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OpenAI bereitet IPO vor, Kursknick bei Amazon und Evergrande Gründer verhaftet - BÖRSE TO GO

OpenAI bereitet sein IPO vor - der ChatGPT Entwickler strebt 90 Mrd. US-Dollar Bewertung an

NTG24 - OpenAI bereitet IPO vor, Kursknick bei Amazon und Evergrande Gründer verhaftet - BÖRSE TO GO

 

OpenAI bereitet seinen Börsengang vor. Der Entwickler von ChatGPT will den AI-Hype und das hohe Börsenniveau nutzen, um seine Aktien zu einer astronomisch hohen Bewertung listen lassen. Kursknick bei Amazon. Lina Khan setzt ihren persönlichen Feldzug gegen Amazon fort und reicht in Zusammenarbeit mit 17 Bundesstaaten eine weitere Klage gegen den E-Commerce Riesen ein. Der Evergrande Gründer ist verhaftet worden. Damit wandelt sich die Immobilienkrise in China von einem zivilrechtlichen in ein strafrechtliches Drama. 

Der Handel in Asien entwickelt sich Mittwochmorgen zweigeteilt. Während die chinesischen Benchmarks während der Sitzung geschlossen im Plus liegen, sinken alle anderen Benchmarks im Rest der Region und werden dabei vom KOSPI und Nikkei 225 Index tiefer geführt. Der Terminmarkt zeigt sich vor Eröffnung der europäischen Vorbörse leicht freundlich. Alle Aktienindex-Futures liegen leicht im Plus und der DAX-Future notiert 0,21 % höher bei 15.374,00 Punkten. 

Der Dienstag bot dagegen erneut Verluste in Frankfurt. Alle deutschen Benchmarks sanken, wobei der MDAX die Liste der Verlierer anführte und um -1,74 % auf 25.676,18 Punkte abrutschte. Dicht gefolgt vom SDAX, der -1,70 % auf 12.569,22 Punkte verlor. Der DAX gab -0,97 % auf 15.255,87 Punkte ab und der TecDAX schloss -0,96 % tiefer bei 2.967,56 Punkten.

Im Gegensatz zum Montag konnten sich die Bullen an der Wall Street nicht durchsetzen. Die Verkäufe fokussierten sich auf den Nasdaq Composite Index, der um -1,57 % auf 13.063,61 Punkte abrutschte. Der S&P 500 Index fiel ebenfalls stark um -1,47 % auf 4.273,53 Punkte und der Dow Jones Industrial Average Index sank um -1,14 % auf 33.618,88 Punkte. 

 

OpenAI bereitet IPO vor

 

OpenAI will den AI-Hype nutzen und beginnt sein IPO vorzubereiten. Der Entwickler von ChatGPT hat Informationen aus New York zufolge mit potenziellen Investoren Gespräche begonnen und strebt bei einem Börsengang eine sehr hohe Bewertung von 80 bis 90 Mrd. US-Dollar an. Das würde nahezu dem Dreifachen dessen entsprechen, was bei der letzten Finanzierungsrunde Anfang des Jahres für neue Aktien von OpenAI bezahlt wurde. Wie bereits vor wenigen Wochen bekannt wurde, ist die Gesellschaft derzeit auf dem Weg, einen annualisierten Umsatz von 1 Mrd. US-Dollar zu erreichen. Das Wachstum ist weiterhin sehr hoch, aber ein Börsengang zu diesen Bewertungen würde im Wesentlichen den Altaktionären dienen.

 

Kursknick bei Amazon

 

Die Aktien von Amazon (US0231351067) rutschten am Dienstag um -4,03 % auf 125,98 US-Dollar ab. Auslöser war die jüngste Klage der amerikanischen Federal Trade Commission (FTC) und 17 weiterer Bundesstaaten, die behaupten, dass Amazon seine Marktmacht einsetzt, um Kunden überteuerte Produkte anzubieten, den Wettbewerb zu behindern und Drittanbieter auf der Plattform auszunutzen. In der Klage wird Amazon vorgeworfen, dass das Unternehmen angeblich fast die Hälfte des Umsatzes vieler Drittanbieter für sich vereinnahmt, indem Gebühren für die Werbung auf der Plattform und die Logistik der Produkte erhoben werden. Die jüngste Klage ist allerdings nur eine von vielen, die die FTC gegen Amazon vorgebracht hat. Die treibende Kraft dahinter ist die FTC-Vorsitzende Lina Khan, die bereits vor ihrer Ernennung eine bekannte Kritikerin von Amazon war. 

 

Amazon.com

 

Evergrande Gründer verhaftet

 

Der Evergrande (KYG2119W1069) Gründer befindet sich in Polizeigewahrsam. In der Nacht auf Mittwoch wurde bekannt, dass Hui Ka Yan bereits vor einigen Tagen verhaftet wurde. Eine offizielle Stellungnahme gibt es nicht, nur unbestätigte Gerüchte. Hui soll sich konkret im Hausarrest befinden. Eine Vorstufe vor einer offiziellen Anklage, in der dem Beschuldigten der Pass abgenommen wird und komplette Isolation gegenüber Dritten herrscht. Typischerweise dauert die Phase des Hausarrests nicht länger als sechs Monate. Damit ist der Fall Evergrande von einem zivilrechtlichen zu einem strafrechtlichen Verfahren ausgeweitet worden. Parallel zu der Verhaftung von Hui waren in der vergangenen Woche auch einige führende Mitarbeiter der Evergrande Vermögensverwaltungstochter festgenommen worden. Ein bemerkenswertes Drama sowohl für Evergrande als auch den Gründer Hui, der 2017 mit einem Privatvermögen von umgerechnet 42 Mrd. US-Dollar zur zweitreichsten Person in Asien aufgestiegen war. 

 

Tagestermine

 

Der Handelstag startet heute um 08:00 Uhr mit der Veröffentlichung des deutschen GfK Konsumklimaindex für den Monat Oktober. Nach einem sehr tiefen Stand von -25,5 Punkten im September wird eine weitere leichte Verschlechterung auf -26,0 Punkte erwartet. 

 

27.09.2023 - Mikey Fritz

Unterschrift - Mikey Fritz

 

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