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Positive Prognosen von Vonovia, Gewinnmitnahmen bei AMD und Kursabsturz bei Pinterest - BÖRSE TO GO

Vonovia bestätigt Prognose 2025 und wirft positiven Blick auf 2026

NTG24 - Positive Prognosen von Vonovia, Gewinnmitnahmen bei AMD und Kursabsturz bei Pinterest - BÖRSE TO GO

 

Vonovia enttäuscht nicht, sondern wirft einen positiven Ausblick. Die erhöhte Prognose für 2025 wurde bestätigt und die neue Prognose für 2026 veröffentlicht. AMD legte starke Zahlen für das 3. Quartal vor und schlug die offiziellen Schätzungen. Aber die Prognose machte deutlich, dass die großen AI-Deals das Geschäft kurzfristig kaum beeinflussen. Die Prognose von Pinterest enttäuschte die Anleger. Die Aktien stürzten nachbörslich um -19 % im New Yorker Handel ab. 

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Werbebanner Zürcher BörsenbriefeDer Aktienhandel in Asien ist am Mittwochmorgen zweigeteilt. Während die chinesischen Onshore-Indizes zu Gewinnen neigen, verloren der Nikkei 225 Index und der KOSPI weiter deutlich. Die südkoreanische Benchmark schloss heute -2,85 % tiefer bei 4.004,42 Punkten, nachdem der Index zeitweise mehr als -6 % im Minus notierte. Trotz der Verluste am Dienstag ist der Terminmarkt auch am Mittwoch vor Beginn der Vorbörse negativ gestimmt. Der DAX-Future (Dezember) wird -0,12 % tiefer bei 23.923,00 Punkten gehandelt, verringert aber zunehmend seine Verluste.

Die Börse Frankfurt sah schon am Dienstag nur rot. Alle deutschen Benchmarks verloren deutlich. Am besten hielt sich noch der TecDAX, der um -0,54 % auf 3.610,86 Punkte sank. Die starken Kursgewinne bei Elmos Semiconductor (DE0005677108), die um 13,21 % auf 90,00 Euro sprangen, dämpften den Rückgang des Tech-Index etwas. Elmos hatte eine positive Entwicklung des Neugeschäfts und einen starken freien Cashflow gemeldet. Der DAX verlor -0,76 % auf 23.949,11 Punkte und der MDAX rutschte um -1,37 % auf 29.427,53 Punkte ab. Der größte Verlierer war der SDAX, der um -1,59 % auf 16.280,97 Punkte fiel. Hier halfen nicht einmal mehr die Kursgewinne bei Elmos. 

Deutliche Gewinnmitnahmen erlebten wir auch in New York. Alle amerikanischen Benchmarks verloren, wobei der Nasdaq 100 Index mit einem Tagesverlust von -2,07 % auf 25.435,70 Punkte herausstach. Neben Palantir (US69608A1088), die nach den Zahlen -7,94 % auf 190,74 US-Dollar verloren, gab auch CDW (US12514G1085) deutlich um -8,51 % auf 141,66 US-Dollar ab. Der S&P 500 Index sank um -1,17 % auf 6.771,55 Punkte und der Dow Jones Industrial Average Index gab -0,53 % auf 47.085,24 Punkte ab. 

 

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Positive Prognosen von Vonovia

 

Die Zahlen von Vonovia (DE000A1ML7J1) waren mit Spannung erwartet worden. An der Börse Frankfurt hatten sich in den vergangenen Handelstagen deutliche Kursabschläge ergeben. Die Anleger sorgten sich, dass Europas größter Immobilienkonzern die Jahresprognose kassieren würde. Doch man bestätigte im Wesentlichen nicht nur die zuletzt im Sommer erhöhte Prognose, sondern veröffentlichte auch schon die Prognose für 2026, die eine weitere Verbesserung des Geschäfts verspricht. Für 2025 konkretisierte man einen „bereinigtes“ EBITDA von rund 2,8 Mrd. Euro und ein „bereinigtes“ Vorsteuerergebnis von 1,9 Mrd. Euro. Der operative freie Cashflow wird - wie angekündigt - leicht unter dem Niveau von 2024 erwartet. Für 2026 geht man nun von einem „bereinigten“ EBITDA von bis zu 3,05 Mrd. Euro und einem „bereinigten“ Vorsteuerergebnis von bis zu 2,0 Mrd. Euro aus. Das reicht, um die Aktien im vorbörslichen Handel steigen zu lassen. 

 

 

AMD mit starkem Wachstum

 

AMD (US0079031078) legte starke Zahlen für das 3. Quartal vor und schlug die Konsensschätzungen, aber es reichte nicht. Die Anleger hatten die Aktien bereits im regulären Handel um -3,70 % auf 250,05 US-Dollar sinken lassen und die Verkäufe gingen auch nach Vorlage der Zahlen mehr als -3 % weiter in die Tiefe. Das Management von AMD kündigte für das laufende 4. Quartal an, dass man mit einem Umsatz von 9,6 Mrd. US-Dollar rechnet, was einem Wachstum von 25 % entsprechen würde. Die „bereinigte“ Rohertragsmarge sieht man bei rund 54,5 %. Man betonte, dass in der Prognose keine Auslieferungen des AMD Instinct MI308 an China enthalten sind. Die Anleger hatten jedoch auf einen deutlicheren Effekt aus den zahlreichen Deals der letzten Monate gerechnet. Für das 3. Quartal legte man ein Umsatzwachstum von 20 % auf 9,25 Mrd. US-Dollar und eine „bereinigte“ Rohertragsmarge von 54,0 % vor. Den Gewinn konnte man um 61 % auf 1,24 Mrd. US-Dollar bzw. 0,75 US-Dollar je Aktie steigern. Auf „bereinigter“ Basis erreichte der Gewinn ein Niveau von 1,20 US-Dollar je Aktie, während die Konsensschätzung bei 1,17 US-Dollar lag. Den Umsatz für das 3. Quartal hatten die Analysten im Vorfeld bei nur 8,74 Mrd. US-Dollar gesehen. 

 

Pinterest Prognose enttäuscht

 

Im nachbörslichen Handel mussten Pinterest (US72352L1061) Aktien einen herben Rückschlag hinnehmen. Die Papiere brachen um rund 19 % auf 26,70 US-Dollar ein, nachdem die Kreativ- und Künstlerplattform ihre Erwartungen für das 4. Quartal bekannt gegeben hatte. Das Unternehmen prognostiziert ein Umsatzplus von 14 % bis 16 %, was einem Erlös zwischen 1,313 Mrd. und 1,338 Mrd. US-Dollar entspricht. Analysten an der Wall Street hatten allerdings mit einem stärkeren Wachstum von 17 % bis 18 % kalkuliert und korrigierten ihre Schätzungen nach unten – was den Kurssturz auslöste. Im 3. Quartal konnte Pinterest noch ein kräftiges Umsatzwachstum von 17 % auf 1,05 Mrd. US-Dollar verbuchen, wobei Währungseffekte positiv zu Buche schlugen. Ohne diese Wechselkurseinflüsse hätte das Wachstum lediglich 16 % betragen. Die Zahl der monatlich aktiven Nutzer weltweit kletterte um 12 % und überschritt erstmals die Marke von 600 Millionen. Allerdings stammte dieser Nutzerzuwachs überwiegend aus Regionen außerhalb Nordamerikas – dem für Pinterest ertragsstärksten Markt. Beim Gewinn zeigte sich Pinterest im 3. Quartal in Bestform: Der Nettogewinn schnellte um 201 % auf 92,11 Mio. US-Dollar in die Höhe, während der freie Cashflow um 30 % auf 318,4 Mio. US-Dollar zulegte.

 

Tagestermine

 

Vor Börseneröffnung bekommen wir heute um 08:00 Uhr die Entwicklung der Auftragseingänge in der deutschen Industrie im Monat September. Im August hatte sich bereits ein Rückgang um -0,8 % (MoM) ergeben, aber für September hoffen die Ökonomen auf einen Anstieg um 0,9 %. Und der Optimismus war berechtigt: Die Auftragseingänge wuchsen um 1,1 % im Vergleich zum August und der Rückgang im August wurde auf -0,4 % revidiert. 

 

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05.11.2025 - Mikey Fritz

Unterschrift - Mikey Fritz

 

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