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Nikkei bricht Rekord von 1989, Nvidia übertrifft alle Erwartungen und Rückschlag für Delivery Hero - BÖRSE TO GO

Nikkei 225 Index bricht nach 34 Jahren den alten Rekord von 1989

NTG24 - Nikkei bricht Rekord von 1989, Nvidia übertrifft alle Erwartungen und Rückschlag für Delivery Hero - BÖRSE TO GO

 

Der Nikkei 225 Index bricht den alten Rekord von 1989. Die japanische Benchmark setzt zum ersten Mal seit 34 Jahren einen neuen Allzeitrekord und schwimmt sich damit frei. Nvidia schafft das Unmögliche. Trotz völlig überreizter Erwartungen konnte der Chiphersteller positiv überraschen. Rückschlag für Delivery Hero. Nach fünf Monaten Verhandlungen bricht man den Verkauf von Foodpanda erfolglos ab.

Der Optimismus aus New York schwappt am Donnerstagmorgen auch auf Asien über. Alle wichtigen Benchmarks können am Morgen zulegen und werden dabei vom Nikkei 225 Index angeführt, der um mehr als 2 % steigt und einen wichtigen Rekord brechen konnte. Auch der Terminmarkt ist sehr freundlich gestimmt. Der DAX-Future notiert vor Eröffnung der europäischen Vorbörse 0,12 % höher bei 17.260 Punkten. 

Frankfurt sah am Mittwoch noch einen gemischten Handel. Der DAX stach erneut hervor und konnte leicht um 0,29 % auf 17.118,12 Punkte steigen, während der SDAX nahezu unverändert bei 13.725,51 Punkten (+0,04 %) schloss. Der MDAX sah hingegen leichte Verluste und sank um -0,17 % auf 25.714,20 Punkte. Der größte Verlierer des Tages war der TecDAX, der um -0,64 % auf 3.339,51 Punkte fiel. 

Etwas Unruhe herrschte in New York vor der Veröffentlichung der Nvidia (US67066G1040) Zahlen. Unter erhöhter Tagesvolatilität endeten der Dow Jones Industrial Average Index und der S&P 500 Index jeweils 0,13 % höher. Der Nasdaq Composite Index hingegen sank um -0,32 % auf 15.580,87 Punkte.

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Nikkei 225 bricht Rekord von 1989

 

Die Aktien in Tokio haben nach 34 Jahren den Nikkei 225 Index zu einem neuen Allzeithoch gebracht. Die Benchmark schloss am Donnerstagmorgen bei 39.098,68 Punkten (+2,19 %). Der letzte Rekord am letzten Handelstag im Dezember 1989 (38.915,87 Punkte) hatte dazu geführt, dass japanische Aktien weltweit einen Anteil von 34 % der gesamten Marktkapitalisierung erreichten. Damit übertrumpfte die Börse Tokio sogar die Gewichtung der Wall Street, die seinerzeit einen Anteil von 29 % der weltweiten Marktkapitalisierung ausmachte. Die starke und lange Rallye der 80er-Jahre hatte allerdings auch dazu geführt, dass japanische Aktien (und Immobilien) massive Überbewertungen in allen messbaren Kennzahlen erreichten. Manche Analysten kamen zu dem Schluss, dass die Bewertungsblase noch größer war als 1929 in den USA. Das ist heute nicht der Fall. Obwohl der japanische Aktienmarkt in den vergangenen Jahren stark zugelegt hat, sind die Bewertungen im internationalen Vergleich immer noch sehr niedrig. 

 

Nikkei 225 Index

 

Nvidia übertrifft alle Erwartungen

 

Die Börse war im Vorfeld der Nvidia Zahlen ausgesprochen nervös. So viel hängt an dieser einzigen Aktie, die das Zugpferd für die Wall Street in den letzten 12 Monaten war. Gleichzeitig waren die Erwartungen im Vorfeld sehr überreizt und dennoch schaffte es das Unternehmen positiv zu überraschen. Man präsentierte einen Umsatzsprung um 265 % auf 22,1 Mrd. US-Dollar, während die Analysten im Schnitt mit 20,4 Mrd. US-Dollar gerechnet hatten. Der Gewinn explodierte im Jahresvergleich sogar um 770 % auf 12,3 Mrd. US-Dollar, was ein weiteres Mal die Erwartungen schlug, die sich bei 10,4 Mrd. US-Dollar eingependelt hatten. Je Aktie gerechnet entspricht das einem Gewinn von 4,93 US-Dollar bzw. auf bereinigter Basis 5,16 US-Dollar. Das sequenzielle Wachstum soll sich allerdings deutlich abschwächen. Im laufenden Quartal erwartet das Unternehmen einen Umsatz von 24 Mrd. US-Dollar, was einem Wachstum von knapp 9 % im Vergleich zum Vorquartal entsprechen würde. Die Aktien konnten nachbörslich um 9,07 % auf 735,95 US-Dollar steigen. 

 

Delivery Hero wird Foodpanda nicht los 

 

Rückschlag für Delivery Hero (DE000A2E4K43). In der Nacht, nach den Nvidia Zahlen, warnte der Lieferdienstvermittler, dass man den geplanten und angekündigten Verkauf von Foodpanda abbrechen musste. Am 20. September 2023 hatte die Geschäftsführung angekündigt, dass man in Verhandlungen getreten ist, um das Geschäft in Kambodscha, Laos, Malaysia, Myanmar, den Philippinen, Singapur und Thailand zu verkaufen. Das Unternehmen hatte erst vor wenigen Tagen am 02. Februar bestätigt, dass die Verkaufsverhandlungen weiter laufen. In der Nacht auf Donnerstag warnte man nun aber, dass die Verhandlungen abgebrochen wurden. Die Geschäftsführung gab keine Details, an was oder wem die Verhandlungen gescheitert sind. 

 

Tagestermine

 

Am Vormittag erwarten wir um 09:30 Uhr die vorläufigen deutschen Einkaufsmanagerindizes für den Monat Februar. Beim Gesamtindex wird ein leichter Anstieg von 47,0 auf 47,5 Punkte prognostiziert. Dazu soll sowohl der Index für das verarbeitende Gewerbe beitragen, der höher bei 46,1 Punkten gesehen wird, als auch der Index für das Dienstleistungsgewerbe, der auf 48,0 Punkte gestiegen sein soll.

 

 

22.02.2024 - Mikey Fritz

Unterschrift - Mikey Fritz

 

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