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BASF berichtet über einen weiteren Zwischenfall in Ludwigshafen, bei dem Schwefelsäure in den Rhein geflossen ist

Es bleiben offene Fragen

NTG24 - BASF berichtet über einen weiteren Zwischenfall in Ludwigshafen, bei dem Schwefelsäure in den Rhein geflossen ist

 

BASF berichtete am Donnerstag über einen Vorfall, bei dem in großen Mengen Schadstoffe in die Umwelt gelangen konnten. Etwa zwei Tonnen Schwefelsäure sind einen Tag zuvor in Ludwigshafen in den Rhein geflossen. Passiert ist das Ganze am Nachmittag, die genauen Gründe sollen nun untersucht werden. Immerhin scheint die Lage schnell unter Kontrolle gebracht worden zu sein.

Es ist nicht das erste Mal, dass es derartige Vorkommnisse bei BASF (DE000BASF111) in Ludwigshafen gibt. Ende 2021 flossen bereits Chemikalien in den Rhein, was auch die Wasserschutzpolizei auf den Plan rief. Ob und in welchem Umfang der aktuelle Vorfall Schäden für die Umwelt nach sich ziehen wird, ist noch nicht bekannt. BASF spricht davon, dass dies bisher nicht abzusehen sei.

Nicht auszuschließen sei aufgrund der Menge und der Dauer des Austritts von Schwefelsäure eine Schädigung von Wasserorganismen in unmittelbarer Nähe des Werkes. Weiter entfernt bestehe aufgrund der Verdünnung aber wohl keine Gefahr. Das Unternehmen hat die zuständigen Behörden informiert, welche ihrerseits entsprechende Maßnahmen in die Wege geleitet haben.

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Werbebanner Zürcher BörsenbriefeFür Anleger ist das Ganze keine angenehme Nachricht, aber auch noch kein Weltuntergang. Derartige Vorkommnisse lassen sich nie ganz ausschließen, auch wenn schwer zu hoffen ist, dass BASF aus den Erkenntnissen der nächsten Zeit Schlüsse ziehen wird. Sollten schwere Verfehlungen zutage treten, wofür es bislang keinerlei Anhaltspunkte gibt, könnten im schlimmsten Fall hohe Strafzahlungen drohen.

 

BASF: Die Anleger bleiben ruhig

 

Die Anleger reagierten besonnen auf die Meldung und die BASF-Aktie erlitt am Donnerstag keine Kursverluste. Das Papier konnte sich sogar leicht um 0,2 Prozent in die Höhe bewegen und so per Handelsschluss bei 47,08 Euro landen. Die Bullen bleiben zwar etwas antriebslos, sie scheinen die generelle Erholung der letzten Wochen aber nicht aus der Hand geben zu wollen. Seit Mitte Januar konnte die angeschlagene Aktie sich um etwas mehr als neun Prozent verbessern.

01.03.2024 - Andreas Göttling-Daxenbichler

Unterschrift - Andreas Göttling-Daxenbichler

 

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