
BASF ist wieder am Schwächeln, blickt aber dennoch auf gute Erholungschancen
Sind die Sorgen übertrieben?
Die Zinsen steigen weiter, Energie in Deutschland bleibt enorm teuer und nach ein paar kalten Tagen wird mancherorts schon Panik vor leeren Gasspeichern geschürt. Das ist eine alles andere als gesunde Kombination für die BASF-Aktie, welche dieser Tage mal wieder schwer unter Druck gerät.
Die vielen Sorgen lassen nicht nur einige Analysten wie jene der UBS den Daumen senken. Auch die Anleger verabschieden sich vermehrt von der Aktie der BASF (DE000BASF111). So ging es gestern um runde drei Prozent mit dem Titel in die Tiefe, der sich damit bis auf 45,82 Euro verschlechterte. Auf Monatssicht sind bereits Verluste von 7,6 Prozent zu beklagen und die noch im November angepeilte 50-Euro-Marke rückt immer weiter in die Ferne.
Da hilft es nicht eben weiter, dass der Verband der Chemischen Industrie vor einem schwierigen Jahr 2023 warnt. Aufgrund hoher Energiepreise werde noch immer vordergründig anderswo als in Deutschland investiert und entsprechend wird mit sinkenden Umsätzen gerechnet. Anders ausgedrückt scheint es derzeit so, als könnte es für BASF derzeit kaum schlechter laufen.
Nur nicht den Mut verlieren
Tatsächlich soll auch hier nicht verleugnet werden, dass auf BASF in absehbarer Zeit so einige Herausforderungen warten. Das wird auch im nächsten Jahr zweifellos immer wieder für manche Kursschwankung sorgen. Mittelfristig bleibt der Konzern aber gut aufgestellt und es gibt gute Gründe, um mit einer adäquaten Bewältigung der Krise(n) zu rechnen. Das wiederum gibt Hoffnung für ein Comeback an der Börse.
Vielleicht wird ein solches noch etwas länger als bis 2023 auf sich warten lassen. Vielleicht geht es sogar mit den Aktienkursen noch weiter in die Tiefe, bevor sich Besserung einstellt. Doch es bleibt eben auch festzuhalten, dass die BASF-Aktie momentan wieder erstaunlich günstig zu haben ist und neben Kursgewinnen auch eine ansehnliche Dividende winkt, auch wenn letztere sich natürlich noch nach unten entwickeln kann. Doch zumindest einige der Sorgen an den Märkten scheinen mittlerweile etwas übertrieben auszufallen.
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17.12.2022 - Andreas Göttling-Daxenbichler
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