Curevac und Biontech schwächer, Adler Modemärkte stärker, Windeln.de explodiert
Der Handelstag - Bericht zum 08.06.2021
Der DAX gleitet weiter unterhalb seiner langfristigen Trendlinie entlang und wartet auf eine Gelegenheit, nach oben auszubrechen. Heute ging es aber erst einmal wieder leicht nach unten. Dies gilt auch für die Aktien von Curevac und Biontech. Dagegen explodierte die Aktie von Windeln.de, und auch Aktie von Adler Modemärkte konnte deutlich zulegen.
Der DAX schrammte heute weiter kurz unter seiner Trendlinie entlang, welche sich aus dem Verbinden der Höchstkurse von Juli 2007 und April 2015 ergibt. Er schloss schließlich 37 Punkte tiefer bei 15.641 Punkten. Der DJIA notiert nach einem schwächeren frühen Handel aktuell nur noch leicht mit 11 Zählern im Minus bei 34.619 Punkten, der Nasdaq 100 liegt dagegen leicht mit 4 Zählern im Plus bei 13.807 Punkten.
Bei den deutschen Einzelwerten gaben die Corona-Impfstoffhersteller heute nach. Curevac (NL0015436031) verliert bislang in New York 12,26 % auf 109,67 Dollar, und Biontech (US09075V1026) verliert aktuell 4,23 % auf 228,07 Dollar. Bei Curevac drückte auf den Kurs, dass die Zulassung des Corona-Impfstoffs dauert länger als erwartet, denn vor August wird es wohl keine Zulassung geben. Bisher war mit einer Zulassung noch in diesem Monat gerechnet worden.
Dagegen explodierte heute die Aktie von Windeln.de (DE000WNDL201). Sie legte bis zum Handelsschluss ohne neue Nachrichten nach Art der Meme-Aktien 130,77 % auf 5,10 Euro zu. Die am 25.05.2021 veröffentlichten Zahlen können jedenfalls kaum für diese Kursexplosion herangezogen werden.
Ebenfalls nach oben ging es heute bei Adler Modemärkte (DE000A1H8MU2). Die Aktie gewann heute in Frankfurt 16,35 % auf 1,21 Euro und nimmt damit erneut Anlauf, das große Kurs-Gap vom 11.01.2021 zu schließen.
Und was passierte sonst noch?
Der US-Dollar tendiert aktuell gegen den Euro nur leicht stärker und gewinnt 0,1 % auf 1,2178 Dollar je Euro, während der Schweizer Franken gegen den Euro 0,18 % auf 1,0919 Franken zulegt. Die Edelmetalle liegen heute bislang schwächer im Markt, der Ölpreis tendiert dagegen fester. Die langen Zinsen geben derweil nach. Die Rendite der 10-jährigen deutschen Bundesanleihe gibt 12,3 % auf – 0,221 % nach, und jene der 10-jährigen US-Treasury sinkt 3,7 Basispunkte auf 1,532 %.
08.06.2021 - Arndt Kümpel - ak@ntg24.de
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