Palo Alto Networks liefert ab, DocMorris warnt und PSP Swiss Property stabilisiert sich - BÖRSE TO GO
Palo Alto Networks lieferte nach Börsenschluss ab - Aktien steigen weiter
Palo Alto Networks lieferte nach Börsenschluss ab. Man schlug die Analystenerwartungen sowohl für das abgelaufene Quartal als auch die Schätzungen für das laufende Quartal. DocMorris gab hingegen am Morgen eine Umsatz- und Gewinnwarnung ab. Das Geschäft mit E-Rezepten boomt nicht so stark wie erwartet. PSP Swiss Property kann sich dagegen weiter stabilisieren. Insbesondere das Neubewertungsergebnis entwickelt sich wieder positiv.
Der Handel in Asien ist am Dienstag das Spiegelbild vom Montag. Während der Sitzung notieren alle chinesischen Benchmarks im Minus und die Indizes im Rest der Region können zulegen. Angeführt vom Nikkei 225 Index, der zeitweise mehr als 2,3 % steigen kann. Der Terminmarkt entwickelt sich hingegen vor Eröffnung der europäischen Vorbörse indifferent. Der DAX-Future (September) notiert bei 18.500 Punkten (+0,04 %).
Nach einem positiven Wochenabschluss erlebte Frankfurt am Montag gleich einen freundlichen Anschluss. Am stärksten performte der MDAX mit einem Tagesgewinn von 0,58 % auf 24.955,08 Punkte, wobei die Aktien von Aroundtown (LU1673108939) die größten Gewinner im Index waren mit einem Anstieg um 4,21 % auf 2,13 Euro. Der DAX folgte auf den MDAX mit einem Gewinn von 0,54 % auf 18.421,69 Punkte ebenso wie der SDAX, der um 0,52 % auf 13.941,39 Punkte stieg. Das Schlusslicht bildete der TecDAX, der sich nur um 0,20 % auf 3.350,66 Punkte verbessern konnte.
Die Rebound-Rallye an der Wall Street fiel zum Wochenauftakt sogar noch stärker aus. Schon der Dow Jones Industrial Average Index konnte sich um 0,58 % auf 40.896,53 Punkte verbessern und war damit nur das Schlusslicht in New York. Der S&P 500 Index kletterte um 0,97 % auf 5.608,25 Punkte und der Nasdaq 100 Index beendete den Handel 1,32 % höher bei 19.766,49 Punkten. Die stärkste Performance zeigte dabei AMD (US0079031078), die nach der Akquisition von ZT Systems um 4,52 % auf 155,28 US-Dollar kletterten.
Palo Alto Networks liefert ab
Der Cybersecurity-Spezialist Palo Alto Networks (US6974351057) lieferte nach Börsenschluss in New York ab. Man schlug sowohl die offiziellen Konsenserwartungen der Analysten für das abgelaufene 4. Fiskalquartal als auch die erwartete Prognose für das laufende 1. Fiskalquartal 2025, was die Grundlage für eine Fortsetzung der Aktienrallye legte. Der Spezialist für Netzwerk- und Cloud-Sicherheit, der den Löwenanteil der Fortune 100 Unternehmen zu seinen Kunden zählt, konnte den Umsatz im abgelaufenen Quartal um 12 % auf 2,19 Mrd. US-Dollar steigern, was den Jahresumsatz um 16 % auf 8,03 Mrd. US-Dollar klettern ließ. Das Volumen der vereinbarten Verträge stieg um 20 % auf 12,7 Mrd. US-Dollar. Den Gewinn im 4. Quartal steigerte Palo Alto Networks von 0,64 auf 1,01 US-Dollar je Aktie. Für das neue Geschäftsjahr erwartet man einen Umsatz von 9,10 bis 9,15 Mrd. US-Dollar und ein bereinigtes Ergebnis von 6,18 bis 6,31 US-Dollar je Aktie.
Umsatz- und Gewinnwarnung von DocMorris
Vor Börseneröffnung gab es am Morgen eine Umsatz- und Gewinnwarnung aus der Schweiz. DocMorris (CH0042615283) reduzierte die Prognose für das Gesamtjahr und erwartet nun nur noch ein Umsatzwachstum von 5 bis 10 %. Bisher hatte man den Aktionären mehr als 10 % Wachstum versprochen und begründet die Warnung mit einem geringeren Umsatz bei papierbasierten Rezepten. Das bereinigte EBITDA (Ergebnis vor Zinsen, Steuern, Abschreibungen auf Sachanlagen und auf immaterielle Vermögensgegenstände) soll nun bei -50 Mio. Franken liegen statt der bisher avisierten Spanne von -35 bis 0 Mio. Franken. Das Unternehmen hatte bereits am 11. Juli gemeldet, dass man im 1. Halbjahr einen Umsatz von 530,1 Mio. Franken (+5,7 %) erreicht hatte. Nach Steuern reduzierte sich der Verlust von -58,2 auf -37,9 Mio. Franken.
PSP stabilisiert sich weiter
Nach einem schwierigen Geschäftsjahr 2023 beginnt sich auch in der Schweiz der Immobilienmarkt wieder zu fangen. Im Hinblick auf den Gewerbeimmobilienmarkt lieferte die PSP Swiss Property (CH0018294154) heute früh neue Einblicke und lieferte positive Signale. Die Immobiliengesellschaft verzeichnete insbesondere anhaltende Portfolioneubewertungsgewinne. Auf leichtem Niveau, aber eine deutliche Trendwende im Vergleich zum Vorjahr. Insgesamt ergab sich im 1. Halbjahr eine Aufwertung von 44,7 Mio. Franken, wovon 31,2 Mio. Franken im 1. Quartal erfasst wurden. Insgesamt stagnierte der Bilanzwert des Portfolios auf hohem Niveau bei 9,7 Mrd. Franken (Ende 2023 9,6 Mrd. Franken) und die Leerstandsquote belief sich auf 4,0 % nach 4,1 % Ende März. Das operative Ergebnis ohne die Liegenschaftserfolge verringerte sich allerdings um -24,5 % auf 113,6 Mio. Franken nach 150,5 Mio. Franken in der Vorjahresperiode. Nach Steuern schrumpfte der Gewinn je Aktie ohne Liegenschaftserfolge von 3,28 auf 2,48 Franken. Die Höhe der Dividende bemisst sich nach dieser Kennzahl. Die Prognose für 2024 bestätigte das Unternehmen.
Tagestermine
Der Erzeugerpreisindex für Deutschland zeigte im Monat Juli positives Momentum. Die Preise auf Ebene der Erzeuger stiegen im Vergleich zum Juni um 0,2 %. Im Jahresvergleich verringerte sich der Rückgang der Preise damit deutlich von -1,6 % auf nur noch -0,8 %.
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20.08.2024 - Mikey Fritz
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