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BASF mit starkem Abschluss, Holcim erreichte neue Rekord und Intuit-Ausblick enttäuscht - BÖRSE TO GO

BASF legt für 2021 ausgezeichnetes Wachstum vor - Ausblick für 2022 fällt schwach aus

NTG24 - BASF mit starkem Abschluss, Holcim erreichte neue Rekord und Intuit-Ausblick enttäuscht - BÖRSE TO GO

 

BASF hätte 2021 kaum besser abschließen kann. Umsatz und Gewinn erlebten einen bemerkenswerten Rebound. Holcim profitierte von einer weltweit starken Nachfrage. Der Cashflow erreichte ein neues Rekordniveau. Intuit kann die Börse mit dem aktualisierten Ausblick nicht überzeugen. Die Aktien verloren nachbörslich wieder. 

Asien folgt am letzten Handelstag der Woche den Vorgaben der Wall Street und steigt kräftig. Die Liste der Gewinner wird vom KOSPI und dem Nikkei 225 Index (+1,95 %) angeführt. Die Futures entwickeln sich uneinheitlich. Während die US-Futures abverkauft werden, legt der DAX-Future vor Eröffnung der europäischen Vorbörse um 0,25 % auf 14.296 Punkte zu.

Der Angriff Russlands auf die Ukraine traf den deutschen Aktienmarkt am Donnerstag mit voller Wucht. Alle deutschen Benchmarks erlebten hohe Verluste, wenngleich kein Index nahe den Tiefstkursen schloss. Am härtesten traf es den DAX, der -3,96 % tiefer bei 14.052,10 Punkten schloss. Im Tief erreichte der Blue-Chip Index 13.807,28 Punkte. Auch den MDAX erwischte es hart. Der Schlusskurs lag -3,84 % tiefer bei 30.663,58 Punkten. Mit deutlichem Abstand folgten der SDAX, der bei 13.863,51 Punkten (-2,09 %) schloss, und der TecDAX, der -1,45 % tiefer bei 3.093,29 Punkten den Handel beendete. 

Die Wall Street hingegen eröffnete schwach, konnte dann aber ein sehr starkes Intraday-Reversal hinlegen. Der Nasdaq Composite Index erlebte eine umfangreiche Eindeckung von Short-Positionen und kletterte um 3,34 % auf 13.473,58 Punkte. Der S&P 500 Index verbesserte sich um 1,50 % auf 4.288,70 Punkte. Selbst der Dow Jones Industrial Average Index schloss am Ende im Plus bei 33.223,83 Punkten (+0,28 %). 

 

Starker Abschluss bei BASF

 

BASF (DE000BASF111) hat 2021 ausgesprochen gut abgeschnitten. Man konnte den Umsatz um 33 % auf 78,6 Mrd. Euro steigern und gleichzeitig die Profitabilität drastisch erhöhen. Die EBITDA-Marge kletterte um 300 Basispunkte auf 14,0 %, wodurch das EBITDA um 75 % auf 11,36 Mrd. Euro sprang. Das operative Ergebnis vor Steuern und Zinsen erreichte ein Niveau von 7,68 Mrd. Euro, nachdem man im Geschäftsjahr 2020 auf dieser Ebene einen Verlust von -191 Mio. Euro hinnehmen musste. Nach Steuern weist der Konzern einen Gewinn von 5,52 Mrd. Euro nach einem Verlust von -1,06 Mrd. Euro aus. Der Gewinn je Aktie kletterte von -1,15 Euro auf 6,01 Euro. Für das laufende Geschäftsjahr 2022 prognostiziert der Vorstand allerdings einen Umsatz und Gewinnrückgang. 

 

Holcim erreicht neuen Rekord-Cashflow

 

Die Zahlen des schweizer Baustoffproduzenten Holcim (CH0012214059) für 2021 fallen sehr gut aus. Aufgrund der hohen weltweiten Nachfrage konnte man den Umsatz um 16 % auf 26,83 Mrd. Franken und das EBIT sogar um knapp 26 % auf 4,61 Mrd. Franken steigern. Nach Steuern erreichte der Konzern einen Überschuss von 2,3 Mrd. Franken (+35 %). Der freie Cashflow, der die innere Stärke des Unternehmens widerspiegelt, verbesserte sich noch einmal leicht auf 3,26 Mrd. Franken und damit auf einen neuen Rekordwert. Die Geschäftsführung erwartet auch für das laufende Geschäftsjahr ein Umsatzwachstum im zweistelligen Prozentbereich. 

 

Intuit senkt Ausblick

 

Trotz eines starken Quartalsberichts kann Intuit (US4612021034) die Börse nicht überzeugen. Der Ausblick des Softwarespezialisten für Steuern und Marketing blieb unter den Erwartungen. Das Management kündigte für das laufende Quartal einen Umsatz von 2,67 Mrd. US-Dollar an. Die Analysten hatten dagegen mit mindestens 2,75 Mrd. US-Dollar gerechnet. Auch der Ausblick für das laufende Geschäftsjahr, den Intuit gestern aktualisierte, konnte die Börse nicht begeistern. Inklusive Mailchimp, die man kürzlich übernommen hatte, wird der Umsatz nur um 26 bis 28 % auf bis zu 12,3 Mrd. US-Dollar wachsen. Die Aktien von Intuit hatten im regulären Handel noch einen starken Rebound um 6,45 % auf 497,13 US-Dollar hingelegt. Nachbörslich ging es jedoch um -3,04 % auf 482,00 US-Dollar zurück in den Keller. 

 

Intuit Inc.

 

Tagestermine

 

Der Tag beginnt um 08:00 Uhr mit wichtigen Wirtschaftsdaten aus Deutschland. Neben der zweiten Lesung des Bruttoinlandsprodukts für das 4. Quartal, das unverändert bei 1,4 % im Jahresvergleich gesehen wird, erwarten wir auch neue Inflationsdaten. Der Importpreisindex für den Monat Januar wird veröffentlicht. Im Jahresvergleich wird ein leichter Rückgang von 24,0 % im Dezember auf 23,7 % erwartet. 

 

25.02.2022 - Mikey Fritz

Unterschrift - Mikey Fritz

 

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