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BASF streicht 2.600 Arbeitsplätze, Boeing stoppt Auslieferungen und Intuit mit starkem 2. Fiskalquartal - BÖRSE TO GO

BASF setzt seine Ankündigungen um - Anlagen werden geschlossen, Arbeitsplätze gestrichen

NTG24 - BASF streicht 2.600 Arbeitsplätze, Boeing stoppt Auslieferungen und Intuit mit starkem 2. Fiskalquartal - BÖRSE TO GO

 

BASF setzt sein angekündigtes Sparprogramm um. Weltweit werden 2.600 Arbeitsplätze abgebaut, wobei der Fokus auf Ludwigshafen liegt. Boeing stoppt erneut die Auslieferungen des 787 Dreamliners. Die FAA bestätigte, dass eine Komponente am Rumpf untersucht werden muss. Intuit erreichte die Erwartungen der Wall Street mit einem starken 2. Fiskalquartal. Die Prognose für das gesamte Fiskaljahr wurde erneut vom Management bestätigt. 

Der Aktienhandel in Asien sieht am Freitag fast geschlossen Kursverluste. Abgesehen vom Nikkei 225, der den Handel vom Donnerstag nachholte und heute früh steigt, sinken während der Sitzung am Freitag alle asiatischen Benchmarks. Der Terminmarkt ist indifferent. Während die amerikanischen Aktienindex-Futures vor Eröffnung der europäischen Vorbörse leicht im Minus notieren, wird der DAX-Future bei 15.535 Punkten (+0,20 %) gehandelt. 

Frankfurt erholt sich am Donnerstag und konnte auf der ganzen Breite zulegen. Angeführt wurde die Liste der Gewinner vom SDAX, der überdurchschnittlich stark um 1,27 % 13.452,44 Punkte zulegte. Mit deutlichem Abstand folgte der MDAX, der sich um 0,88 % auf 28.706,49 Punkte steigerte. Der TecDAX schaffte noch einen Tagesgewinn von 0,64 % auf 3.255,14 Punkte, während der DAX nur ein Plus von 0,49 % auf 15.475,69 Punkte erreichte. 

Auch in New York waren die Risk-on Assets gefragt. Am stärksten stieg der Nasdaq Composite Index, der um 0,72 % auf 11.590,40 Punkte kletterte. Gefolgt vom S&P 500 Index, der sich um 0,53 % auf 4.012,32 Punkte verbesserte, und dem Dow Jones Industrial Average Index, der um 0,33 % auf 33.153,91 Punkte stieg.

 

BASF setzt Sparprogramm um

 

Der Vorstand von BASF (DE000BASF111) macht ernst. Im vergangenen Oktober warnte der deutsche Chemieriese, dass bestimmte Teile der Produktion in Europa nicht mehr fortgeführt werden können angesichts der massiv gestiegenen Energiekosten. Das betrifft insbesondere die Basischemie und den Standort Deutschland. Heute früh kündigte BASF nun die Umsetzung der Sparmaßnahmen an. Insbesondere Anlagen mit einem geringen Wiederbeschaffungswert sollen bis Ende 2026 stillgelegt werden. Die Produktion wird ins Ausland verlangt. Der Stellenabbau soll insgesamt die Streichung von 2.600 Arbeitsplätzen umfassen. Parallel dazu kündigte der Chemiekonzern heute früh an, dass man das laufende Aktienrückkaufprogramm vorzeitig abbricht. Von den geplanten 3 Mrd. Euro wurden nur 1,4 Mrd. Euro in den Aufkauf eigener Aktien investiert. 

 

BASF SE

 

Boeing stoppt 787 Auslieferungen

 

Überraschend hat Boeing (US0970231058) erneut die Auslieferungen des 787 Dreamliners gestoppt. Das Unternehmen selbst äußerte sich dazu nicht, aber die amerikanische Luftfahrtaufsicht bestätigte, dass eine Komponente am Flugzeugrumpf untersucht werden muss und bis zum Abschluss der Untersuchungen keine weiteren Auslieferungen vorgenommen würden. Nach zahlreichen Fehlern und Mängeln waren die Auslieferungen bereits über einen langen Zeitraum von Mai 2021 bis August 2022 untersagt worden. Die FAA hat sich seitdem vorbehalten, dass man keine generelle Lufttauglichkeit bescheinigt, sondern jede zur Auslieferung anstehende Maschine einzeln prüft. Der erneute Auslieferungsstopp ließ den Boeing Kurs nachbörslich um -2,71 % auf 202,50 US-Dollar fallen.

 

Intuit mit starkem 2. Fiskalquartal

 

Die Zahlen von Intuit (US4612021034) können sich sehen lassen. Dank der Akquisition von Mailchimp wächst das Geschäft weiter deutlich. Im 2. Fiskalquartal stieg der Umsatz um 14 % auf 3,04 Mrd. US-Dollar, während gleichzeitig der operative Gewinn um 382 % auf 270 Mio. US-Dollar sprang. Nach Steuern verdiente der Spezialist für Steuer- und Marketingsoftware für kleine und mittlere Unternehmen 168 Mio. US-Dollar bzw. 0,60 US-Dollar je Aktie. Die Prognose für das gesamte Fiskaljahr 2023 bestätigte das Management. Die Aktien reagierten nachbörslich leicht positiv auf den Bericht und stieg um 0,51 % auf 414,00 US-Dollar.

 

Tagestermine

 

Das Bruttoinlandsprodukt des 4. Quartals 2022 schrumpfte in der 2. Lesung überraschend stärker als erwartet. In der 1. Lesung war von einer Kontraktion im Vergleich zum Vorquartal von -0,2 % ausgegangen worden. In der 2. Lesung wurde dieser Wert nun jedoch auf -0,4 % geändert.

 

24.02.2023 - Mikey Fritz

Unterschrift - Mikey Fritz

 

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