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Activision Blizzard geht mit saftigem Aufschlag an Microsoft

Damit hat niemand gerechnet

NTG24 - Activision Blizzard geht mit saftigem Aufschlag an Microsoft

 

Vollkommen aus dem Nichts flatterte gestern die Meldung herein, dass Microsoft sich den Gaming-Giganten Activision Blizzard einverleiben will. Dafür zahlen die Redmonder auch ein stolzes Sümmchen. 95 USD je Anteilsschein sind geboten, was einem Aufschlag von ungefähr 45 Prozent entspricht.

Dass die Aktie von Activision Blizzard (US00507V1098) daraf mit einem gigantischen Kurssprung reagiert, ist wahrlich keine Überraschung. Es ist tatsächlich überraschend, dass es nich noch weiter in die Höhe ging. Bei Handelsende standen „nur“ 82,31 USD auf der Anzeigetafel, was einem Zugewinn von knapp 26 Prozent entspricht.

Eigentlich wäre davon auszugehen, dass der Kurs sich dem Kaufangebot schnell annähert. Dass es dazu (noch) nicht gekommen ist, dürfte an letzten Zweifeln rund um den Deal liegen. Denn noch muss der die Kartellbehörden passieren und unter anderem rechnet die Berenberg Bank damit, dass die bei dem Ganzen sehr genau hinsehen werden.

Somit fehlt noch die letzte Bestätigung, um bei den Anlegern von Activision Blizzard endgültig Euphorie ausbrechen zu lassen. Die Stimmung dürfte jetzt zwar erst einmal auf hohem Niveau bleiben. Die Schattenseite des Ganzen ist aber, dass es oberhalb von 95 USD jetzt keinerlei Aufwärtspotenzial mehr gibt. Wer also nicht bereits investiert ist, hat seine Chance auf stattliche Kursgewinne schon verpasst.

 

Da wird einem schwindelig

 

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Werbebanner ISIN-WatchlistStand heute ist die geplante Übernahme die größe, welche seit Pandemiebeginn zu sehen war. Allein das lässt schon vermuten, was für einen gigantischen Umfang das Ganze hat. Microsoft sichert sich mit dem Move wichtige Spielemarken wie etwa Call of Duty oder World of Warcraft. Aus Sicht der Anteilseigner gibt es dabei wenig zu meckern, denn selbst Optimisten dürften von einer Bewertung von rund 70 Milliarden USD nicht einmal zu träumen gewagt haben. Bleibt eigentlich nur zu hoffen, dass das Ganze auch wie geplant im kommenden Jahr über die Bühne gehen kann.

 

19.01.2022 - Andreas Göttling-Daxenbichler

Unterschrift - Andreas Göttling-Daxenbichler

 

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