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BYD schlägt Tesla, Uniqa mit hohem Prämienplus und bei Autodesk läufts - BÖRSE TO GO

BYD schlägt Tesla - verlieren die Amerikaner auch in Europa ihre Krone?

NTG24 - BYD schlägt Tesla, Uniqa mit hohem Prämienplus und bei Autodesk läufts - BÖRSE TO GO

 

BYD schlägt Tesla. Zum ersten Mal können die Chinesen in Europa mehr Elektrofahrzeuge als die Amerikaner zulassen. Bei Uniqa läuft das Geschäft. Die Prämien stiegen um 13 %, aber man verspekulierte sich an der Börse. Autodesk verzeichnete hohe Nachfrage im 1. Quartal. Die Kasse klingt beim Softwareunternehmen und das Management lieferte der Börse obendrein einen starken Ausblick. 

In Abwesenheit konkreter Vorgaben von der Wall Street können sich die asiatischen Benchmarks am Freitagmorgen einheitlich positiv entwickeln, kippen zum Ende aber ab. Am stärksten zeigen sich die chinesischen Indizes, wobei der Hang Seng Index zeitweise mehr als 0,65 % steigt. Auch der Nikkei 225 Index verbessert sich und steigt zwischenzeitlich mehr als 0,50 %. Verhalten hingegen der Terminmarkt. Vor Eröffnung der europäischen Vorbörse wird der DAX-Future (Juni) bei 24.083,50 Punkten (+0,10 %) gehandelt.

Frankfurt folgte am Donnerstag den Vorgaben der Wall Street vom Vorabend und verzeichnete Verluste auf der ganzen Breite. Der DAX kam mit einem Tagesverlust von -0,51 % auf 23.999,17 Punkte noch am besten von allen deutschen Benchmarks weg. Hier halfen unter anderem die Kursgewinne bei Siemens Energy (DE000ENER6Y0), die um 3,18 % auf 81,68 Euro kletterten. Der TecDAX hingegen verlor -1,04 % auf 3.846,76 Punkte und der MDAX rutschte um -1,28 % auf 30.053,54 Punkte ab, konnte aber die psychologisch wichtige Marke von 30.000 Punkten verteidigen. Der SDAX war der größte Verlierer mit einem Abschlag von -1,39 % auf 16.423,28 Punkte. Die größte Belastung waren dabei erneut die Hornbach (DE0006083405) Aktien. Die Notierungen rutschten um -6,25 % auf 91,50 Euro, nachdem der Ausblick für das Gesamtjahr nur eine Stagnation offeriert. 

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In New York pendelten die Kurse der Benchmarks um das Niveau der letzten Schlusskurse herum. Der Dow Jones Industrial Average Index schloss nahezu unverändert bei 41.859,09 Punkten, ebenso wie der S&P 500 Index, der den Handel bei 5.842,01 Punkten beendete. Der Nasdaq 100 Index stieg leicht um 0,15 % auf 21.112,47 Punkte. 

 

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BYD schlägt Tesla

 

Zum ersten Mal in der Geschichte hat BYD (CNE100000296) in Europa in einem Monat mehr Fahrzeuge als der Erzrivale Tesla (US88160R1014) verkauft. Und der Vergleich hinkt noch nicht einmal, denn es handelt sich nur um die Neuzulassungen von reinen Elektrofahrzeugen im Monat April. Von BYD wurden dabei 7.231 und von Tesla 7.165 PEVs registriert. Für einen Newcomer wie BYD ist das ein ausgesprochen großer Erfolg. Man konnte im Jahresvergleich ein Wachstum von 169 % erzielen, während Tesla einen Einbruch um -49 % sah. Die Betonung, dass es sich bei dem Vergleich nur um Neuregistrierungen von reinen Elektrofahrzeugen handelt, ist von hoher Bedeutung. Denn BYD verkauft neben reinen Elektrofahrzeugen vor allem auch Plug-in-Hybrid-Fahrzeuge (PHEV). Und die Nachfrage nach PHEVs ist in den letzten Quartalen deutlich gestiegen. Konkret um 359 % im April. Diese mit den Zahlen von Tesla zu vergleichen, würde die Aussage verfälschen, denn die Amerikaner stellen bekanntlich keine PHEVs her. 

 

 

Bei Uniqa läuft das Geschäft

 

Der österreichische Versicherungskonzern Uniqa (AT0000821103) erzielte im 1. Quartal ein ordentliches Prämienplus von 13,2 %. Die Börse hatte im Vorfeld aber auch bereits ein starkes Quartal vorweggenommen. Vor Steuern blieb von dem Plus allerdings wenig übrig. Man steigerte das Vorsteuerergebnis lediglich um 4 % auf 151,1 Mio. Euro, obwohl das versicherungstechnische Ergebnis stark um 42,2 % auf 199,6 Mio. Euro stieg. An der Börse verspekulierte man sich jedoch. Das Kapitalanlageergebnis rutschte im Jahresvergleich von 237,5 Mio. Euro auf nur noch 108,8 Mio. Euro. Auch das Finanzergebnis fiel mit 21,1 Mio. Euro enttäuschend aus. Die neue Langfristprognose von Uniqa ist solide, lockt aber niemanden hinter dem Ofen hervor. Man will bis 2028 das versicherungstechnische Kerngeschäft in Österreich verbessern und in Osteuropa profitables Wachstum anstreben. Konkret will man die verrechneten Prämien um 5 % p. a. und die Erträge um 6 % p. a. steigern. Die Auskehrungsquote für die Aktionäre soll unverändert bei 50 % bis 60 % bleiben. Geplant ist, die Dividende jedes Jahr zu erhöhen. Man legte sich jedoch nicht auf ein Mindestwachstum fest.

 

Autodesk verzeichnet hohe Nachfrage

 

Über zu wenig Interesse kann sich Autodesk (US0527691069) nicht beklagen. Der Spezialist für Architektursoftware kommt langsam aber sicher in der neuen AI- und Cloud-Welt an. Man verzeichnete im 1. Quartal einen Umsatzsprung von 15 % auf 1,63 Mrd. US-Dollar, während die Konsensschätzung nur bei 1,61 Mrd. US-Dollar lag. Viel entscheidender war jedoch, dass die Billings um 29 % auf 1,43 Mrd. US-Dollar sprangen. Das sind die Umsätze und die Anzahlungen für Leistungen, die in einer zukünftigen Periode geleistet werden. Das Wachstum war auch vergleichsweise homogen über alle wichtigen geografischen Regionen verteilt, während im Hinblick auf die Unternehmenssparten das Design-Geschäft unverändert dominierte. Unter dem Strich verdiente Autodesk 0,70 US-Dollar je Aktie nach einem Verlust von -0,46 US-Dollar im Vorjahresquartal. Und der positive Trend soll weitergehen. Für das laufende 2. Quartal signalisiert das Management einen Umsatz von bis zu 1,73 Mrd. US-Dollar und einen Gewinn je Aktie von bis zu 1,46 US-Dollar. Auf „bereinigter“ Basis sogar bis zu 2,48 US-Dollar.

 

Tagestermine

 

Am letzten Handelstag der Woche erwarten uns nur wenige wichtige Wirtschaftsdaten. Aus Deutschland kam um 08:00 Uhr die erste Revision des Bruttoinlandsprodukts für das 1. Quartal. Im Jahresvergleich wurde eine leichte Kontraktion von -0,2 % erwartet und im Vergleich zum 4. Quartal 2024 ein leichtes Wachstum von 0,2 %. Stattdessen wurde das BIP im Jahresvergleich auf eine Schwarze Null heraufgezogen und im Vergleich zum Vorquartal ergab sich ein Wachstum von 0,4 %. 

 

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23.05.2025 - Mikey Fritz

Unterschrift - Mikey Fritz

 

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