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Aktivist macht Druck auf Disney, Elliott verkauft Softbank und Infineon will weiter expandieren - BÖRSE TO GO

Disney gerät wieder unter Druck - Aktivist Dan Loeb steigt ein und fordert den Verkauf von ESPN

NTG24 - Aktivist macht Druck auf Disney, Elliott verkauft Softbank und Infineon will weiter expandieren - BÖRSE TO GO

 

Dan Loeb ist bei Disney eingestiegen. Schon wieder. Der Aktivist macht erneut Druck auf das Management und verlangt den Spin-off von ESPN. Elliott Management hat das Vertrauen in Softbank verloren. Die gesamte Beteiligung an den Japanern wurde verkauft. Infineon will weiter wachsen. Der Vorstand schaut insbesondere, ob neue Akquisitionen Sinn machen.

Die Bullen folgen im asiatischen Handel den Vorgaben der Wall Street. Am Montag war die Region noch uneinheitlich in die Woche gestartet, doch die weiteren Gewinne in New York sorgen heute früh für neue Kursgewinne bei fast allen Benchmarks in der Region. Der Terminmarkt zeigt sich hingegen vor Eröffnung der europäischen Vorbörse uneinheitlich. Während der DAX-Future leicht über dem Schlusskurs notiert, liegen die US-Futures leicht im Minus. 

Die Bullen in Frankfurt verlieren ihr Zutrauen. Der Handel am Montag fiel uneinheitlich aus. Die meisten deutschen Benchmarks schlossen am Ende im Minus. Einzig und allein der DAX konnte ein kleines Plus von 0,15 % auf 13.816,61 Punkte erreichen. Der MDAX schloss nahezu unverändert bei 27.908,14 Punkten. Der TecDAX sank leicht um -0,12 % auf 3.188,31 Punkte, während der SDAX den größten Tagesverlust mit einem Minus von -0,39 % auf 13.178,11 Punkte auswies.

An der Wall Street blieb der Optimismus dagegen erhalten. Alle amerikanischen Benchmarks konnten deutlich im Plus schließen und wurden dabei von den Risk-on Assets angeführt. Der Nasdaq Composite Index stieg um 0,62 % auf 13.128,05 Punkte. Der Dow Jones Industrial Average Index kam am Ende auf einen Punktestand von 33.912,44 Punkten (+0,45 %), dicht gefolgt vom S&P 500 Index, der 0,40 % höher bei 4.297,14 Punkten schloss. 

 

Aktivist macht Druck auf Disney

 

Der Hedgefonds Third Point ist (wieder) bei Disney (US2546871060) eingestiegen und sorgt für Wirbel. Der Gründer und CEO Dan Loeb veröffentlichte am Montag einen Brief an den Disney-Chef Bob Chapek, worin Loeb die „signifikante“ Beteiligung offenlegte. In dem Brief fokussiert sich der Hedgefonds-CEO auf die Disney-Tochter ESPN und deren hohe Kosten. Loeb stellt infrage, dass ESPN Teil des Disney-Konzerns bleiben sollte und wies auf die Schulden in Höhe von 46 Mrd. US-Dollar hin, die durch einen Spin-off reduziert werden könnten. Die Aktien von Disney hatten sich in den vergangenen Wochen deutlich erholt. Die Idee eines Spin-off könnte das positive Momentum weiter vorantreiben.

 

Disney Co.

 

Elliott trennt sich von Softbank

 

Genug ist genug. Der amerikanische Hedgefonds Elliott Management hat nahezu seine gesamte Beteiligung an der japanischen Softbank (JP3436100006) verkauft. Wie aus der Mitteilung gegenüber der amerikanischen Börsenaufsicht hervorgeht, hat der Hedgefonds sein mehrjähriges Investment von bis zu 2,5 Mrd. US-Dollar verkauft, nachdem man das Vertrauen in die Führungsfähigkeiten von Gründer Masayoshi Son verloren hat. Softbank hatte in der vergangenen Woche einen Rekordverlust von -23 Mrd. US-Dollar bekannt gegeben. Elliott hatte die Beteiligung an Softbank im Frühjahr 2020 aufgebaut. 

 

Infineon will weiter expandieren

 

Das Wachstum will Infineon (DE0006231004) weiter vorantreiben. Ein zusätzlicher großer vierter Standort sei nicht geplant, stattdessen will man die bestehenden weiter ausbauen. Hingegen zeigt sich der Vorstand offen für neue Akquisitionen, die „durchaus auch im Milliardenbereich“ liegen können. Im Hinblick auf die Versorgungslage signalisierte das Unternehmen, dass man für die Engpässe kein Ende absehen kann. Selbst die jüngste bessere Verfügbarkeit von Leistungshalbleitern sei sehr wahrscheinlich nur ein temporäres Phänomen. 

 

Tagestermine

 

Am Vormittag um 11:00 Uhr wird die Veröffentlichung des deutschen ZEW Konjunkturindex für den Monat August im Mittelpunkt stehen. Der Index der Konjunkturerwartungen wird unverändert zum Juli bei -53,8 Punkten gesehen. Bei der Einschätzung der aktuellen Lage wird dagegen ein weiterer Rückgang von -45,8 auf -48,0 Punkte erwartet.

 

16.08.2022 - Mikey Fritz

Unterschrift - Mikey Fritz

 

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