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Oracle kündigt hohes Wachstum an, Thema2 und Hornbach mit Gewinnwarnung - BÖRSE TO GO

Oracle überrascht die Wall Street positiv - Umsatzwachstum soll stärker steigen

NTG24 - Oracle kündigt hohes Wachstum an, Thema2 und Hornbach mit Gewinnwarnung - BÖRSE TO GO

 

Oracle kündigte neues Wachstum an. Die Aktie stieg zweistellig im nachbörslichen Handel in den USA. Das Geschäft bei Wacker Chemie läuft besser als erwartet. Der Vorstand kündigte eine höhere Profitabilität für das 2. Quartal und das Gesamtjahr an. Hornbach warnte dagegen nach Börsenschluss. Die Gewinnprognose ist nicht mehr zu halten.

Der asiatische Handel liegt auch am Dienstag tief im Minus. Das negative Momentum schwächt sich im Verlauf der Sitzung etwas ab, aber vor allem in China bleiben die Verluste noch hoch. Eine deutliche Wende zum Besseren können wir dagegen am Terminmarkt verzeichnen. Vor Eröffnung der europäischen Vorbörse liegt der DAX-Future im Plus bei 13.559 Punkten (+1,02 %).

Die Woche startete am Montag mit tiefen Verlusten, die sich noch ausweiteten. Frankfurt übernahm die schwache Stimmung aus Asien und verfolgte diesen Trend konsequent weiter. Am Ende schlossen alle deutschen Benchmarks tief im Minus. Der Tagesverlierer war der SDAX, der um -4,00 % auf 12.558,03 Punkte abrutschte, dicht gefolgt vom TecDAX, der -3,91 % auf 2.902,38 Punkte abgab. Der MDAX fiel um -3,57 % auf 27.742,35 Punkte. Einzig und allein der DAX zeigte etwas relative Stärke und ging mit einem Tagesverlust von -2,43 % auf 13.427,03 Punkte aus dem Rennen. 

Das gleiche Bild auch an der Wall Street. Nach den starken Verlusten vom Freitag schloss sich ein weiterer Ausverkauf im Vorfeld der Fed-Sitzung am Mittwoch an. Wie auch in Europa verloren die Risk-On Assets am stärksten. Der Nasdaq Composite Index brach um -4,68 % auf 10.809,22 Punkte ein. Der S&P 500 Index verlor -3,88 % auf 3.749,63 Punkte. Und auch an der Wall Street hielten sich die Standardwerte am besten. Der Dow Jones Industrial Average Index erlitt den geringsten Verlust und sank um -2,79 % auf 30.516,74 Punkte. 

 

Oracles Cloud-Geschäft läuft

 

Oracle (US68389X1054) legte nach Börsenschluss einen starken Ausblick vor. Die Umsätze im Cloud-Geschäft sollen in diesem Fiskaljahr um bis zu 30 % wachsen. Oracle versucht diesen Teil des Geschäfts deutlich zu steigern und konnte im 4. Fiskalquartal hier ein Wachstum von 19 % auf 2,9 Mrd. US-Dollar erreichen. Das Management kündigte zudem an, dass die 28 Mrd. US-Dollar schwere Übernahme von Cerner das Wachstum von Oracle im Gesundheitssektor deutlich steigern soll. Inklusive Cerner wird für das laufende Quartal ein Umsatzwachstum von 47 % erwartet. Die Wall Street war überaus positiv überrascht und ließ die Aktien nachbörslich um 15,04 % auf 73,68 US-Dollar in die Höhe springen. 

 

Oracle Corp.

 

Wacker Chemie mit starkem Geschäft

 

Das Geschäft bei Wacker Chemie (DE000WCH8881) läuft so gut, dass das Unternehmen vorzeitig eine Prognose für das 2. Quartal abgibt. Nachbörslich kündigte der Verstand an, dass man bei einem Umsatz von 2,1 Mrd. Euro nun mit einem EBITDA von „etwa 600 Mio. Euro“ rechnet. Die Erwartungen der Analysten lagen im Vorfeld laut Wacker Chemie bei 498 Mio. Euro. Obendrein avisierte das Unternehmen, dass man anlässlich der Berichterstattung für das 2. Quartal am 28. Juli die Ergebnisprognose für das Gesamtjahr 2022 überarbeiten will. 

 

Gewinnwarnung von Hornbach

 

Die Baumarktkette Hornbach (DE0006083405) musste nach Börsenschluss die Prognose für das Ergebnis kassieren. Der Vorstand hatte bereits für das laufende Fiskaljahr einen „leichten“ Rückgang des operativen Ergebnisses vor Steuern und Zinsen (EBIT) angekündigt. Diese Prognose musste nun aufgrund der stark steigenden Preise und den anhaltenden Verzögerungen in den Lieferketten weiter auf einen „zweistelligen“ Rückgang des EBIT im Gesamtjahr heruntergenommen werden. Im 1. Fiskaljahr hatte Hornbach ein EBIT von 148 Mio. Euro ausgewiesen, was einem Rückgang um -12 % im Jahresvergleich entsprach. Die Umsatzerwartung für das Fiskaljahr beließ das Unternehmen unverändert. 

 

Tagestermine

 

Der Tag beginnt mit neuen deutschen Inflationszahlen. Um 08:00 Uhr wird der deutsche Großhandelspreisindex für den Monat Mai veröffentlicht. Schätzungen liegen nicht vor. Im April wuchs der Großhandelspreisindex noch um 23,8 % im Jahresvergleich. Zusätzlich bekommen wir auch noch die finale Inflationsrate für den Monat Mai, die nach deutscher Berechnung bei 7,9 % lag. Nach EU-harmonisierter Kalkulation lag sie bei 8,7 %. 

 

14.06.2022 - Mikey Fritz

Unterschrift - Mikey Fritz

 

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