Qwen AI-App befeuert Alibaba Kurs, OpenAI engagiert Foxconn und Bayer erzielt Phase III Erfolg - BÖRSE TO GO
Alibaba startet durch - die neue Qwen AI-App erfreut sich größter Beliebtheit
Alibabas neue Qwen AI-App macht ChatGPT Konkurrenz. In nur einer Woche wurde die App mehr als 10 Millionen Mal heruntergeladen. OpenAI holt sich Foxconn an Bord. Der Zulieferer soll die Infrastrukturkomponenten für die neuen AI-Rechenzentren in den USA bauen. Bayer erzielt mit Asundexian ein Phase III Erfolg. Das Medikament soll die Wahrscheinlichkeit von Schlaganfällen „signifikant“ reduzieren.
Der Aktienhandel in Asien startet am Montag überwiegend freundlich in die neue Woche. Der Aktienhandel in Japan ruht heute zwar aufgrund des Tags der Arbeit, aber in den anderen Ländern wird gehandelt. Der chinesische Aktienmarkt präsentiert sich sehr stark. Der Hang Seng Index wird zeitweise mehr als 2 % im Plus gehandelt. Der KOSPI schwächelte etwas und schloss -0,19 % tiefer bei 3.846,06 Punkten. Sehr stark auch der Terminhandel. Der DAX-Future (Dezember) wird am Morgen bei 23.328,00 Punkten (+0,82 %) gehandelt.
Die Börse Frankfurt sah in der vergangenen Woche nur Verluste, Verluste und Verluste. Unter dem Strich gab es keine deutsche Benchmark, die es auf Wochenbasis ins Plus schaffte. Am besten hielt sich der SDAX, der -2,46 % auf 15.750,71 Punkte verlor. Unterstützung gab es hier von Nagarro (DE000A3H2200), deren Aktien gegen den allgemeinen Trend um 44,09 % auf 69,45 Euro explodierten. Der DAX verlor -3,29 % auf 23.091,87 Punkte und der TecDAX fiel um -3,55 % auf 3.409,22 Punkte. Der größte Wochenverlierer war der MDAX, der um -3,90 % auf 28.263,82 Punkte rutschte. Hier litt insbesondere die Renk Group (DE000RENK730) unter den Friedensverhandlungen für die Ukraine. Die Aktien gaben in der vergangenen Woche um -22,45 % auf 50,86 Euro ab.
Der Handel in New York verlief ähnlich schlecht. Hier hielt sich der Dow Jones Industrial Average Index mit einem Wochenverlust von -1,91 % auf 46.245,41 Punkte noch am besten. Der S&P 500 Index sank um -1,95 % auf 6.602,99 Punkte und der Nasdaq 100 Index war mit einem Abschlag von -3,07 % auf 24.239,57 Punkte der größte Verlierer. Die Aktien von AMD (US0079031078) stachen dabei mit einem Wochenverlust von -15,13 % auf 203,78 US-Dollar heraus.
Bitte beachten Sie, dass der Börsenhandel in den USA am Donnerstag ruht (Erntedankfest) und am Freitag nur bis zum Mittag um 13:00 Uhr Ortszeit (19:00 Uhr MEZ) gehandelt wird.
Alibaba: Qwen AI-App macht ChatGPT Konkurrenz
Nach nur einer Woche hat die neue Qwen AI-App von Alibaba (US01609W1027) mehr als 10 Millionen Downloads gesehen. Die Zahlen wurden heute früh im asiatischen Handel bekanntgegeben und führten zu einem Kurssprung bei den Alibaba Aktien von mehr als 5 %. Die Benchmark ist und bleibt ChatGPT. OpenAI hatte es vor drei Jahren geschafft, innerhalb kürzester Zeit mehr als 100 Millionen Benutzer für sich zu begeistern. In China ist ChatGPT jedoch nicht verfügbar, weswegen die Marktführerschaft sich dort anders gestaltet. Nimmt man den Start von Metas (US30303M1027) Threads aus der Betrachtung heraus, der von der Übernahme der Benutzer der anderen Meta Plattformen profitierte, ist der Start der Qwen AI-App der stärkste seit der Einführung von ChatGPT.
OpenAI holt Foxconn als Zulieferer an Bord
Der größte Engpass für die Entwicklung von AI ist die Verfügbarkeit von Rechenzentren. OpenAI hat in diesem Jahr eine Welle von Infrastrukturprojekten in den USA angestoßen, deren Umfang ihresgleichen sucht. Um den großen Ankündigungen aber auch Taten folgen zu lassen, hat man heute früh bekanntgegeben, dass man Foxconn (TW0002317005) als Zulieferer engagiert. Die Aufgabe von Hon Hai Technology wird es sein, Teile der Infrastruktur der neuen Rechenzentren zu entwerfen und zu entwickeln. Dazu gehört insbesondere der Aufbau einer Produktion in den USA für Server-Racks, Verkabelung, Netzwerkkomponenten, Kühlung und Stromversorgung. Foxconn ist bekannt dafür, dass man solche Produktionsstätten sehr schnell und in hoher Qualität aufbauen kann.
Bayer erzielt Phase III Erfolg
Überraschend meldete Bayer (DE000BAY0017), dass man die Hauptziele der Oceanic-Stroke Phase III Studie erreicht hat. Das Präparat Asundexian soll laut des Studienergebnisses im Wesentlichen die Wahrscheinlichkeit des Auftretens eines ischämischen Schlaganfalls „signifikant“ reduzieren. Diese Form des Schlaganfalls ist die am häufigsten auftretende und wird durch eine zu geringere Durchblutung des Gehirns herbeigeführt, wobei hier meistens ein Blutgerinnsel für den Engpass verantwortlich ist. Die Studie umfasste rund 12.300 Patienten, wobei die nicht-Placebo-Gruppe einmal täglich 50 mg Asundexian oral verabreicht bekommen hat. Bayer prüft derzeit, ob man Asundexian als Thromboseprävention einsetzen kann. Für den Konzern ist ein Erfolg im Pharmabereich von hoher Bedeutung, da das Produktportfolio inzwischen recht alt ist.
Tagestermine
In Deutschland steht heute Vormittag um 10:00 Uhr die Veröffentlichung des ifo-Geschäftsklimaindex für den Monat November an. Erwartet wird eine marginale Verbesserung von 88,4 auf 88,6 Punkte.
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24.11.2025 - Mikey Fritz

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