Weitere taktische Verkäufe im Themendepot Edelmetalle: Yamana Gold, Impala Platinum
Risikomanagement im Themendepot Edelmetalle
Nachdem wir gestern bereits einen ersten Schritt zur Erhöhung der Liquidität im Themendepot Edelmetalle getan haben, setzen wir dies heute mit dem Verkauf der Positionen in Yamana Gold und Impala Platinum fort. Wir reagieren damit auf ein wachsendes Makro-Risiko, welches die Gestalt eines Event-Risikos hat. Neben einer Ausweitung des Krieges in der Ukraine und verstärkten Eingriffen in den Marktpreismechanismus mahnen steigende ökonomische Kollateralschäden politischer Entscheidung zu kurzfristiger Vorsicht. Hinzu kommen Zielkonflikte in der globalen Geldpolitik.
Nachdem wir gestern bereits erste Positionen im Themendepot Edelmetalle verkauft haben, bauen wir heute aus denselben Erwägungen weiter Liquidität auf.
Hintergrund ist dabei eine generelle Divergenz und abnehmende Konsistenz makroökonomischer Rahmendaten. Diese deuten darauf hin, dass in den kommenden Wochen das Ereignis-Risiko für einen disruptiven Impuls auf die Märkte deutlich erhöht ist.
Dazu verkaufen wir heute die Positionen in Yamana Gold (CA98462Y1007) und Impala Platinum (ZAE000083648).
Dies dient vor allem dem Ziel, die Liquidität kurzfristig zu erhöhen, dem zentralen Risikosteuerungs-Mechanismus im Themendepot Edelmetalle.
Wir verkaufen deshalb heute die volle Position in der Aktie von Yamana Gold zum Eröffnungskurs an der Börse New York und die volle Position in der Aktie von Impala Platinum zum Eröffnungskurs an der Börse Johannesburg.
Und was ist das Fazit?
Die heute erfolgenden Verkäufe der Positionen in Yamana Gold und Impala Platinum fügen sich in die bereits gestern erfolgten Verkäufe von First Majestic Silver, Sibanye Stillwater und Northam Platinum ein.
Dabei steht im Fokus, dass wir wie bisher auch die Portfoliorisiken vor allem über eine Änderung der Liquiditätsposition anstatt über Index-Short-Positionen regulieren. Die nun erfolgte deutliche Erhöhung der Liquidität ist rein taktischer Natur. Sollten sich die in der derzeitigen Risikokonstellation wahrscheinlicher gewordenen Makro-Risiken nicht weiter verdichten, werden die genannten Aktien-Positionen sukzessive wieder aufbauen.
29.03.2022 - Arndt Kümpel
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