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Intel steht aufgrund Milliardensubventionen in der Kritik – Deutsche Telekom muss sparen

Kostensparprogramm soll Telekom wieder konkurrenzfähig machen

NTG24 - Intel steht aufgrund Milliardensubventionen in der Kritik – Deutsche Telekom muss sparen

 

Intel-Chef muss sich gegen Kritik aufgrund der Milliarden Subventionen aus Deutschland wehren. Deutsche Telekom plant weiteren Stellenabbau in Deutschland.

Der Chip-Konzern Intel (US4581401001) hat für den Bau der neuen Chipfabrik in Magdeburg vom Deutschen Bund Subventionen in Höhe von 10 Milliarden Euro erhalten. Aufgrund dieser Zahlungen muss sich der Intel-Chef Pat Gelsinger nun rechtfertigen.

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Laut Pal Gelsinger sein diese Subventionen notwendig, um in Deutschland konkurrenzfähig produzieren zu können. Denn auch die Regierungen in China, Taiwan und Japan haben die ansässigen Chiphersteller in den vergangene Jahrzehnten finanziell unterstützt.

In Magdeburg plant Intel den Neubau von gleich mehrerer Chip-Fabriken. Diese sollen insgesamt 30 Milliarden Euro kosten. Für die Fabrik, die im Jahr 2027 eröffnet wird, schießt der Deutsche Bund eine Summe von 10 Milliarden zu. Dies sei aber nicht der alleinige Grund, weshalb die Wahl am Ende auf Deutschland gefallen ist. Für Deutschland hat am Ende besonders die Tradition als Industriestandort gesprochen.

 

Deutsche Telekom muss Kosten einsparen

 

Um für die Zukunft weiter konkurrenzfähig zu bleiben, muss Deutschlands größtes Telekommunikationsunternehmen, die Deutsche Telekom (DE0005557508), weiter an der Kostenschraube drehen. Zwar sei noch nicht sicher, wie viele Stellen beim Konzern wegfallen werden, doch bei der IT-Tochter werden 1300 der 5400 Stellen gestrichen. Darüber hinaus werden 350 Stellen nicht neu besetzt, bei denen die Beschäftigten in den nächsten Monaten in den Vorruhestand gehen werden.

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Werbebanner C.HAFNERDie Telekom gab in der letzten Woche den Start eines Programmes mit dem Namen Booster bekannt. Dieses überprüft in der Konzernzentrale in Bonn die Umstrukturierung des Unternehmens und die Zusammenlegung einiger Stellen. Dadurch sollen primär Kosten gespart werden und die Effizienz gesteigert werden. Die letzte größere Umstrukturierung liegt bereits mehrere Jahre zurück und auch der jüngste technologische Fortschritt wurde intern noch nicht komplett durchgesetzt im Unternehmen.

Damit könnte es in Deutschland zu einem Votum kommen. Bislang hat die Telekom in Deutschland noch nie betriebsbedingte Kündigungen ausgesprochen. Im letzten Monat hatte allerdings bereits das Tochterunternehmen T-Mobil US angekündigt, in den nächsten Jahren insgesamt 5000 Plätze streichen zu wollen und diese Plätze unter anderem durch Künstliche Intelligenz zu ersetzen.

13.10.2023 - Felix Eisenhauer

Unterschrift - Felix Eisenhauer

 

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