rund 24.450 Punkten jederzeit möglich und vor dem Hintergrund der letzten schnellen Aufwärtsbewegung auch gesund ist.

 

Und was ist das Fazit?

 

Der japanische Nikkei 225 hat seit November 2020 eine dynamische Aufwärtsbewegung hinter sich, die jedoch seit Mitte Februar 2021 zum Stehen gekommen ist. Seither befindet sich der Index im Konsolidierungsmodus, der noch eine Weile anhalten könnte. Ein Test des Ausbruchsniveaus bei rund 24.450 Punkten ist bei einer Beschleunigung des Abwärtsimpulses wahrscheinlich.

 

28.04.2021 - Arndt Kümpel - ak@ntg24.de

 

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