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Volkswagen schmiedet Deal mit Rivian, FedEx senkt Kosten und Rehn sieht Zinsen fallen - BÖRSE TO GO

Volkswagen und Rivian schmieden eine Softwareallianz - VW investiert 1 Mrd. US-Dollar

NTG24 - Volkswagen schmiedet Deal mit Rivian, FedEx senkt Kosten und Rehn sieht Zinsen fallen - BÖRSE TO GO

 

Volkswagen und Rivian schmieden eine Softwareallianz. Wolfsburg investiert 1 Mrd. US-Dollar, um mit Rivian eine neue Softwareplattform für zukünftige Vehikelgenerationen zu entwickeln. FedEx reduziert die Kosten erheblich. Die Prognose für das neue Fiskaljahr 2025 schlägt die Erwartungen und lässt die Aktien steigen. Olli Rehn zeigt sich optimistisch. Das EZB-Ratsmitglied und Gouverneur der finnischen Zentralbank sieht zwei weitere Zinssenkungen noch in diesem Jahr. 

Der Aktienhandel in Asien entwickelt sich am Mittwoch analog zum Wochenbeginn. Die chinesischen Onshore-Indizes verlieren erneut leicht, während alle anderen Benchmarks in der Region steigen können. Allen voran der Nikkei 225 Index, der zeitweise mehr als 1,2 % zulegen kann. Auch der Terminmarkt entwickelt sich vor Eröffnung der europäischen Vorbörse freundlich. Der DAX-Future (September) wird bei 18.399 Punkten (+0,16 %) gesehen.

Am Dienstag schwächelte Frankfurt noch. Der Handel zeigte sich überwiegend von Verlusten geprägt, wobei der TecDAX die einzige positive Ausnahme war und sich leicht um 0,22 % auf 3.307,74 Punkte verbessern konnte. Dabei halfen insbesondere die Aktien von Eckert & Ziegler (DE0005659700) mit, die sich um 7,29 % auf 48,84 Euro steigern konnten. Im Gegensatz zum TecDAX gab der DAX hingegen um -0,81 % auf 18.177,62 Punkte ab, dicht gefolgt vom MDAX, der um -0,92 % auf 25.467,36 Punkte sank. Der SDAX war das Schlusslicht und verlor -0,94 % auf 14.414,06 Punkte. 

Der Handel in New York präsentierte sich dagegen deutlich differenzierter. Dort gaben ebenfalls die Blue Chips ab und zogen den Dow Jones Industrial Average Index um -0,76 % auf 39.112,16 Punkte ins Minus. Doch schon der S&P 500 Index profitierte von einem Rebound der Big Techs und stieg um 0,39 % auf 5.469,30 Punkte. Angeführt wurde die Börse jedoch vom Nasdaq 100 Index, der um 1,19 % auf 19.706,15 Punkte sprang, nachdem die Aktien von Nvidia (US67066G1040) um 6,76 % auf 126,09 US-Dollar sprangen.

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Volkswagen und Rivian schmieden Software-Deal

 

Wie man Autos baut, weiß Volkswagen (DE0007664039) aus dem Effeff. Aber Software zu entwickeln ist eine chronische Schwäche, die Wolfsburg seit Jahrzehnten nicht ausmerzen konnte. Und angesichts der Tatsache, dass der Bedeutung von Software in heutigen und zukünftigen Vehikelgenerationen eine immer größere Rolle zukommt, besteht dringend Handlungsbedarf. Nachdem man es intern nicht geschafft hat, kauft man nun extern zu und hat dazu ein Joint Venture mit der strauchelnden Rivian (US76954A1034) nach Börsenschluss in New York bekannt gegeben. Ziel ist es, eine gemeinsame Softwareplattform zu entwickeln, wozu Volkswagen initial 1 Mrd. US-Dollar investiert. Erfüllt Rivian die Vorgaben, können sie die Investitionen auf insgesamt 5 Mrd. US-Dollar ausweiten. Die Aktien von Rivian explodierten daraufhin im nachbörslichen Handel um 50 % auf 17,94 US-Dollar. 

 

Rivian Automotive Inc.

 

FedEx reduziert Kosten erheblich

 

Nach Börsenschluss in New York überraschte FedEx (US31428X1063) die Anleger positiv mit sehr starken Kostensenkungen. Der amerikanische Logistikkonzern litt in den vergangenen Monaten unter dem Eindruck, dass sich das Geschäft abschwächt. Das Management hat hier stark gegengesteuert und setzt insbesondere bei den Kosten den Hebel an. Den bereinigten Gewinn je Aktie sieht man nun im Fiskaljahr 2025 bei 20 bis 22 US-Dollar. Das liegt leicht über der bisherigen Konsensschätzung der Analysten, die auf 20,85 US-Dollar getippt hatten. Der Umsatz soll im niedrigeren bis mittleren einstelligen Prozentbereich steigen. Das Fiskaljahr 2024 hatte FedEx mit einem Umsatz von 22,1 Mrd. US-Dollar abgeschlossen, was den Schätzungen entsprach. Der bereinigte Gewinn je Aktie schlug mit 5,41 US-Dollar die Prognosen der Analysten, die 5,34 US-Dollar erwartet hatten. Die Aktien explodierten nach dieser positiven Überraschung um 13,86 % auf 256,46 US-Dollar im nachbörslichen Handel. 

 

Zwei weitere Zinssenkungen in 2024

 

Olli Rehn nahm kein Blatt vor den Mund. Der Gouverneur der finnischen Zentralbank und Ratsmitglied der Europäischen Zentralbank hält zwei weitere Zinssenkungen im Euro noch in diesem Jahr für ein realistisches Ziel, das der Kapitalmarkt auch bereits eingepreist hat. Auch im kommenden Jahr sieht Rehn die Kreditkosten weiter fallen. Ende 2024 sieht er die Zinsen bei 3,25 %. Ein Niveau von 2,25 % bis 2,50 % in 2025 seien vernünftige Erwartungen. Die Börse beginnt auch bereits wieder Zinssenkungen einzupreisen und rechnet auf der Sitzung im September mit dem nächsten Zinsschritt der EZB. 

 

Tagestermine

 

Der Handelstag begann heute um 08:00 Uhr mit der Veröffentlichung des GfK Konsumklimaindex für Deutschland im Monat Juli. Der Index wurde weiterhin auf einem historisch schwachen Niveau erwartet, sollte sich aber leicht von -20,9 auf -19,4 Punkte verbessert haben. Stattdessen verschlechtert sich die Stimmung der Konsumenten auf -21,8 Punkte.

 

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26.06.2024 - Mikey Fritz

Unterschrift - Mikey Fritz

 

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