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K+S-Aktie nimmt dank positiver Aussichten für 2021 massiv an Fahrt auf

K+S hat Weichen für erfolgreichere Zukunft gestellt

NTG24 - K+S-Aktie nimmt dank positiver Aussichten für 2021 massiv an Fahrt auf

 

An der Börse zählte die K+S-Aktie (ISIN: DE000KSAG888; WKN: KSAG88) seit Mitte 2008 zu den schwächsten Performern unter den deutschen Mid-Caps überhaupt. So verlor der Titel in der Spitze bis März 2020 um weit über 90 % an Wert, was insbesondere aus der extrem schwachen fundamentalen Entwicklung des Kasseler Düngemittelherstellers resultiert. Nachdem das Papier in diesem Frühjahr bei 4,50 Euro einen tragfähigen Boden herausbilden konnte, nimmt der Aktienkurs aber nun wieder zunehmend an Fahrt auf. Grund für Hoffnung besteht allemal. Denn seit 2019 hat CEO Burkhard Lohr akribisch die Weichen für eine Trendwende im operativen Geschäft gestellt.

Nachdem K+S in diesem Jahr einen Erlösrückgang von rund 11 % auf 3,6 Milliarden Euro bei einem Nettoverlust von 1,4 Milliarden Euro verzeichnen dürften, stehen nun die Chancen für die Nordhessen sehr gut, im Jahr 2021 wieder einen ordentlichen Gewinn zu erwirtschaften. Denn mit der ergebniswirksamen Bilanzbereinigung, die 2020 vorgenommen wurde, dürfte K+S die allermeisten finanziellen Altlasten nun hinter sich gelassen haben. Zudem hat die Firma den Verkauf des amerikanischen Salzgeschäfts bereits konkretisiert und sollte nach kartellrechtlicher Freigabe bis Mitte des Jahres einen Verkaufserlös von 3,2 Milliarden US-Dollar realisieren.

 

Schuldenabbau und Kostensenkungsmassnahmen bringen K+S voran

 

Bis Ende 2021 plant Burkhard Lohr die Konzernverschuldung um mehr als 2 Milliarden Euro zu reduzieren, was mit dem angekündigten Verkauf in Amerika durchaus realistisch ist. Zudem setzt K+S seit dem Jahr 2019 ein massives Kostensenkungsprogramm in den Bereichen Produktion, Logistik, Einkauf und Vertrieb um, womit die Firma strukturell wieder nachhaltige Gewinne schreiben könnte. Zwar ist K+S weiterhin stark von der Preisentwicklung für den Düngemittelstoff Kali abhängig. Allerdings stehen die Vorzeichen hier nach einem eher schwachen Jahr 2020 eindeutig auf Erholung.

 

 

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Werbebanner Zürcher BörsenbriefeMit dem Verkauf von Unternehmensteilen dürften die Erlöse im Jahr 2021 nochmals einen Umsatzrückgang von geschätzt 3,6 Milliarden Euro auf 2,8 Milliarden Euro hinnehmen. Dafür könnte die Firma dann aber laut Schätzungen der Analysten einen Nettogewinn von 107 Millionen Euro schreiben. Entsprechend äusserten sich unter anderem die Analysten von Kepler Chevreux sehr optimistisch für die Aussichten bei der Aktie und erhöhten ihr Kursziel von 10 Euro auf 13 Euro.

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05.01.2021 - Tim Rademacher - tr@zuercher-boersenbriefe.ch

 

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