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Musk will Twitter-Preis drücken, Hornbach mit Rekordergebnis und Take-Two besser als erwartet - BÖRSE TO GO

Elon Musk will den Kaufpreis für Twitter drücken - Zu viele Fake-Accounts

NTG24 - Musk will Twitter-Preis drücken, Hornbach mit Rekordergebnis und Take-Two besser als erwartet - BÖRSE TO GO

 

Elon Musk will den Preis für Twitter drücken. Angeblich sind wesentliche Angaben zu den Benutzerzahlen falsch. Hornbach legte einen starken Jahresabschluss vor. Beim Konzernumsatz erreichte man einen neuen Rekord. Die Zahlen und der Ausblick von Take-Two sind besser als befürchtet. Aktien legen nachbörslich zu.

Asien hofft heute früh auf ein schnelles Ende der Lockdowns in China. Die Anleger lassen nach vorsichtig positiven Nachrichten alle Benchmarks in der Region steigen. Angeführt wird die Liste der Gewinner vom Hang Seng Index, der während der Sitzung mehr als 2,45 % zulegen kann. Auch der Terminmarkt zeigt sich am Dienstagmorgen sehr freundlich. Vor Eröffnung der europäischen Vorbörse liegen die amerikanischen Aktienindex-Futures im Plus und der DAX-Future wird bei 14.050 Punkten (+0,84 %) gesehen.

Der Handel in Frankfurt endete am Montag überwiegend leicht negativ. Bis auf den MDAX, der um 0,39 % auf 28.931,90 Punkte stieg, fielen alle anderen deutschen Benchmarks leicht zurück. Der TecDAX sank leicht um -0,06 % auf 3.074,01 Punkte, der SDAX gab -0,15 % auf 13.186,44 Punkte ab und der DAX verzeichnete den größten Tagesverlust mit einem Schlusskurs bei 13.964,38 Punkten (-0,45 %). 

Die Risk-on Assets verloren in New York deutlich. Der Nasdaq Composite Index schloss nach einer sehr volatilen Sitzung am Ende -1,20 % im Minus bei 11.662,79 Punkten. Der S&P 500 Index konnte den Verlust auf -0,39 % begrenzen und schloss bei 4.008,01 Punkten. Der Dow Jones Industrial Average Index konnte hingegen ein kleines Plus von 0,08 % herausholen und beendete den Handel bei 32.223,42 Punkten. 

 

Twitter: Musk will Preis drücken

 

Elon Musk zweifelt öffentlich die Angaben von Twitter (US90184L1026) an. Musk, der sich zu einer Übernahme der sozialen Plattform für 44 Mrd. US-Dollar verpflichtet hatte, stellt infrage, ob die Angaben des Unternehmens bezüglich Fake-Accounts und Bots zutreffend sind. Twitter behauptet, dass rund 5 % der Benutzer nicht echt sind. Musk stellt hingegen eine wesentlich höhere Zahl von bis zu 20 % in den Raum, gibt dafür aber keine Belege an. Gleichzeitig ließ Musk durchblicken, dass der Deal zu einem niedrigeren Preis möglich sei. Beide Seiten hatten sich aber bereits verbindlich auf einen Preis geeinigt. Um diese Vereinbarung zu ändern, bedarf es eines wichtigen Grundes, der mit einer Vertragsstrafe von 1 Mrd. US-Dollar bewehrt ist. 

 

Hornbach legte Rekordergebnis vor

 

Hornbach (DE0006083405) profitiert weiterhin von der DIY-Welle in Europa und legte ein Rekordergebnis für das Geschäftsjahr 2021/22 vor. Beim Konzernumsatz erreichte man einen neuen Jahresrekord von 5,875 Mrd. Euro, was 7,7 % über dem Vorjahresniveau liegt. Das operative Ergebnis verbesserte sich um 13,8 % auf 355,0 Mio. Euro und nach Steuern bleiben für die Aktionäre 244,5 Mio. Euro (+21,4 %) stehen. Der Vorstand hat vorgeschlagen, die Dividende auf 2,40 Euro zu erhöhen.

 

Hornbach Holding

 

Take-Two: Besser als befürchtet

 

Obwohl die Videospielschmiede Take-Two (US8740541094) beim Ausblick für das neue Fiskaljahr enttäuschte, konnten die Aktien nachbörslich deutlich steigen. Die Notierungen sprangen um 5,15 % auf 115,78 US-Dollar, nachdem das Unternehmen nur einen Jahresumsatz von 3,75 bis 3,85 Mrd. US-Dollar und einen Gewinn von 4,45 US-Dollar je Aktie prognostizierte. Beide Prognosen lagen unter den Schätzungen der Wall Street. Der bereinigte Gewinn von 1,09 US-Dollar je Aktie für das abgelaufene 4. Fiskalquartal lag jedoch über den Erwartungen, die sich bei 0,99 US-Dollar je Aktie eingependelt hatten. Die Aktien hatten bis zum Quartalsbericht in diesem Jahr -38 % an Wert verloren. Der enttäuschende Ausblick resultiert aus einem Stau in der Entwicklerpipeline. Take-Two muss, wie viele andere Unternehmen aus der Branche auch, die Veröffentlichung von wichtigen Titeln verschieben.

 

Tagestermine

 

Der amerikanische Konsum wird heute um 14:30 Uhr im Mittelpunkt des Interesses stehen. Die Einzelhandelsumsätze für den Monat April werden veröffentlicht und Analysten erwarten einen Anstieg um 0,9 % im Vergleich zum März. Bei der Kernrate wird ein leichter Anstieg um 0,4 % prognostiziert.

 

17.05.2022 - Mikey Fritz

Unterschrift - Mikey Fritz

 

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