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EU-Kartellbehörden stimmen Xilinx-Zukauf durch AMD zu

Langfristig beste Perspektiven

NTG24 - EU-Kartellbehörden stimmen Xilinx-Zukauf durch AMD zu

 

Mit der Zustimmung der Brüsseler Kartellwächter hat AMD jetzt endgültig grünes Licht bekommen, die Firma Xilinx für 35 Milliarden US-Dollar zu übernehmen. Somit wird AMD für den Konkurrenten Intel zu einer immer stärkeren Gefahr.

Die EU-Kartellbehörden haben die 35 Milliarden US-Dollar schwere Übernahme von Xilinx (US9839191015) durch den Chip-Hersteller AMD (US0079031078) Ende der Woche genehmigt, wie die Nachrichtenagentur Reuters mitteilte. Da die US-Monopolwächter zuvor ebenfalls keinen Einspruch einlegten, ist die Übernahme nun fast perfekt. Für AMD-Aktionäre stufen wir den Mega-Zukauf insgesamt überaus positiv ein, da der Konzern jetzt sein Technologieportfolio entscheidend vergrössert, um den ohnehin schwächelnden Konkurrenten Intel (US4581401001) noch stärker anzugreifen.

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Werbebanner ClaudemusDa AMD in jüngerer Vergangenheit sehr leistungsfähige Prozessoren entwickelte, die auch bei vielen Verbrauchern gut ankommen, halten wir es für sehr gut möglich, dass AMD gegenüber Intel noch mehr Marktanteile gewinnen wird und daher die mittel- bis langfristig die führende Position von Intel keine Selbstverständlichkeit ist.

 

AMD in hervorragender operativer Verfassung

 

Nachdem AMD seine Erlöse im ersten Quartal um 93 % gegenüber der Vorjahresperiode steigern konnte und den Nettogewinn um 243 % auf 555 Millionen US-Dollar verbesserte, was einem EPS von 0.52 US-Dollar entspricht, prognostizieren die Analysten für das zweite Quartal nun einen Nettogewinn von 0.54 US-Dollar je Anteilschein. Allerdings sind wir davon überzeugt, dass AMD diese Erwartungen wie auch in den Quartalen zuvor deutlich übertreffen kann, da die neuen Produkte des Konzerns in den vergangenen Monaten sehr gute Referenzen von zahlreichen Experten bekamen, was den Absatz beflügelt haben könnte.

 

 

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Werbebanner Zürcher BörsenbriefePositiv ist auch, dass die AMD-Aktie seit Mitte Mai einen positiven kurzfristigen Aufwärtstrend herausbilden konnte und ausgehend von einem Kursniveau bei 75 US-Dollar bis auf rund 95 US-Dollar anzog. Mit einem geschätzten 2022er-KGV von 40 und einem 2023er-KGV von 34 erscheint der Titel auf den ersten Blick keinesfalls günstig bewertet. Allerdings profitiert AMD im Rahmen der Digitalisierung von zahlreichen Megatrends, die einen massiven Gewinnanstieg über eine ganze Dekade hinweg möglich machen.

Eine konkrete Empfehlung zu dieser Analyse ist den Lesern des Zürcher Trends vorbehalten. Den Zürcher Trend und die zugehörigen Empfehlungen können Sie im Rahmen eines kostenlosen Probe-Abonnements ausgiebig testen.

 

03.07.2021 - Tim Rademacher - tr@zuercher-boersenbriefe.ch

 

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