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Mit dem Verkauf der Sparte für Schlauchleitungen treibt Continental den Konzernumbau voran und in Zukunft soll lediglich das Reifengeschäft im Unternehmen bleiben

Die Anteilseigner von Continental sind dem Vorhaben nicht abgeneigt

NTG24 - Mit dem Verkauf der Sparte für Schlauchleitungen treibt Continental den Konzernumbau voran und in Zukunft soll lediglich das Reifengeschäft im Unternehmen bleiben

 

Aufgrund der tiefen Krise im Automobilbereich stellt sich der Zulieferer Continental vollkommen neu auf. Schon seit einer Weile treibt der Konzern Pläne voran, sich in Zukunft voll und ganz auf das lukrative Reifengeschäft zu konzentrieren. Autoteile sollen abgespalten werden und andere Geschäfte veräußert werden. Diesbezüglich meldete das Unternehmen nun einen weiteren Fortschritt.

Wie Continental (DE0005439004) am Mittwoch mitteilte, geht das Geschäft der Tochter Contitech rund um Schlauchleitungen an die US-Industrieholding Regent. Betroffen davon sind rund 16.000 Beschäftigte, die neben Schlauchleitungen auch Lagerelemente für Fahrzeuge aller Art herstellen. Der Umsatz der Sparte belief sich im vergangenen Jahr auf etwa 1,9 Milliarden Euro.

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Es handelt sich also um eine nicht eben kleine Sparte, sodass Continental durch den Verkauf eine ansehnliche Finanzspritze erwarten dürfte. Allerdings wurden über den Kaufpreis keine weiteren Angaben gemacht. Zudem wies der Konzern darauf hin, dass die Kartellbehörden dem Deal noch zustimmen müssen.

Die Anleger reagieren dennoch positiv und ließen die Continental-Aktie am Donnerstagmorgen um 1,6 Prozent auf 76,20 Euro steigen. Damit setzt sich ein Aufwärtstrend fort, der sich schon seit dem Frühjahr beobachten lässt. Die Märkte erkennen handfeste Chancen darin, dass das Unternehmen sich nicht an problembehaftete Sparten klammert und stattdessen die Konzentration auf ertragreiche Bereiche konsequent verfolgt.

 

Continental auf Erholungskurs

 

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Werbebanner EMH PM TradeContinental verliert zwar einige Unternehmensbereiche, löst sich damit aber auch von viel Ballast. Das ist den Anlegern allemal lieber als ein nicht enden wollender Krisenmodus, mit dem manch anderer Zulieferer zu kämpfen hat. Die sehr positive Entwicklung beim Aktienkurs belegt eindrucksvoll, welche Erwartungen die Anleger mittlerweile wieder an Conti stellen. Ob jene letztlich auch erfüllt werden können, bleibt allerdings noch abzuwarten.

 

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28.08.2025 - Andreas Göttling-Daxenbichler

Unterschrift - Andreas Göttling-Daxenbichler

 

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