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DocCheck verzeichnet rasantes Wachstum und erhöht Prognose

DocCheck freut sich über glänzende Geschäfte

NTG24 - DocCheck verzeichnet rasantes Wachstum und erhöht Prognose

 

Bei der Kölner DocCheck AG (ISIN: DE000A1A6WE6; A1A6WE) laufen die Geschäfte aktuell weitaus besser als zuvor vom Management geplant. Dementsprechend haben die Rheinländer heute die Prognose für das gesamte Geschäftsjahr 2020 nach oben revidiert. Rechnete die Firma zunächst mit Umsätzen von 38 Mio. Euro bis 42 Euro in der laufenden Zwölfmonatsperiode, so beläuft sich die neue Prognose nun auf stattliche 43 Mio. bis 48 Mio. Euro.

Mit den zugleich veröffentlichten aktuellen Neunmonatszahlen überzeugt DocCheck ebenfalls. Demnach steigerte die Gesellschaft nach vorläufigen Berechnungen ihre Erlöse auf 32 Mio. Euro, was einer Steigerung von fast 28 % entspricht. Zeitgleich schnellte der Gewinn vor Zinsen und Steuern (EBIT) von 3,5 Mio. Euro auf 5,9 Mio. Euro nach oben. Damit wurde die EBIT-Marge auf nun üppige 18 % gesteigert. Die hohe Profitabilität und das starke Wachstum zeigen, dass die NRWler gut in ihrer Nische aufgestellt sind, womit der Titel für langfristige Investoren sehr attraktiv ist.

 

Zukunftsfähiges Geschäftsmodell

 

Strategisch gliedert sich die Firma DocCheck in zwei Teilbereiche auf. Als PR-Agentur entwickelt die Tochterfirma antwerpes AG kommunikative Kommunikationskonzepte für den Gesundheitsmarkt. Da immer mehr Verbraucher zunehmend auf ihre eigene Gesundheit achten, ist die Nachfrage nach Media Content zum Thema Healthcare mehr als nur eine Modeerscheinung. Vielmehr hat sich hier ein dauerhafter Trend etabliert, der sich auch in den kommenden Jahren bei der Auftragslage der Firma widerspiegeln sollte.

Mit dem zweiten Geschäftsbereich DocCheck betreibt die Firma laut eigenen Angaben das mit über 1,2 Mio. Nutzern das größte und am schnellsten wachsende B2B-Portal für medizinische Fachkreise in Europa. Mit dem zunehmenden Trend zur Telemedizin kann diese Sparte ebenfalls sehr optimistisch in die Zukunft schauen. Denn mit dem DocCheck-Portal, das Ärzten, weiteren medizinischen Berufsgruppen und der Pharmaindustrie nützliche Services anbietet, bewegen sich die Kölner aktuell am Puls der Zeit.

 

Ambitionierter CEO

 

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Werbebanner Zürcher BörsenbriefeDer langjährige Vorstandsvorsitzende Frank Antwerpes ist selbst mit knapp 56 % an der DocCheck AG beteiligt. Damit profitiert er besonders von der erfolgreichen Entwicklung der Firma. Ohnehin gilt der Manager, der ein Sohn des ehemaligen Kölner Regierungspräsidenten Franz-Josef Antwerpes ist, als extrem ambitioniert, da er schon immer aus den Fußstapfen seines Vaters heraustreten wollte. Mit seiner konsequenten Strategie, die DocCheck AG weiterzuentwickeln, war der Firmenchef bereits in der Vergangenheit erfolgreich. So stiegen die Umsätze seit dem Jahr 2000 von 10,3 Mio. Euro auf 32,4 Mio. Euro in 2019 an.

 

 

In einer ersten Reaktion schoss die DocCheck-Aktie am Mittwoch im Xetra-Handel um über 12 % nach oben. Damit dürfte den Kölnern, obwohl dieses Jahr die Feierlichkeiten zur Karnevalseröffnung Corona-bedingt sehr dürftig ausfallen, doch noch heute zum Lachen zumute sein. Bilanziell ist DocCheck ebenfalls gut aufgestellt. So beläuft sich das Eigenkapital der Firma (per 30.6.) auf 24,3 Mio. Euro bei einer Bilanzsumme von 34,1 Mio. Euro. Zudem kann die Gesellschaft auf einen Cash-Bestand von 11,3 Mio. Euro (per 30.6.) zurückgreifen. Deshalb stehen Frank Antwerpes ausreichend Mittel zur Verfügung, um weitere künftige Projekte leicht zu finanzieren.

Derzeit wird die immer noch vergleichsweise kleine Firma von den Börsianern und den Analysten zur Kenntnis genommen. Da der Titel mit einem grob geschätzten 2021er-KGV von 14 in Relation zu den guten Geschäftsaussichten sehr günstig erscheint, ist eine langfristige Anlage in die DocCheck AG sicherlich nicht die schlechteste Wahl.

 

11.11.2020 - Tim Rademacher - tr@zuercher-boersenbriefe.ch

 

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