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Steuerliche Behandlung von Werbekalendern

Betriebsausgabe / Lohn für Werbekalender?

NTG24 - Steuerliche Behandlung von Werbekalendern

 

Zum Jahreswechsel ist es üblich, dass Unternehmen Werbekalender als Weihnachtsgeschenke an Kunden und Geschäftspartner versenden. Diese Praxis wirft die Frage auf, wie die Anschaffungskosten solcher Kalender steuerlich behandelt werden​​.

 

Rechtsprechung zu Werbekalendern

 

Das Finanzgericht Baden-Württemberg (Urteil vom 12.04.2016, 6 K 2005/11) hat entschieden, dass Werbekalender, die individuell an Geschäftspartner versendet werden, als Geschenke eingestuft werden. Wenn die Kalender jedoch nicht an spezifische Empfänger verteilt werden, gelten sie als Streuwerbeartikel​​.

 

Aufwendungen für Geschenke

 

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Werbebanner Semitax 2Für das Jahr 2023 können Aufwendungen für Geschenke an Geschäftspartner bis zu einem Betrag von 35 Euro pro Empfänger und Wirtschaftsjahr als Betriebsausgabe abgezogen werden. Ab 2024 wird diese Grenze voraussichtlich auf 50 Euro angehoben. Wichtig ist, dass die Aufwendungen für Geschenke, einschließlich der Kosten für Werbekalender, getrennt von den sonstigen Betriebsausgaben aufgezeichnet werden müssen​​.

 

Fazit

 

Um die Aufwendungen für Werbekalender steuerlich absetzen zu können, dürfen die Kosten pro Kalender bzw. pro Geschäftspartner nicht höher als 35 Euro sein, und die Anschaffungs- oder Herstellkosten müssen separat erfasst werden

 

18.12.2023 - Daniel Eilenbrock

Unterschrift - Daniel Eilenbrock

 

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