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Bayer investiert, Credit Suisse warnt und Trafigura sieht Öl-Preis steigen — BÖRSE TO GO

Bayer kündigt einen neuen Forschungsstandort in Berlin an

NTG24 - Bayer investiert, Credit Suisse warnt und Trafigura sieht Öl-Preis steigen — BÖRSE TO GO

 

Bayer baut einen neuen Forschungsstandort in Europa. Die Zelltherapieforschung kommt nach Berlin. Die Credit Suisse muss seine Aktionäre erneut warnen. Die schweizer Großbank erwartet im 2. Quartal wieder einen Verlust. Trafigura warnt vor explodierenden Öl-Preisen. Die EU-Sanktionen gegen russisches Öl können die Preise in Europa auf neue Allzeithochs treiben. 

Der Handel in Asien entwickelt sich heute früh uneinheitlich. Der Nikkei 225 Index und der Taiwan Weighted Index entwickeln sich positiv, während alle chinesischen Benchmarks im Minus notieren. Die einzige Ausnahme stellt der Hang Seng Index dar, der die gesamte Region anführt. Auch der Terminmarkt entwickelt sich vor Eröffnung der europäischen Vorbörse uneinheitlich. Während die US-Aktienindex-Futures im Minus notieren, wird der DAX-Future höher bei 14.610 Punkten (+0,42 %) gesehen.

Nach der freundlichen Börse am Montag überwogen am Dienstag wieder die Gewinnmitnahmen. Alle deutschen Benchmarks schlossen im Minus und wurden dabei vom DAX (-0,66 %) und dem SDAX (-0,66 %) tiefer geführt. Der MDAX sank um -0,49 % auf 30.391,58 Punkte und der TecDAX gab -0,35 % auf 3.188,00 Punkte nach. 

Die Wall Street startete hingegen freundlich und konnte seine Gewinne über den Tag hinweg ausbauen. Am stärksten performte der S&P 500 Index, der um 0,95 % auf 4.160,68 Punkte stieg, dicht gefolgt vom Nasdaq Composite Index, der sich um 0,94 % auf 12.175,23 Punkte verbesserte. Der Dow Jones Industrial Average Index konnte einen Tagesgewinn von 0,80 % auf 33.180,14 Punkte erreichen. 

 

Bayer baut neuen Standort in Berlin

 

Bayer (DE000BAY0017) wird einen neuen Forschungsstandort nach Europa bringen. Auf dem Berliner Gelände des Konzerns wird eine Zelltherapieforschung aufgebaut. Die Forschung in diesem Bereich wird von der amerikanischen Tochtergesellschaft Bluerock geleitet, die bisher ausschließlich in Kanada und den USA Standorte betreibt. Bayer setzt mit der Zelltherapieforschung darauf, dass man neue innovative Medikamente und Therapien entwickeln kann, die bisher kaum behandelbare Krankheiten wie Parkinson angehen. 

 

Bayer AG

 

Gewinnwarnung von der Credit Suisse

 

Die Credit Suisse (CH0012138530) warnte heute früh, dass man auch für das 2. Quartal einen Verlust erwartet. Die Schweizer Großbank verwies auf mehrere Begründungen für das erneut enttäuschende Abschneiden. Die Geschäftsführung führt den Ukraine-Krieg, die Auswirkungen der Inflation, die allgemeine Marktschwäche und die Rücknahme der stimulierenden Fiskalpolitik für ihre eigene Schwäche an. Man berichtet zusätzlich über geringere Kundenaktivität, eine Verringerung der Beleihungen und eine deutliche Schwäche im asiatischen Geschäft. Im Hinblick auf die schwache Eigenkapitalquote von 13,5 % betonte die Bank, dass man derzeit keine Änderungen vornehmen wird. Die Credit Suisse versucht damit Gerüchte auszumerzen, dass bald eine Kapitalerhöhung ansteht. 

 

Trafigura warnt vor steigenden Öl-Preisen

 

Der Rohstoffhändler Trafigura warnte davor, dass der Anstieg der Öl-Preise noch nicht beendet sei. Der Vorstandsvorsitzende Jeremy Weir unterstrich auf einer Konferenz in London, dass die Lage am Öl-Markt schon vor der Invasion der Ukraine sehr angespannt war, nachdem jahrelang zu wenig in die Produktion investiert worden war. Aufgrund der Sanktionen gegen Russland und der mangelnden Unterstützung der OPEC ist das Angebot so eng geworden, dass die Preise parabelförmig steigen können, wenn ein kritischer Punkt in den kommenden Monaten überschritten wird. Öl-Preise von 150 US-Dollar und mehr pro Barrel wären dann möglich und würden erheblich dazu beitragen, die Konjunktur zu dämpfen. Trafigura ist einer der größten Öl-Exporteure auf dem Seeweg. Ein Transportweg, der direkt von den neuen Sanktionen der EU bedroht wird. 

 

Tagestermine

 

Der Handelstag beginnt am Mittwoch um 08:00 Uhr mit der Veröffentlichung der deutschen Industrieproduktion für den Monat April. Im Vergleich zum März wird mit einem Anstieg um 1,00 % gerechnet, nachdem die Industrieproduktion im März im Vergleich zum Februar um -3,9 % gefallen war. 

 

08.06.2022 - Mikey Fritz

Unterschrift - Mikey Fritz

 

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