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Die Kernmarke von Volkswagen bringt dem Unternehmen nur noch eine Rendite von 0,5 Prozent ein

Sondereffekte lasten schwer auf Volkswagen

NTG24 - Die Kernmarke von Volkswagen bringt dem Unternehmen nur noch eine Rendite von 0,5 Prozent ein

 

Die Rendite der Kernmarke spielte bei Volkswagen in der Vergangenheit stets eine große Rolle. Eine Steigerung auf 6,5 Prozent wurde einst für das Jahr 2026 in Aussicht gestellt, zwischenzeitlich wurde das Erreichen dieses Ziels auf das Jahr 2029 verschoben. Aus gutem Grund, denn aktuell könnte man davon kaum weiter entfernt sein.

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Am Freitag ließ Volkswagen (DE0007664039) mitteilen, dass die Rendite von VW von 3,9 Prozent aus dem Vorjahr auf nun nur noch 0,5 Prozent gesunken sei. Zwar verbesserten sich die Umsätze, doch diverse Sondereffekte lasten auf dem Unternehmen. Dazu gehören natürlich die derzeit vieldiskutierten US-Zölle, was zu Abschreibungen führt. Es ist aber längst nicht die einzige Baustelle.

 

 

 

Ein großes Sorgenkind sind schärfere CO2-Vorgaben in Europa, welche Volkswagen ohne massive Absatzsteigerungen von Elektroautos kaum einhalten können wird. Aus diesem Grund hat der Konzern Rückstellungen in Höhe von 600 Millionen Euro für mögliche Strafzahlungen aufgebaut, was die Rendite schwer unter Druck setzte. Immerhin gibt es vage Aussicht auf Erleichterung. Die EU-Kommission will europäischen Autobauern offenbar etwas mehr Zeit einräumen, um die veranschlagten Ziele erreichen zu können.

Das scheint den Anlegern durchaus Hoffnung zu machen, denn die Volkswagen-Aktie freute sich in den letzten Wochen über eine recht ansehnliche Erholung. Mit 96,16 Euro startete der Titel in den Handel am Montag. Das sind 12,6 Prozent mehr als noch vor vier Wochen. Schwache Absatzzahlen und maue Margen bleiben aber sehr wahrscheinlich auch in Zukunft ein Belastungsfaktor.

 

Volkswagen backt sehr kleine Brötchen

 

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Werbebanner DegussaDas operative Ergebnis ist bei Volkswagen laut Konzernangaben auf nur noch 112 Millionen Euro eingebrochen und liegt damit 84,9 Prozent unter dem Vorjahresergebnis. Dass vor allem Sondereffekte für Belastungen sorgen, macht minimal Hoffnung auf bessere Zeiten. Verlass ist darauf in diesen noch immer turbulenten Zeiten aber wohl eher weniger und offen bleibt weiterhin, wie die Absatzzahlen speziell von Elektroautos endlich in sehr viel höhere Regionen kommen sollen.

 

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05.05.2025 - Andreas Göttling-Daxenbichler

Unterschrift - Andreas Göttling-Daxenbichler

 

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