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Finma zweifelt an UBS-Notfallplan, Kursexplosion bei H&M und KWS erhöht Dividende um 25 % - BÖRSE TO GO

Finma bezweifelt den UBS-Notfallplan - Schweizer Großbank gerät weiter unter politischen Druck

NTG24 - Finma zweifelt an UBS-Notfallplan, Kursexplosion bei H&M und KWS erhöht Dividende um 25 % - BÖRSE TO GO

 

Die Finma zweifelt öffentlich an der Durchführbarkeit des Notfallplans der UBS. Bekommt die Großbank in Zukunft noch mehr Druck vonseiten der Regierung? Kursexplosion bei H&M. Die Profitabilität überstieg die Erwartungen bei Weitem, was die Anleger mit Käufen zur Eröffnung quittierten. KWS Saat erhöht die Dividende um 25 %. Der Jahresabschluss für 2024/25 ist hingegen durchwachsen und die Prognose für das neue Jahr signalisiert Stagnation.

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Werbebanner Zürcher BörsenbriefeDer Aktienhandel in Asien entwickelt sich am Donnerstag durchwachsen. Der Nikkei 225 Index konnte sich leicht um 0,25 % auf 45.756,50 Punkte verbessern, während der KOSPI nahezu unverändert schloss. Die meisten chinesischen Indizes bewegen sich während der Sitzung im Plus, aber der Hang Seng Index notiert vor Handelsende mehr als -0,30 % im Minus. 

Frankfurt hatte sich am Mittwoch noch mit leichten Gewinnen in den Feierabend verabschiedet. Alle deutschen Benchmarks konnten leicht zulegen, wobei aber der TecDAX bereits mit einem Anstieg um 0,27 % auf 3.653,44 Punkte der größte Tagesgewinner war. Hier dominierten erneut die Aktien von Hensoldt (DE000HAG0005) die Liste der Gewinner. Das Rüstungsunternehmen sprang um 8,04 % auf 104,80 Euro. Der DAX verbesserte sich ebenfalls leicht um 0,23 % auf 23.666,81 Punkte und der MDAX schloss bei 30.309,84 Punkten (+0,15 %). Der SDAX erreichte knapp das Plus und beendete den Handel bei 17.024,23 Punkten (+0,09 %).

Ganz anders hingegen New York. An der Wall Street sahen wir erneut leichte Gewinnmitnahmen auf der gesamten Breite. Der S&P 500 Index verlor -0,28 % auf 6.637,97 Punkte und der Nasdaq 100 Index gab -0,31 % auf 24.503,57 Punkte ab. Die stärksten Verluste verzeichnete der Dow Jones Industrial Average Index, der -0,37 % tiefer bei 46.121,28 Punkten schloss. Die Aktien von Amgen (US0311621009) waren dabei die größten Verlierer mit einem Tagesverlust von -2,65 % auf 279,22 US-Dollar. 

 

Finma zweifelt UBS Notfallplan an

 

Die Schweiz dreht der UBS (CH0244767585) weiter die Daumenschrauben an. Nachdem man gerade erst beschlossen hatte, dass man der mit Abstand größten und wichtigsten Bank des Landes keine angemessene lange Frist gewähren wird, um die künstlich erhöhten Kapitalanforderungen zu stemmen, tritt nun die Finma nach und bezeichnet den Notfallplan der UBS als undurchführbar. Die Schweizer Börsenaufsicht bestätigt zwar gleichzeitig, dass die Großbank weitgehend alle Auflagen und Gesetze einhält, bemängelt aber, dass die Pläne besser integriert werden müssen. Anderenfalls müssten sie als nicht durchführbar angesehen werden. Bei diesen Notfallplänen handelt es sich um komplexe Prozesse, die ausgeführt werden müssen, wenn die Großbank abgewickelt werden muss. Es ist quasi der „letzte Wille“, der der Regulierungsbehörde dabei hilft, in einer Krise Risiken schnell zu identifizieren und aus dem Weg zu räumen. Mit der öffentlichen Kritik bringt die Finma die UBS jedoch in eine schwierige Lage, da man sie quasi als zu riskant brandmarkt, was letztlich die Erwartung schürt, dass die Regulierungsbehörde noch stärker in das Geschäft der Bank eingreifen wird. Es macht den Eindruck, als ob es Bern quasi darauf anlegt, die UBS aus dem Land zu verjagen. 

 

Kursexplosion bei H&M

 

Die Aktien von Hennes & Mauritz (SE0000106270) heben heute früh ab. Die schwedische Textileinzelhandelskette überraschte die Anleger mit starken Zahlen, was zu einem Kurssprung von mehr als 9 % zum Handelsstart führte. H&M hatte die Kosten ausgezeichnet im Griff und fokussierte sich auf die Kernmarke, was im 3. Fiskalquartal (31. August) zu einem Umsatz von 57 Mrd. Schweden Kronen (SEK) und einem operativen Gewinn von 4,9 Mrd. SEK geführt hat. Die Analysten hatten sich hingegen auf 3,7 Mrd. SEK eingestellt und eine operative Marge von 8,6 %. 

 

 

KWS Saat erhöht Dividende um 25 %

 

Das ist doch einmal ein generöses Angebot. Der Vorstand der KWS Saat (DE0007074007) kündigte an, dass man für die Hauptversammlung am 03. Dezember eine Erhöhung der Dividende für das Geschäftsjahr 2024/25 von 1,25 Euro je Aktie vorschlägt. Das entspräche einem deutlichen Sprung um 25 % im Vergleich zum Vorjahr. Das Unternehmen avisierte zudem für die Zukunft, die Ausschüttungsquote generell von bisher 20 % bis 25 % des „bereinigten“ Ergebnisses auf nun 25 % bis 30 % erhöhen wird. Das waren die guten Nachrichten. Heute Morgen folgten weniger gute Nachrichten mit der Vorlage des Jahresabschlusses. Der Umsatz stagnierte bei 1,68 Mrd. Euro und das Ergebnis je Aktie schrumpfte um -24 % auf 4,24 Euro. Aufgrund des Verkaufs des Maisgeschäfts in Südamerika verzeichnete man einen einmaligen positiven Sondereffekt in Höhe von 96,4 Mio. Euro. Parallel dazu konnte man die Nettoverschuldung von 385,1 Mio. Euro auf nur noch 61,6 Mio. Euro senken. Und die neue Prognose sieht für das laufende Geschäftsjahr wenig Veränderungen. 

 

Tagestermine

 

Das schlechte Konsumklima hebt sich im Oktober etwas, so die Prognose des GfK Konsumklimaindex für Deutschland. Nach einem revidierten Stand von -23,5 Punkten im September wird nun eine leichte Verbesserung auf -22,3 Punkte erwartet. 

 

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25.09.2025 - Mikey Fritz

Unterschrift - Mikey Fritz

 

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