Solarunternehmen JinkoSolar lässt Anleger jubeln
Trotz politsicher Unsicherheiten soll Wachstumskurs fortgesetzt werden
JinkoSolar lässt Anleger hoffen. Trotz Lieferkettenproblemen überzeugt Unternehmen mit hoher Wachstumsdynamik.
Für die Aktie von JinkoSolar (US47759T1007) ging ein äußerst volatiler Handelstag mit einem kleinen Verlust von 2,75 % zu Ende. Kurs nach der Bekanntgabe der Zahlen für das 4. Quartal 2021 verlor die Aktie des Solarmodul-Herstellers mit der Eröffnung der Wall Street 14,1 %. Dieser Verlust konnte allerdings ebenfalls innerhalb kurzer Zeit aufgeholt werden und der Titel drehte sogar leicht ins Plus.
Die Aktie von JinkoSolar gehört zu den volatilen Titeln des Sektors der erneuerbaren Energien. Kurssprünge von mehr als 10 % stellen bei dem chancenreichen Titel keine Seltenheit dar. Gerade durch die Kriegshandlung in der Ukraine legte die Aktie eine regelrechte Rally hin, so steht eine Kursperformance von 30,84 % auf Monatssicht zu Buche. Dennoch notiert die Aktie bei 47,26 € weiterhin 40 % unter dem Allzeithoch vom Dezember 2020.
JinkoSolar ist ein chinesischer Hersteller von Solarmodulen, Solarzellen und Siliziumbarren. Mittlerweile operiert das Unternehmen weltweit und unterhält strategische Partnerschaften und zahlreiche Forschungseinrichtungen mit global führenden Universitäten.
4. Quartal liefert überzeugendes Wachstum
Im 4. Quartal 2021 verkaufte das Unternehmen Solarmodule mit einer Gesamtnennleistung von 9,693 MW. Dies resultiert in einem Umsatz von 2,57 Milliarden US-Dollar und einem Umsatzwachstum von 75,5 % Year-over-Year. Im gleichen Rahmen konnte auch der Gewinn gesteigert werden, sodass die operative Marge von rund 16 % weitestgehend konstant blieb. Dies ist beachtlich, da die Rohstoffpreise gerade zu Ende des Jahres 2021 stark gestiegen waren.
Für das Jahr 2022 sieht sich JinkoSolar weiter auf Wachstumskurs. Durch die unsichere politische Lage wird zwar die Prognose für das erste Quartal leicht reduziert, doch insgesamt soll ein ähnliches Wachstum wie im Jahr 2021 erreicht werden, da die Energiewende sich weiter beschleunigt und gerade der Solarsektor weiter an Bedeutung gewinnt.
23.03.2022 - Felix Eisenhauer
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