als .pdf Datei herunterladen

Kunden kehren CS den Rücken, Buffett verkauft erneut BYD ab und HP baut Tausende Stellen ab - BÖRSE TO GO

Die Kunden verlassen die Credit Suisse in Scharen - erneuter Milliardenverlust erwartet

NTG24 - Kunden kehren CS den Rücken, Buffett verkauft erneut BYD ab und HP baut Tausende Stellen ab - BÖRSE TO GO

 

Die Kunden kehren der Credit Suisse den Rücken. Allein im November verlor die Großbank 6 % seiner Einlagen und des verwalteten Vermögens. Buffett trennt sich erneut von BYD. Zum zweiten Mal in diesem Monat verkauft Berkshire Hathaway Aktien des chinesischen EV-Herstellers. HP muss sich gesundschrumpfen. Der Umsatz bricht ein, worauf man mit einer umfassenden Restrukturierung reagiert. 

Der asiatische Aktienhandel folgt am Mittwochmorgen der Wall Street höher. Die Leitindizes aus Südkorea und Taiwan liegen während der Sitzung alle höher. Einzig und allein im chinesischen Handel liegen einige Onshore-Indizes im Minus. Die Börse in Japan ist heute aufgrund des Tages der Arbeiter geschlossen. Die Börse New York wird am Donnerstag aufgrund des Erntedankfestes geschlossen bleiben. Am Freitag findet der Handel nur halbtags statt. Der Terminmarkt ist am Morgen indifferent. Die Aktienindex-Futures tendieren vor der Eröffnung der europäischen Vorbörse um die Schlusskurse herum.

Frankfurt konnte sich am Dienstag fangen und alle deutschen Benchmarks schlossen im Plus. Einzig und allein der TecDAX sank leicht um -0,06 % auf 3.088,53 Punkte. Der Tagesgewinner war der SDAX, der sich um 0,42 % auf 12.412,02 Punkte verbesserte. Der DAX stieg leicht um 0,29 % auf 14.422,35 Punkte und der MDAX konnte 0,28 % höher bei 25.619,36 Punkten schließen. 

Die Wall Street performte von Beginn bis Ende stark. Alle US-Benchmarks verbesserten sich deutlich und sehr gleichmäßig. Der Nasdaq Composite Index stieg um 1,36 % auf 11.174,41 Punkte, ebenso wie der S&P 500 Index, der bei 4.003,58 Punkten schloss. Der Dow Jones Industrial Average verbesserte sich um 1,18 % auf 34.098,10 Punkte. 

 

Kunden kehren Credit Suisse den Rücken

 

Die Kunden verlassen die Credit Suisse (CH0012138530) in Scharen. Wie nicht anders zu erwarten, verliert die schweizer Großbank in erheblichem Umfang Kundengelder und dokumentierte dies heute vor der außerordentlichen Hauptversammlung. So warnte man offiziell, dass auf die Gesamtbank gesehen allein im November rund 6 % der Einlagen und des verwalteten Vermögens seit Ende Oktober abgeflossen sind. In der Vermögensverwaltung hat man rund 10 % des Kundenvermögens durch Abflüsse verloren. Die Bank erwartet für das 4. Quartal einen Verlust in diesem Geschäftsbereich. Insgesamt rechnet die Credit Suisse mit einem Quartalsverlust vor Steuern von rund 1,5 Mrd. Franken. Auf der heutigen außerordentlichen Generalversammlung will man eine Kapitalerhöhung um 4 Mrd. Franken beschließen. 

 

Buffett trennt sich erneut von BYD

 

Berkshire Hathaway (US0846707026) verkaufte erneut seine BYD (CNE100000296) Beteiligung ab. Insgesamt wurden 3,23 Millionen BYD Aktien für 630,33 Mio. HKD verkauft, so die Unterlagen der Hongkong Stock Exchange. Die Beteiligung von Buffett an dem Unternehmen sank damit bei den H-Shares von 16,28 % auf 15,99 %. Schon am 08. November hatte Berkshire Hathaway insgesamt 5,78 Millionen BYD Aktien für 1,14 Mrd. HKD verkauft. Die staatlichen Subventionen für die EV-Käufe laufen zum Jahresende aus, was den Absatz bei BYD negativ beeinflussen wird. Gleichzeitig gab das Unternehmen Preiserhöhungen für seine Fahrzeuge im Umfang von 2.000 bis 6.000 Yuan bekannt.  

 

BYD Co.

 

HP muss sich gesundschrumpfen

 

Die Zahlen von HP (US40434L1052) und der Ausblick sind schwierig. Der Umsatz im abgelaufenen 4. Fiskalquartal (31. Oktober) schrumpfte um -11 % auf 14,80 Mrd. US-Dollar und stagnierte im Gesamtjahr. Gleichzeitig verzeichnete das Unternehmen, das sich im Wesentlichen auf PCs, Laptops und Drucker fokussiert, einen kleinen Verlust im 4. Fiskalquartal nach einer außerordentlich hohen Steuerbelastung. Das Unternehmen befürchtet für das neue Geschäftsjahr weiteren Gegenwind und beginnt daher eine Restrukturierung. Im Rahmen dessen will man auch 4.000 bis 6.000 Stellen im Konzern streichen. Die Kosten der Restrukturierung werden mit rund 1 Mrd. US-Dollar angegeben. Die Wall Street reagierte erleichtert, dass HP seine Probleme angeht und ließ die Aktien nachbörslich um 2,11 % auf 30,00 US-Dollar steigen. 

 

Tagestermine

 

Am Vormittag steht heute um 09:30 Uhr die Veröffentlichung der vorläufigen deutschen Einkaufsmanagerindizes für den Monat November im Mittelpunkt. Bei den Frühindikatoren wird ein weiterer leichter Rückgang erwartet, der die Indizes weiterhin in einer Kontraktion hält. Beim Gesamtindex wird mit einem Rückgang von 45,1 auf 44,9 Punkte gerechnet. Der Index des verarbeitenden Gewerbes soll leicht von 45,1 auf 45,0 Punkte gesunken sein. Der Index des Dienstleistungssektors soll von 46,5 auf 46,2 Punkte gefallen sein.

 

23.11.2022 - Mikey Fritz

Unterschrift - Mikey Fritz

 

Auf Twitter teilen     Auf Facebook teilen


Informiert bleiben - Wenn Sie bei weiteren Nachrichten und Analysen zu einem in diesem Artikel genannten Wert oder Unternehmen informiert werden möchten, können Sie unsere kostenfreie Aktien-Watchlist nutzen.









Ihre Bewertung, Kommentar oder Frage an den Redakteur


Bitte geben Sie die Anzahl der unten gezeigten Eurozeichen in das Feld ein.
>

 



Bewertungen, Kommentare und Fragen an den Redakteur

 

 

Haftungsausschluss - Die EMH News AG übernimmt keine Haftung für die Richtigkeit der Empfehlungen sowie für Produktbeschreibungen, Preisangaben, Druckfehler und technische Änderungen. (Ausführlicher Disclaimer)